Benedikt Ledebur.pmd

klarer soll aus engem raum sich heben,
was sich im moment, am traum vergangen,
wahrer soll verstehn am bild jetzt weben,
bis gestalt annehmen, die verlangen,
aufzutrennen, die dem stoff entstreben.
spur in pfützen, eindrücke im wachen
überflutet, -wuchert vom belieben,
mit dem, die sich festgesetzt, verflachen,
rinden, die sich sinn und stamm vormachen,
finden, was vom wahn im wort geblieben.
welt, wann wellt, was im gewirr verstrickt,
einfach horizont, der ungegliedert,
was auch ragt, in seine lage rückt!
rauscht es, tagt es, regen unerwidert
laut und licht, die ins gedächtnis schickt,
was in buchten formt, am ändern strandet.
wetter, letter, tau und teil verschwimmen,
wenn, was will, in einheiten umrandet.
wahn die leiter, spricht, der steuert, landet,
lallen, leiern teil er einzustimmen.
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