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100 Jahre Sozialdienste

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<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Sozialdienste</strong> in Wattenscheid<br />

Margarita Meyer<br />

Geb. am 24. Oktober 1928 / Gesundheitsfürsorgerin<br />

Von Beruf bin ich ausgebildete Gesundheitsfürsorgerin. Ich war ab 1953 am Gesundheitsamt<br />

in Wattenscheid als Gesundheitsfürsorgerin tätig. Als solche war ich<br />

zuständig für psychisch Kranke, Alkoholabhängige, Tuberkuloseerkrankte, aber<br />

auch für Mütterberatungen und Beratungen in Schul- und Kindergärten. Ich kannte<br />

daher Frau Arning und Frau Brinkmann, diese haben mich angesprochen, ob ich<br />

Interesse an einer Mitarbeit in dem Verein hätte.<br />

Als ich Mitglied des SkF wurde, bin ich auch bald zur Vorsitzenden gewählt worden. Der Vorstand war damals<br />

nicht besetzt und es wurde ein Vorstandsmitglied gesucht, welches als Fachkraft Erfahrungen einbringen konnte.<br />

Ich habe diese ehrenamtliche Tätigkeit gerne übernommen, unsere drei Kinder waren schon groß genug.<br />

In der Zeit, in der ich Mitglied im Vorstand des SkF war, ist das Altenheim St. Elisabeth von Thüringen an der<br />

Berliner Straße vom Caritasverband in Wattenscheid gebaut worden. Zu dieser Zeit mussten weitreichende<br />

Entscheidungen getroffen werden. Wir waren als Mitglieder des SkF automatisch auch Mitglieder im Caritasverband<br />

Wattenscheid. Die Zusammenarbeit mit dem Caritasverband war allerdings nicht immer einfach, da<br />

die Finanzierung unserer Arbeit mit dem Caritasverband abgestimmt werden musste.<br />

Damals wurden auch ehrenamtliche Vormünder gesucht. Im Laufe der Zeit habe ich etwa 20 ehrenamtliche<br />

Betreuungen geführt. Die Arbeit mit den Mündeln habe ich immer sehr gerne gemacht. Einige von ihnen waren<br />

völlig verarmt und lebten wirklich in elenden Verhältnissen. Ich bin persönlich mit allen sehr gut ausgekommen.<br />

Mein Ehemann Hermann hatte ebenfalls ehrenamtliche Betreuungen übernommen, er hat mich stets unterstützt.<br />

Ich habe immer versucht zu helfen und habe auch viel Freude von den Betreuten zurückerhalten.<br />

An den gemeinsamen Unternehmungen, den Fahrten mit dem SkF und dem SKFM, die zunächst an die Mosel<br />

und später ins Ausland führten, haben ich und mein Mann regelmäßig und sehr gerne teilgenommen. Das waren<br />

immer schöne Erlebnisse.<br />

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