Leo November 2016

Wellness/Reisen 18
WEIHNACHTSZAUBER IN ZÜRICH
FOTOS: ZÜRICH TOURISMUS
Es wird langsam kälter, der Schnee kommt
und man freut sich auf Lebkuchen und den
ersten Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt.
Wer von euch nun aber die Münchner
Christkindlmärkte schon in- und auswendig
kennt oder einfach eine Abwechslung
sucht, dem sei ein Ausflug nach Zürich empfohlen.
Dort wird die berühmte Einkaufsmeile
– die Bahnhof-strasse – durch eine einzigartige
Installation aus fast 12.000 Kristallen
in warmes Licht getaucht. Auf dem ältesten
Weihnachtsmarkt Zürichs im Niederdorf
oder auf dem beliebten Christkindlimarkt
im Hauptbahnhof treffen sich Einheimische
wie Touristen, um gemeinsam die Stände
nach Raritäten zu durchstöbern. Besonderes
Glanzstück des Christkindlimarkts in
der Bahnhofshalle ist der 16 Meter
hohe, mit rund 7.000 Swarovski-Kristallen
geschmückte Weihnachtsbaum.
Und wer entlang der Bahnhofstrasse
flaniert, kommt früher oder später
am einzigartigen „Singing Christmas Tree“
vorbei: Auf einem haushohen, abgestuften
Gerüst mit Tannenbaumverkleidung bieten
verschiedene Chöre aus der Region abends
das Beste aus ihrem Weihnachtsrepertoire.
Beim „Weihnachtsdorf“ auf dem Sechseläutenplatz
fühlt man sich vor der Kulisse
des Opernhauses wie beim Nikolaus zu
Hause. Jahr für Jahr laden auch verschiedene
Zirkusinstitutionen in und rund um Zürich
zum Weihnachtsspektakel. So kann man
zum Beispiel auf dem Bauchschänzli an der
Limmat den traditionsreichen Circus Conelli
besuchen. Wer noch ein paar Tage länger
bleibt, sollte an Silvester unbedingt an das
Zürcher Seebecken gehen. Von Booten
auf dem Zürichsee aus wird ein riesiges
Feuerwerk in die Luft geschossen und so
ins neue Jahr gefeiert. •ml
www.zuerich.ch
EFFEKTIV DURCHHÄNGEN –
FITNESS MIT DEM SLING-TRAINER
Draußen regnet’s, das Fitnessstudio ist so weit weg, und
überhaupt hat man gar keine Lust auf Menschen. Wenn’s um
die eigene Fitness geht, erwischt man sich schnell bei den
üblichen Ausreden, mit denen der Sportsgeist sogleich wieder
in seiner Flasche verschwindet. Doch die Münchner wissen:
Wer auf seinem Wiesnspeck sitzen bleibt, bereut dies spätestens
an Allerheiligen. Also: Hoch die müden Knochen und ran an
die trägen Körperpartien! Schließlich muss es nicht immer das
Fitnessstudio sein. Sogenannte Sling-Trainer (oder Schlingentrainer)
versprechen selbst dem ärgsten Verweigerer ein wenig
Fitness ohne teure Jahresgebühren oder sperriges Equipment.
Das Prinzip ist ganz einfach: Mittels zweier Schlaufen und eines
verstellbaren Gurtes hängt man seinen eigenen Körper über die
Arme oder Beine ähnlich wie beim Ringeturnen ein und benutzt
das eigene Körpergewicht als Trainingsgerät. Der Sling-Trainer
kann an Basketballkörben, Ästen oder sonstigen überkopfhohen
Orten befestigt werden. Zögerliche trainieren dank Türanker sogar
problemlos in der eigenen Wohnung. Den Schwierigkeitsgrad
bestimmen letztendlich der Neigungswinkel und die Gurtlänge. Je
spitzer der Bodenwinkel, desto schwerer die Übung. Ein netter,
aber essenzieller Nebeneffekt beim Sling-Training ist die Schulung
der Koordinationsfähigkeit. Weil der hängende Körper sich
FOTO: MONKII-BARS.COM/PRESS-KIT
ständig stabilisieren will, wird der Core (also Rumpf-, Bauch- und
Rückenmuskeln) stets mittrainiert, die Koordination steigt. Gerade
Fitness-Anfänger haben eine Menge Spaß an der Beschäftigung
mit der eigenen Koordination. Doch klar, um Übungen wirklich
sinnvoll hinzubekommen und Verletzungen vorzubeugen, sollte
euch gerade am Anfang ein geschulter Trainer zur Seite stehen.
Sling-Trainer gibt es übrigens in allen Preisklassen. Vom Lidl-Sling-
Trainer REX ab 40 Euro über die preisliche Mittelklasse bei monkii
bars (im Bild) bis hin zu absolut professionellen Geräten von TRX
ist für jedes Trainingsniveau etwas dabei. Na denn: Gut häng! •jb