Neue Szene Augsburg 2015-09
Das Stadtmagazin für Augsburg und Umgebung. Aktuelle Info und Veranstaltungskalender unter www.neue-szene.de
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4 Rückblick<br />
<br />
31.07.-01.08. Annahof:<br />
Festival der Kulturen<br />
Die Mischung war (erneut) perfekt: Eine musikalische<br />
Weltreise innerhalb von zwei Tagen präsentierten<br />
die Konzerte im Annahof mit Künstlern aus<br />
Südafrika, der Ukraine, Mali, Mazedonien, Südamerika<br />
– und natürlich Berlin, München, <strong>Augsburg</strong>. Die<br />
beiden sehr gegensätzlichen Höhepunkte, Dakhabrakha<br />
aus Kiew (mystisch-fesselnd) und Vieux Farka<br />
Touré aus Niafunké (energetisch-treibend), verband eine erstaunliche Weite in der Musik, die<br />
dem arg strapazierten Begriff „Weltmusik“ seine eigentliche Bedeutung zurückgaben. Und am<br />
Schluss gab’s Balkan für alle... (flo)<br />
Foto: Christian Menkel<br />
25 Jahre<br />
Ostwerk<br />
<br />
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The Notwist (Foto: Andreas Keilholz)<br />
07.-08.08. Aichach: Stereowald-Festival<br />
Innerhalb von nur zwei Ausgaben hat sich das zweitägige Open Air in Aichach fast schon an die<br />
eigenen Grenzen gebracht: Restlos ausverkauft mit 1700 Besuchern pro Tag bei Hochsommerhitze<br />
haben die Vereinsmitglieder des Grubetfreunde e.V. einen wirklich bewundernswerten Job<br />
hingelegt. Zum Dank gab’s als letzten<br />
Act am Samstagabend einen<br />
Wahnsinnsauftritt von The Notwist,<br />
der sogar die Gewitterwolken<br />
vertrieben hat – und die ein oder<br />
andere Träne ins Veranstalterauge<br />
zauberte. Die Zukunft des Stereowalds<br />
ist verständlicherweise noch<br />
ungewiss (die Entscheidung soll im<br />
Spätherbst fallen), aber der Platz<br />
in der regionalen Hall Of Festival-<br />
Fame auf jeden Fall sicher! (flo)<br />
18.08.<br />
Kantine: Enter Shikari<br />
Das überraschte dann selbst die so routinierten<br />
Briten: Beim Zugabenteil in der prall gefüllten<br />
Kantine forderten einige Fans einfach nur: „Play<br />
the same song again!“ Enter Shikari, die große<br />
Open Airs und Hallen gewohnt sind, genossen<br />
den Club-Gig offensichtlich, Sänger Rou wählte<br />
einen Tisch, um den Chor der Fans zu dirigieren,<br />
und Gitarrist Rory war beinahe öfter<br />
im Publikum zu finden als auf der Bühne. Diese<br />
grundsympathische Band ist auch im zwölften<br />
Jahr ihres Bestehens weit entfernt von Starallüren und sie in diesem Rahmen zu sehen, gehört<br />
definitiv zu den <strong>Augsburg</strong>er Konzerthighlights des Jahres. (flo)