DNS Ausgabe November 2015

11.2015
die Bypassoperation ohne Herz-Lungen-Maschine
haben das operative Ergebnis und die Langlebigkeit
der Bypässe erhöht, wie sie gerade bei älteren Patienten
die postoperative Erholung ebenso wie das
Überleben wesentlich verbessert hat. Gerade Prof.
Ennker, der seit Kurzem in Siegburg operiert, beherrscht
diese Techniken die er selbst in Deutschland
maßgeblich vorangetrieben hat. Die geringere Verletzung
durch den Eingriff ist laut Prof. Ennker, in
der Herzchirurgie, sowie auch in der Herzklappenchirurgie
auf dem Vormarsch. Vor allem aber wurde
von Prof. Gulba und den anderen beiden Referenten
betont, das nur eine enge Zusammenarbeit aller drei
Disziplinen, der Kardiologie, Gefäßmedizin und der
Herzchirurgie – am besten in gemeinsamen Sprechstunden
oder interdisziplinären Konferenzen - die
bestmögliche Versorgung der Herz- und Gefäßpatienten
gewährleistet.
Im Anschluss an die drei Vorträge standen die
Referenten noch lange den persönlichen Fragen der
Zuhörer Rede und Antwort.
Das Fazit zog Moderator Rolf Delhougne (MdR):
„Insgesamt“, so Delhougne, „macht die Veranstaltung
deutlich, das die Möglichkeiten der modernen
Herz- und Gefäßmedizin eine enorme Verbesserung,
gerade auch in den letzten Jahren erfuhr. Durch
Vorsorge und zeitnahes Anpacken entstandener
Probleme ließen sich die Erfolgsaussichten in der
Hand erfahrener Ärzte erheblich steigern,“ gab er
den Besuchern mit auf den Heimweg. In der Reihe
werden in den kommenden Monaten weitere Informationsabende
folgen.
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