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Christopher Purves bass - Chandos

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CHAN 3121 BOOK.qxd 12/9/06 4:19 pm Page 54<br />

und am National Opera Studio. Nach einer<br />

Saison in Glyndebourne sang er von 1986 bis<br />

1990 als erster Tenor an der Welsh National<br />

Opera, wo er sich den großen Rollen des<br />

lyrischen Repertoires widmete. Seitdem hat er<br />

an der WNO auch Bob Boles (Peter Grimes),<br />

Pylade (Iphigenie en Tauride) und Alfred<br />

(Die Fledermaus) gesungen.<br />

In neuerer Zeit hat er sich den<br />

dramatischeren Tenorrollen zugewandt,<br />

insbesondere Charakterpartien wie Loge<br />

(Das Rheingold ) an der Scottish Opera und<br />

Staatsoper Stuttgart, Mime (Siegfried ) mit dem<br />

Cleveland Orchestra, Erik (Der fliegende<br />

Holländer) in Rennes, Herodes (Salome) und<br />

Narr (Der Schatzgräber) an der Oper Frankfurt,<br />

Hauptmann (Wozzeck) an der Opera North und<br />

Lača ( Jenu˚fa) an der Komischen Oper Berlin.<br />

Weitere Rollen waren Arturo (Lucia di<br />

Lammermoor), Cassio (Otello) und Pedrillo<br />

(Die Entführung aus dem Serail ) an der Royal<br />

Opera Covent Garden, Kudrjásˇ (Katja<br />

Kabanowa) und Almaviva (Il barbiere di<br />

Siviglia) an der English National Opera,<br />

Prunier (La rondine) an der Opera North,<br />

Rodolfo (La Bohème), Leicester (Maria<br />

Stuarda) und Loge (Das Rheingold) an der<br />

Scottish Opera und die Titelrolle in Idomeneo<br />

mit der Glyndebourne Touring Opera.<br />

54<br />

Im Ausland hat man ihn als Naraboth<br />

(Salome) und Mazal (Dr. Brouček) an der<br />

Bayerischen Staatsoper, Ernesto (Don<br />

Pasquale) an der Nederlandse Opera,<br />

Pedrillo in Brüssel und San Francisco sowie<br />

Tamerlano an der Komischen Oper Berlin<br />

elebt.<br />

Geoffrey Mitchells Gesangskarriere hat ihm<br />

ein bemerkenswert breitgefächertes Repertoire<br />

von der alten bis zur neuen Musik beschert<br />

und ihn nach Skandinavien, Deutschland, in<br />

die ehemalige Tschechoslowakei, nach Kanada<br />

und Australasien geführt. Nachdem er bei der<br />

BBC erste Dirigiererfahrungen gesammelt<br />

hatte, begann er mit eigenen Sängern zu<br />

arbeiten und gründete den Geoffrey Mitchell<br />

Choir. Aus ersten Aufnahmen entwickelte<br />

sich eine langfristige Zusammenarbeit des<br />

Chors mit Opera Rara, für die er über<br />

dreißig Tonträger aufgenommen hat. Der<br />

Chor genießt wachsendes Ansehen und ist<br />

bei der BBC und internationalen<br />

Plattenfirmen gefragt. Für <strong>Chandos</strong> hat der<br />

Geoffrey Mitchell Choir an zahlreichen<br />

Aufnahmen der hervorragend kritisierten<br />

Reihe Opera in English unter der<br />

Schirmherrschaft der Peter Moores Foundation<br />

teilgenommen.<br />

Das London Philharmonic Orchestra ist seit<br />

langem als vielseitiges und künstlerisch<br />

herausragendes Orchester fest etabliert.<br />

Bezeugt wird dies durch Konzert- und<br />

Opernaufführungen, vielfach preisgekrönte<br />

Schallplattenaufnahmen, bahnbrechende<br />

internationale Gastspielreisen und<br />

wegbereitende pädagogische Arbeit.<br />

Chefdirigent des Orchesters ist seit September<br />

2000 Kurt Masur. Er steht in einer langen<br />

Tradition, die seit der Gründung des<br />

Orchesters durch Sir Thomas Beecham<br />

im Jahre 1932 durch Sir Adrian Boult,<br />

Sir John Pritchard, Bernard Haitink,<br />

Sir Georg Solti, Klaus Tennstedt und<br />

Franz Welser-Möst aufgebaut wurde. Seit<br />

1992 ist das London Philharmonic<br />

Orchestra das Gastsinfonieorchester der Royal<br />

Festival Hall und seit 1964 das<br />

Gastsinfonieorchester an der Glyndebourne<br />

Festival Opera.<br />

Sir Charles Mackerras studierte am<br />

Konservatorium in Sydney und kam 1947<br />

nach England. Von der Kulturorganisation<br />

British Council erhielt er ein Stipendium zur<br />

Erweiterung seines Studiums an der<br />

Musikakademie Prag. In jenem Jahr begann<br />

seine Leidenschaft für die Musik Janáčeks, als<br />

55<br />

er Katja Kabanowa unter der Leitung des<br />

großen Václav Talich hörte.<br />

Als Assistant Conductor am Londoner<br />

Opernhaus Sadler's Wells dirigierte er 1951<br />

die erste Aufführung von Katja Kabanowa in<br />

der englischsprachigen Welt und brachte<br />

später auch Die Sache Makropulos und Aus<br />

einem Totenhaus nach Sadler’s Wells.<br />

Hocherfolgreiche Inszenierungen von Janáčeks<br />

Opern sowie vertrautere Werke aus dem<br />

Standardrepertoire leitete er auch während<br />

seiner Zeit als Musikdirektor der English<br />

National Opera (1970–77) und der Welsh<br />

National Opera (1987–1992). In ganz Europa,<br />

den USA und Australien gilt er als Wegbereiter<br />

der Musik Janáčeks. Jenu˚fa ist ihm besonders<br />

ans Herz gewachsen.<br />

Name verbindet sich seit langem mit der<br />

Tschechischen Philharmonie, mit der er die<br />

meisten Orchesterwerke Janáčeks, Katja<br />

Kabanowa und Dvorˇáks Rusalka<br />

aufgenommen hat. Seine umfangreiche<br />

Diskographie enthält einen preisgekrönten<br />

Zyklus von Janáček-Opern mit den Wiener<br />

Philharmonikern aus den frühen achtziger<br />

Jahren. Für <strong>Chandos</strong> hat er Janáčeks<br />

Glagolitische Messe in der Originalfassung,<br />

Kodálys Psalmus Hungaricus und Dvorˇáks<br />

Cellokonzert eingespielt. Für die <strong>Chandos</strong>-

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