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»feine adressen – finest« – Hamburg 1/22

Lifestyle: Ruhe im Sturm · Beauty: La Biostétique · Business: Power-Ladies · Gourmet: Best Bars

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finest gourmet | 31 b<br />

ZUBEREITUNG<br />

Lammschulter<br />

Die Lammschulter scharf anbraten,<br />

das grob gewürfelte Wurzelgemüse<br />

dazugeben, bis das Gemüse schön geröstet<br />

wurde. Mit Rotwein ablöschen,<br />

die Gewürze dazugeben und mit<br />

Gemüsebrühe aufgießen. Die Schulter<br />

abgedeckt in der Sauce bei 130 °C für<br />

circa 90 Minuten im Ofen garen.<br />

Die geschmorte Lammschulter aus der<br />

Sauce nehmen und abkühlen lassen.<br />

Die Sauce durch ein feines Sieb passieren<br />

und um die Hälfte reduzieren.<br />

Nun abschmecken und gegebenenfalls<br />

mit etwas Stärke leicht abbinden. Die<br />

Schulter in feine Würfel schneiden und<br />

mit der Hälfte der Sauce vermengen<br />

und etwas erwärmen. Das entstandene<br />

Ragout in eine Kugelform streichen<br />

und kalt stellen.Durch das Kollagen<br />

wird die Kugel im kalten Zustand fest.<br />

Nun die Schafsmilch mit Kappa aufkochen<br />

und die kalten Kugeln mit einem<br />

Zahnstocher durch die Milch ziehen.<br />

Nun hat man weiße Kugeln, die man<br />

im Ofen bei 60 °C erwärmen kann.<br />

Lammrücken<br />

Den Lammrücken in sechs Teile portionieren,<br />

mit Salz und Pfeffer würzen<br />

und in der Pfanne bei hoher Temperatur<br />

in Pflanzenöl anbraten. Aus der Pfanne<br />

nehmen und für 3 Minuten bei 160 °C<br />

im Ofen garen. Den Ofen ausschalten,<br />

öffnen und den Lammrücken weitere 3<br />

Minuten ziehen lassen.<br />

Spitzpaprikaragout<br />

Die Spitzpaprika im Ganzen mit etwas<br />

Olivenöl bestreichen und bei 200 °C<br />

im Ofen schmoren, bis sich die Haut<br />

abziehen lässt. Die Haut abziehen, das<br />

Kerngehäuse entfernen und die Paprika<br />

in feine Streifen schneiden. Die Streifen<br />

mit etwas Olivenöl, Butter, Zucker,<br />

Salz, Pfeffer und gehacktem Thymian<br />

in einem Topf glacieren.<br />

Paprikaemulsion<br />

Paprika waschen und klein schneiden. In<br />

einen Entsafter geben und anschließend<br />

den Saft der Paprika mit etwas Thymian<br />

in einem Topf auf ein Drittel reduzieren.<br />

Nun die Reduktion mit Olivenöl montieren,<br />

bis eine sämige Sauce entsteht.<br />

Gebackene Kartoffel<br />

Die Kartoffeln in drei verschiedenen<br />

Ringgrößen ausstechen, sodass<br />

sie anschließend wieder ineinanderpassen.<br />

Ganz leicht mit angerührter<br />

Maisstärke bepinseln und im Ofen<br />

10 Minuten bei 100°C im Dampfgarer<br />

garen und anschließend in Butter-<br />

schmalz knusprig ausbacken.<br />

Bohnenpüree<br />

Die Bohnen 12 Stunden in Wasser einweichen.<br />

Am nächsten Tag in Salzwasser<br />

kochen, bis sie weich sind. Noch heiß in<br />

den Mixer geben, mit Sahne und Butter<br />

mixen, durch ein Sieb streichen und mit<br />

Salz und weißem Pfeffer würzen.<br />

Minzpesto<br />

Alle Zutaten in einen Mixer geben und<br />

zu einem feinen Pesto verarbeiten.<br />

Anrichten<br />

Das Spitzpaprikaragout mithilfe eines<br />

Servierrings auf die Teller setzen.<br />

Zwei Tranchen des Lammrückens anlegen<br />

und mit Minzpesto beträufeln.<br />

Die Sauce angießen und mit einem<br />

Spritzbeutel das Bohnenpüree in<br />

einer kreativen Form aufspritzen. Die<br />

Paprikaemulsion einlaufen lassen. Das<br />

ummantelte Lammragout ansetzen<br />

und mit Kornblumen garnieren. Den<br />

Kartoffelring platzieren, kleine Tupfer<br />

von Bohnenpüree aufspritzen und<br />

mit Kapuzinerkresse, Shisokresse und<br />

Kapuzinerblüten dekorieren.<br />

Guten Appetit!<br />

© TransGourmet im Rahmen von Passion Genuss <strong>–</strong> mit Hotel Vier Jahreszeiten Starnberg<br />

Maximilian Moser<br />

Unter klangvollen Namen inszeniert das Team um den 36-jährigen Küchenchef<br />

Maximilian Moser saisonal wechselnde Menüs mit Achtsamkeit und Liebe zum<br />

Detail. Der »Guide Michelin« belohnte die Arbeit von Maximilian Moser und seinem<br />

Team mit einem der renommierten Michelin-Sterne <strong>–</strong> und das bereits zum<br />

achten Mal in Folge. »Mein besonderer Dank gilt unserer engagierten Mannschaft,<br />

die in einem schwierigen Jahr allen Widerständen getrotzt hat«, sagt der<br />

36-jährige Moser, als Kulinarischer Direktor mittlerweile erster Ansprechpartner<br />

für alle gastronomischen Belange des Hotel Vier Jahreszeiten Starnberg. »Ich bin<br />

seit fast zehn Jahren im Betrieb und kann mir keinen schöneren Ort vorstellen,<br />

um meine Ideen und Visionen einer modernen Kreativküche auszuprobieren«, so<br />

der gebürtige Münchner.<br />

www.aubergine-starnberg.de

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