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Bahnsport Ausgabe 7/2017

Hallo zusammen, es ist zwar kaum zu glauben, aber die erste Jahreshälfte ist schon wieder wie im Fluge vergangen und wir läuten mit unserer Juli-Ausgabe somit direkt das zweite Halbjahr und die anstehenden weiteren Saisonhighlights ein. Von einem Sommerloch ist jedenfalls weit und breit nichts zu merken. Ganz im Gegenteil, volle Action überall, es läuft …

Hallo zusammen,
es ist zwar kaum zu glauben, aber die erste Jahreshälfte ist schon wieder wie im Fluge vergangen und wir läuten mit unserer Juli-Ausgabe somit direkt das zweite Halbjahr und die anstehenden weiteren Saisonhighlights ein. Von einem Sommerloch ist jedenfalls weit und breit nichts zu merken. Ganz im Gegenteil, volle Action überall, es läuft …

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nen Punkt, aber in den restlichen Qualiheats<br />

fand er keinen Bezwinger mehr. Auch im Semifinale<br />

blieb der Pole außer Reichweite seiner<br />

Gegner und im Finale musste er sich nur Pawlicki<br />

beugen. Er lag zunächst an 3. Stelle, profitierte<br />

aber dann von einem Ausfall von Jason<br />

Doyle. „Im ersten Lauf hatte ich technische Probleme.<br />

Danach wechselte ich die Maschine und<br />

es lief schon besser. Ich bin mit dem 2. Platz<br />

sehr zufrieden und kann mich bis jetzt nicht beklagen.<br />

Ich habe drei GP-Runden bestritten und<br />

war zweimal im Finale“, sagte Dudek nach dem<br />

Rennen. Der Pilot kam auf der 373 Meter langen<br />

Bahn insgesamt auf 16 Punkte und übernahm<br />

die WM-Führung. „Dass ich in Führung liege hat<br />

nichts zu bedeuten. Die nächsten Fahrer liegen<br />

so dicht hinter mir, dass die nächste GP-Runde<br />

alles auf den Kopf stellen kann“, fügte er hinzu.<br />

Zunächst schien es, als ob Maciej Janowski an<br />

seinen Triumph in Daugavpils 2015 anknüpfen<br />

könnte. „Magic“ war nach drei Durchgängen<br />

noch ungeschlagen, in Rennen 14 kam er jedoch<br />

nicht über den 3. Rang hinaus. In seinem<br />

letzten Qualifikationslauf hatte der Pole sehr<br />

viel Glück. Nach dem Start übernahm der<br />

25-Jährige die Führung, aber ausgangs der<br />

Startkurve hatte er einen Aufsteiger und stürzte.<br />

Matej Zagar konnte nicht mehr ausweichen,<br />

erwischte Janowski aber Gott sei Dank nur relativ<br />

leicht an der Hüfte. Der Slowene ging ebenfalls<br />

zu Boden. Auch Bartosz Zmarzlik stürzte,<br />

als er über das liegende Motorrad von Janowski<br />

flog. „Magic“ wurde vom Re-run ausgeschlossen,<br />

zog jedoch mit 10 Punkten ins Semifinale<br />

ein, wo er alle Angriffe von Tai Woffinden abwehren<br />

konnte und Zweiter wurde. Im Finale<br />

konnte Janowski weder Pawlicki noch Dudek<br />

gefährden und belegte den 3. Tagesplatz. „Es<br />

grenzt an ein Wunder, dass ich keine Verletzungen<br />

davongetragen habe. Es geht mir aber nicht<br />

gut. Ich fühle mich, als ob ich mit einem Lastwagen<br />

zusammengestoßen wäre. Auf der Bahn<br />

gab es sehr viele Rillen und es kam immer wieder<br />

zu gefährlichen Situationen. Man musste<br />

sehr gut aufpassen“, erzählte Janowski. Der<br />

Fahrer erkämpfte 13 Punkte und hat momentan<br />

nur 3 Zähler weniger als Dudek. Zum zweiten<br />

Mal in der GP-Geschichte belegten Fahrer einer<br />

Nation alle Podestplätze. 2010 erkämpften<br />

ebenfalls drei Polen die vordersten Ränge in Torun.<br />

Damals waren das Tomasz Gollob, Rune<br />

Holta und Jaroslaw Hampel. Der Erfolg der polnischen<br />

„neuen Speedway-Welle“ in Daugavpils<br />

muss wohl höher eingeschätzt werden,<br />

denn hier triumphierten die Polen auf einer<br />

ausländischen Strecke.<br />

Durch seinen folgenschweren Sturz in Torun im<br />

Vorjahr verlor Jason Doyle möglicherweise die<br />

Chance, jemals Weltmeister zu werden. Aber<br />

der Australier gibt nicht auf. In Krsko musste<br />

sich das Känguru mit dem unbeliebten 4. Rang<br />

begnügen und in Warschau wurde er Dritter. In<br />

Lettlands zweitgrößter Stadt lief es zunächst<br />

Juli '17 BAHNSPORT AKTUELL 7

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