Fütterungsbedingte mikrobielle Zusammensetzung von Rinderkot ...

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2. Ziele der Arbeit 5 auf die Kotqualität untersucht werden. Die Kotproben werden für nachfolgende Unter- suchungen zur Bestimmung der Mikroorganismenaktivität im Boden in Inkubations- experimenten und zur Pflanzenverfügbarkeit von Stickstoff in Gewächshausgefäß- versuchen verwendet. Ziel ist hierbei auch die Bewertung unterschiedlicher Fütterungs- strategien hinsichtlich der N-Umsetzung und der Emission von N2O und CO2.
3. Methodik und Vorversuche 6 3. Methodik und Vorversuche Die nachfolgenden Methoden wurden an Rinderkot getestet und angepasst. Ausführliche Informationen zur Probenbehandlung finden sich in der ersten Publikation (Kapitel 4.2). Bisher nicht verwendete Ergebnisse, z.B. zur Methode der Adenylat- bestimmung, werden ebenfalls dargestellt. 3.1 Chloroform-Fumigations-Extraktionsmethode (CFE) Für Bodenproben wird zur Bestimmung der mikrobiellen Biomasse häufig die Chloroform-Fumigations-Extraktionsmethode (CFE) nach Vance et al. (1987) angewendet. Die Begasung (Fumigation) von Bodenmaterial mit CHCl3 bewirkt eine Zerstörung der Zellmembranen lebender Organismen. Dadurch steigt nach der Entfernung des Chloroforms der Anteil an extrahierbaren Substanzen gegenüber einer unbegasten Bezugsbodenprobe (Jenkinson, 1966). Das Prinzip der CFE-Methode beruht darauf, dass diese Zunahme proportional zu der mikrobiellen Biomasse ist, die im Boden vorhanden war (Brookes et al., 1985; Vance et al., 1987). Diese Vorgehensweise wurde an Kotproben in diesem Forschungsprojekt getestet, war jedoch in ihrer ursprünglichen Form in der Praxis nicht anwendbar, da sie keine messbaren Ergebnisse erzielte. Vollkommen andere Eigenschaften in der Textur, den Inhaltsstoffen und der Anzahl lebender bzw. toter Mikroorganismen verlangten einige Modifikationen der Methode (siehe 4.2.2.). Der Vorteil dieser Methode besteht vor allem in der ausschließlichen Erfassung intakter Zellen. So kann neben der Bakterien- und Pilzbiomasse auch die der im Kot vorkommenden Archeen quantifiziert werden. 3.2 Ergosterolbestimmung Ergosterol ist ein wichtiger Bestandteil pilzlicher Zellmembranen (Weete und Weber, 1980) und wird daher als Biomarker für die Biomasse von Pilzen eingesetzt. Sterole machen bis zu 1% der Trockensubstanz der Pilze aus, wobei Ergosterol bei der Mehrzahl der Pilze einen Anteil von 90% und mehr einnehmen kann (Djajakirana et al., 1996).
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10. Literatur 91 Vandermeer, J., 19
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11. Danksagung 93 Meiner Bürokolle
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