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Versus Verlag: Vorschau und Highlights

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VERSUS VERLAG<br />

Finanzkrise<br />

2. Auflage<br />

Mit dem aktuellen Thema<br />

Mikrosteuer auf<br />

Finanztransaktionen<br />

Marc Chesney<br />

Die permanente Krise<br />

Der Aufstieg der Finanzoligarchie <strong>und</strong><br />

das Versagen der Demokratie<br />

Der Titel dieses Buches überrascht vielleicht. Von<br />

einer ständigen Krise zu sprechen, während in<br />

den Medien sehr häufig vom Wiederaufleben des<br />

Wirtschaftswachstums die Rede ist, scheint paradox.<br />

Dass dieses Wirtschaftswachstum vor allem auf<br />

einer Explosion der weltweiten Schulden basiert <strong>und</strong><br />

deswegen künstlich ist, wird nicht erwähnt.<br />

Kursanstiege an den Börsen werden durch die Zentral<br />

banken erzeugt, die astronomische Summen<br />

in den Finanzsektor einschießen, sowie durch die<br />

riesigen Aktien rück käufe von großen Unternehmen.<br />

Der Finanzsektor koppelt sich zunehmend nicht<br />

nur von der Realwirtschaft ab, sondern dominiert<br />

auch die Volkswirtschaft <strong>und</strong> die Gesellschaft. Eine<br />

zentrale Rolle spielen in diesem Prozess die Großbanken<br />

<strong>und</strong> spekulativen Fonds.<br />

Marc Chesney zeigt Auswege, die weder auf deregulierten<br />

Märk ten noch auf einem Staat, der die<br />

Wirtschaft kontrolliert <strong>und</strong> lenkt <strong>und</strong> die Individuen<br />

überwacht, basieren. Seine Lösungen setzen auf<br />

aktive Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürger, die ihr Schicksal<br />

selber in die Hand nehmen.<br />

ISBN 978-3-03909-261-1<br />

149 S. · Klappenbroschur · 2., überarb. u. erw. Aufl. 2019<br />

Fr. 24.00/Euro 22.00<br />

Der Autor<br />

Marc Chesney ist Professor an der Universität Zürich<br />

<strong>und</strong> vertritt einen kritischen Standpunkt gegenüber<br />

den Finanzmärkten <strong>und</strong> den Großbanken. Er ist Mitver<br />

ant wortlicher für das Projekt einer Volksinitiative<br />

zum Thema Mikrosteuer.<br />

«Die Finanzkaste schöpft astronomische Summen<br />

aus der Realwirtschaft ab. Im Rahmen der Kasino-<br />

Finanzwirtschaft, die jeglicher selbstreklamierter<br />

Unternehmerlogik widerspricht, zirkulieren die<br />

Gelder immer schneller, mit zweifelhaften Wetten<br />

auf den Zahlungs ausfall oder Konkurs von Unternehmen,<br />

Banken oder Staaten. […]<br />

Aber was machen die politisch Verantwortlichen<br />

weltweit eigentlich, um Abhilfe zu schaffen <strong>und</strong> gegen<br />

die Kasino-Finanzwirtschaft anzugehen? Sie treffen<br />

sich, <strong>und</strong> zwar oft! Das beruhigt uns ungemein. Der<br />

Reigen ihrer Sitzungen grenzt ans Lächerliche, <strong>und</strong><br />

sie haben die wesentlichen Probleme nicht gelöst.<br />

Das Schauspiel, das Europas politische Führungsriege<br />

dabei bietet, ist freilich sorgfältig durchdacht: Roter<br />

Teppich wie beim Filmfestival von Cannes, öffentliche<br />

Erklärungen, gefolgt von Verhandlungen, Gruppen<br />

fotos, Presse konferenzen <strong>und</strong> Eigenlob – <strong>und</strong><br />

doch ist es niederschmetternd.»<br />

2 VERSUS VERLAG

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