DNS Ausgabe November 2015

Titelstory
Thomas Rachel
(Parlamentarischer
Staatssekretär im Bundesforschungs-
und Bildungsministerium
und
Bundestagsabgeordneter
(CDU) für den Kreis
Düren)
Nun kann man der DNS ja wahrlich nicht ernsthaft
unterstellen für die Politik die Fahne zu schwenken,
aber Politik ist mehr als Pro und Contra, - Politik
und deren Wahrnehmung wird von Menschen bestimmt.
Wir sprachen mit Thomas Rachel in seinem Büro
im erst vor einem Jahr fertig gestellten Amtssitz des
11.2015
Bundesministeriums für Bildung und Forschung in
Berlin. Die Lage - zwischen Kanzleramt und Charitè
gegenüber dem Bundeskanzleramt.
DNS: „Herr Rachel, bitte einen kurzen Überblick
ihres politischen Werdeganges und die Frage, warum
wird man eigentlich Politiker?“
Thomas Rachel: „Die Frage nach dem „Warum“
kann ich nur für mich selbst beantworten. Gestalten,
etwas bewegen wollen waren Kriterien, die schon
meine Jugend prägten und offenbar war und ist das
auch eine Stärke von mir. Das hört sich vermutlich
etwas paradox an, aber Politik, so wie ich diese verstehe
- ist ein Handwerk im übertragenen Sinne. Mit
diesem Selbstverständnis verbinde ich auch meine
höchste Achtung für Menschen, die sich in - und mit
ihren Bereichen identifizieren und diese als Berufung
ansehen. Selbst wenn sich das an dieser Stelle vielleicht
idealistisch liest, aber mein Denken ist eben so
- ich mache in meiner Wahrnehmung keine Unterschiede
zwischen einem Handwerker, Minister, Arzt
oder Krankenschwester. Es ist die jeweilige Arbeit
und die damit verbundenen Menschen, die meinen
Respekt haben. Wenn Sie so wollen hat Arbeit in
jeder Form für mich einen sehr hohen Stellenwert.
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