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Textus - Szabó Lőrinc

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hogy semmi el ne tudjon Tőle már tépni többé.<br />

Isten nincs itt, sem ott. S azért, hogy rájaleljen,<br />

verem béklyóba lábam, kezem, testem s a lelkem.<br />

Ha Teremtőd tiéd, minden hozzád szalad,<br />

az ember, angyal, hold, nap, tűz, víz, föld, patak.<br />

A legnagyobb csoda mégis az ember itt;<br />

Isten s ördög lehet; útja kit merre vitt.<br />

A lényeget keresd: ég s föld elmúlanak,<br />

s minden esetleges, de a lényeg marad. #<br />

[VAJTHÓ LÁSZLÓ]:<br />

„Der cherubinische Wandersmann”-ból 229<br />

I.<br />

Mondják, oly dús az Isten, embertül sohse kért –<br />

Hát akkor mért kopogtat az én árva szivemért? #<br />

II.<br />

Isten nem fáradoz, magát Ő sohsem unta,<br />

Munkája pihenés, a pihenése munka. #<br />

III.<br />

Imádkozunk: „Legyen meg a Te akaratod!<br />

S Ő semmit sem akar, Ő mindig hallgatott. #<br />

[>18] ANGELUS SILESIUS:<br />

Geistlicher Hirten-Lieder Fünfftes Buch. –<br />

Das CLXXI.<br />

Sie vermahnet zur Nachfolgung Christi. 230<br />

1.<br />

Mir nach, spricht Christus unser Held,<br />

Mir nach, ihr Christen alle:<br />

Verläugnet euch, verlaßt die Welt,<br />

Folgt meinem Ruf und Schalle:<br />

Nehmt euer Kreutz und Ungemach<br />

Auff euch, folgt meinem Wandel nach.<br />

2.<br />

Ich bin das Licht, ich leucht’ euch für<br />

Mit heilgem Tugend-Leben;<br />

Wer zu mir kommt und folget mir,<br />

Darff nicht im finstern schweben:<br />

Ich bin der Weg, ich weise wol,<br />

Wie man wahrhafftig wandeln sol.<br />

3.<br />

Mein Hertz ist voll Demütigkeit,<br />

Voll Liebe meine Seele;<br />

Mein Mund der fleust zu jeder Zeit<br />

Von süssem Sanfftmut-Oele;<br />

Mein Geist, Gemüte, Krafft und Sinn<br />

Ist GOtt ergeben, schaut auff ihn.<br />

4.<br />

Fällts euch zu schwer? Ich geh voran,<br />

Ich steh euch an der Seite;<br />

Ich kämpfe selbst, ich brech die Bahn,<br />

Bis alles in dem Streite:<br />

Ein böser Knecht, der still darff stehn,<br />

Wenn er den Feld-Herrn an-sieht gehn?<br />

Wer seine Seel zu finden meynt,<br />

Wird sie ohn mich verlieren;<br />

Wer sie umb mich verlieren scheint,<br />

Wird sie nach Hause führen:<br />

Wer nicht sein Kreutz nimmt und folgt mir,<br />

Ist mein nicht werth und meiner Zier.<br />

So laßt uns denn dem lieben HErrn<br />

Mit unserm Kreutz nachgehen;<br />

Und wolgemut, getrost und gern<br />

In allem Leiden stehen:<br />

Wer nicht gekämpfft, trägt auch die Kron<br />

Deß ewgen Lebens nicht davon.<br />

229 NÉK.8<br />

230 ASH.258-259<br />

231 ASI.60<br />

232 ÖB.I.653-654<br />

44<br />

hogy semmi el ne tudjon Tőle már tépni többé.<br />

Isten nincs itt, sem ott. S azért, hogy rájaleljen,<br />

verem béklyóba lábam, kezem, testem s a lelkem.<br />

Ha Teremtőd tiéd, minden hozzád szalad,<br />

az ember, angyal, hold, nap, tűz, víz, föld, patak.<br />

A legnagyobb csoda mégis az ember itt;<br />

Isten s ördög lehet: útja kit merre vitt.<br />

A lényeget keresd: ég s föld elmulanak,<br />

s minden esetleges, de a lényeg marad.<br />

ANGELUS SILESIUS:<br />

[Mir nach, spricht Christus, unser Held…] 231<br />

Mir nach, spricht Christus, unser Held,<br />

Mir nach, ihr Christen alle.<br />

Verleugnet euch, verlaßt die Welt,<br />

Folgt meinem Ruf und Schalle:<br />

Nehmt euer Kreuz und Ungemach<br />

Auf euch, folgt meinem Wandel nach.<br />

Ich bin das Licht, ich leut’ euch für<br />

Mit heilgem Tugend-Leben;<br />

Wer zu mir kommt und folget mir,<br />

Darf nicht im Finstern schweben;<br />

Ich bin der Weg, ich weise wohl,<br />

Wie man wahrhaftig wandeln soll.<br />

Fällt’s euch zu schwer? Ich geh’ voran,<br />

Ich steh’ euch an der Seite;<br />

Ich kämpfe selbst, ich brech’ die Bahn,<br />

Bis alles in dem Streite:<br />

Ein böser Knecht, der still darf stehn<br />

Wenn er den Feld-Herrn an sieht gehn!<br />

Wer seine Seel’ zu finden meint,<br />

Wird sie ohn mich verlieren;<br />

Wer sie um mich verlieren scheint,<br />

Wird sie nach Hause führen:<br />

Wer nicht sein Kreuz nimmt und folgt mir,<br />

Ist mein nicht wert und meiner Zier.<br />

So laßt uns denn dem lieben Herrn<br />

Mit unserm Kreuz nachgehen,<br />

Und wohlgemut, getrost und gern<br />

In allem Leiden stehen:<br />

Wer nicht gekämpft, trägt auch die Kron’<br />

Des ewgen Lebens nicht davon.<br />

[SZABÓ LŐRINC]:<br />

Jertek, mondja Krisztus, a hős 232<br />

Christ, der Held<br />

Jertek, mondja Krisztus, a hős,<br />

utánam, keresztények.<br />

Világot tagad az erős<br />

s nem csábítja az élet:<br />

ha kereszt nyom, ha tüske sért,<br />

csak kövessétek a vezért.<br />

Én fény vagyok, ti a csapat,<br />

világítok az éjben;<br />

ki engem követ, nem marad,<br />

nem imbolyog sötétben;<br />

én ut vagyok, ezt az utat<br />

járják a tiszták, igazak.<br />

Nehéz út? Elől haladok<br />

és mellettetek állok;<br />

magam is fegyvert ragadok,<br />

míg mind harcba nem álltok:<br />

rossz vitéz, ki egyre csak áll,<br />

bár tábornoka messze már!<br />

Ki lelkét megnyerni hiszi,<br />

nélkülem elveszíti;<br />

ki érettem lehelli ki,<br />

örök fénnyel diszíti;<br />

ki keresztjével nem követ,<br />

nem érdemel meg engemet.<br />

Kövessük hát a Jó Urat<br />

szíves bizodalommal,<br />

vívjunk meg keresztünk alatt<br />

bátran a fájdalommal:<br />

az ég csak a küzdőnek ád<br />

örök életet s koronát!

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