Jahresbericht 2011 Rapport annuel 2011 - Spitex Biel-Bienne Regio

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Betriebsmanagement im Rückblick Betriebsmanagement Der Bereich Betriebsmanagement war im Wesentlichen geprägt durch den Geschäftsleitungswechsel im Juli. Weiter verfolgten wir intensiv die Verhandlungen des Spitexverbands mit der GEF (Gesundheits- und Fürsorgedirektion Kanton Bern) und beschäftigten uns mit möglichen Auswirkungen des neuen Finanzierungsmodus. Einen hohen administrativen Aufwand brachten die Kontakte mit den Krankenversichern mit sich, die zur Wirtschaftlichkeitsprüfung unserer bedarfsgerecht erbrachten Leistungen zusätzliche schriftliche Begründungen einforderten. Führung der Standorte Der Zusammenschluss der beiden Standorte Lengnau und Pieterlen zu einem Standort in Pieterlen war ein wichtiges Ereignis im 2011. Er brachte für die betroffenen Mitarbeitenden eine grosse Veränderung mit sich und erforderte eine grosse Anpassungsleistung jedes Einzelnen. Bei den Standortleitungen kam es zu einem Wechsel am Standort Biel. Die Vakanz konnte jedoch intern durch die stellvertretende Leiterin besetzt werden. Zusammenarbeit unter den verschiedenen Standorten Der rasche Austausch von Mitarbeitenden unter den Standorten bei Leistungsschwankungen hat einen hohen Stellenwert. Diesem Ziel wurde eine hohe Priorität eingeräumt, da es gerade an den Regiostandorten immer wieder zu grösseren Auftragsschwankungen kommt, welche eine personelle Unterstützung durch die Bieler Standorte erforderlich machen. Strukturierte Einführung neuer Mitarbeitender Im vergangenen Jahr wurde zweimal an je einem Nachmittag eine standardisierte Einführung für neue Mitarbeitende durchgeführt. Diese Einführung gibt unseren neuen Mitarbeitenden einen umfassenden Überblick zu wichtigen Themen wie Geschäftsbedingungen, Reklamationsmanagement, Hygiene, Mitarbeitergespräch und Aus- und Weiterbildung. Kompetenzteams Die Umsetzung der Konzepte der Kompetenzteams Wundmanagement und Psychiatrie wurde weiter vorangetrieben. Die Fachpersonen der Kompetenzteams arbeiten Standort übergreifend, was einen hohen Planungsaufwand mit sich bringt. Der Einsatz dieser spezifisch geschulten Mitarbeitenden ermöglicht alle betroffenen Kunden kontinuierlich und qualitativ gut zu betreuen. Die Fachverantwortung für den Spezialbereich Palliation und Onkologie konzentriert sich aktuell auf eine speziell dafür ausgebildete Mitarbeiterin. Sie wird bei komplexen Kundensituationen eingesetzt und sorgt dafür, dass der Bedarf gut eingeschätzt und die Fallverantwortliche des zuständigen Standorts fachlich unterstützt wird. Bildung «Es gibt nur eines, was auf Dauer teurer ist als Bildung : keine Bildung» J.F. Kennedy Unter dieses Motto könnte man die Einführung der Ausbildungsverpflichtung des Kantons Bern ab 2012 stellen. Dank dem Einsitz der Bildungsverantwortlichen in der Projektgruppe der Gesundheits- und Fürsorgedirektion GEF, erhielten wir alle wichtigen Informationen aus erster Hand. Mit dem aktuellen Stand an Praktikums- und Ausbildungsplätzen erfüllt unser Betrieb bereits die geforderten Ausbildungsleistungen. Auch die Angebote für Jugendliche, welche ein Interesse an Gesundheitsberufen haben und wir über die Internetplattform für Gesundheitsberufe «myoda» anbieten, werden rege in Anspruch genommen. Zur Auswahl stehen folgende Schnupper- und Praktikumsmöglichkeiten : Der Einblickstag, das Berufswahlpraktikum und das Berufspraktikum für Absolventen der Fachmittelschule. Dieses ergänzende Angebot bringt einen grossen organisatorischen Aufwand mit sich. Es erfordert zudem eine hohe Flexibilität der Mitarbeitenden, welche die jun- 10
gen Menschen zu den Kundeneinsätzen mitnehmen, um diesen einen Einblick in den Berufsalltag zu ermöglichen. Fachfrau Gesundheit Zwei Fachfrauen Gesundheit FaGe haben im Sommer ihre dreijährige Lehre erfolgreich bei uns abgeschlossen. Beide arbeiten momentan in ihrem gelernten Beruf und beabsichtigen im nächsten Jahr eine Ausbildung auf der Tertiärstufe zu beginnen. In der zweiten Jahreshälfte haben wir vier neue FaGe Auszubildende rekrutiert und damit unsere Ausbildungsplätze auf aktuell sieben ausgebaut. Die jungen Menschen bringen das aktuellste Fachwissen, neue Ideen und viel jugendlichen Schwung in unseren Betrieb. Sie sind für unsere Kunden eine willkommene Ergänzung zu den erfahrenen Mitarbeitenden. Die Lernenden werden sorgfältig an alle Tätigkeiten herangeführt. Von Beginn an legen wir viel Wert darauf ihre Kommunikationsfähigkeit zu verbessern und ihnen beizubringen, Verantwortung für ihr Handeln zu übernehmen. In den ersten Wochen werden sie – eins zu eins – durch eine Berufsbildnerin oder eine erfahrene Mitarbeiterin bei den Kunden eingeführt und angeleitet. Nach der ersten Einführungsphase erhalten sie zuerst einzelne Aufträge, hauptsächlich im Fachbereich Hauswirtschaft, welche sie selbstständig ausführen. Mit fortschreitender Ausbildungsdauer übernehmen sie die Verantwortung für 11
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