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indagine qualitativa - Provincia Autonoma di Bolzano

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„Zudem stellt (…) fest, dass derzeit neben einem verstärkten Zulauf an rechtsextremen<br />

Tendenzen, der Südtirol-Patriotismus sehr stark ausgeprägt ist, was im Sinne der kulturellen<br />

Identitätsfindung nicht als negativ zu beurteilen ist, jedoch leider stark in teilweise rassistische,<br />

italiener- bzw. ausländerfeindliche Tendenzen abdriftet.<br />

„(…) auf eine oftmals übersteigerte Form von Patriotismus hinzuweisen. Diese „Heimatliebe“<br />

ist in den meisten Fällen sehr oberflächlich, wenig reflektiert und vollgestopft mit Vorurteilen<br />

und mangelhaftem Geschichtswissen.“<br />

In un gran numero <strong>di</strong> risposte si parla del ruolo della società e della politica. Da un lato si in<strong>di</strong>cano<br />

come cause e origini dell’estremismo la situazione politica e sociale (riguardo per esempio<br />

all’eccessiva richiesta <strong>di</strong> prestazioni, al mutamento dei valori, alla vita frenetica, ecc.), dall’altro si<br />

richiedono decisioni e mutamenti <strong>di</strong> tipo sociale e politico.<br />

„Es muss in aller Deutlichkeit darauf hingewiesen werden, dass es sich bei dem Phänomen<br />

Rechtsra<strong>di</strong>kalismus nicht um ein jugendspezifisches, sondern ein gesellschaftspolitisches<br />

Problem handelt, dessen Wurzeln nicht am Rand, sondern in der Mitte der Gesellschaft zu<br />

suchen und zu finden sind…. Mit rechten Jugendlichen, <strong>di</strong>e <strong>di</strong>e sichtbarste, aber bei weitem<br />

nicht schlimmste Form <strong>di</strong>eses Ra<strong>di</strong>kalismus darstellen, zu arbeiten, heißt nicht auf das Problem,<br />

das <strong>di</strong>e Gesellschaft mit <strong>di</strong>esen hat, einzugehen, sondern umgekehrt zu versuchen,<br />

herauszufinden, welches Problem <strong>di</strong>ese jungen Menschen mit unserer Gesellschaft haben und<br />

daran zu arbeiten.“<br />

„(…) es scheint bei uns zur Zeit (wie in vielen anderen Gegenden auch) einen Trend zu einem<br />

intoleranten und abgrenzenden Kulturverständnis zu geben. Die Politik sucht sich ihre<br />

Profilierungs- und Reibungspunkte auf dem Feld ethnischer und kultureller Konflikte.“<br />

„Unter den Schülerinnen und Schülern sind aller<strong>di</strong>ngs ausländerkritische und<br />

fremdenfeindliche Vorurteile durchaus verbreitet, wobei der Eindruck entsteht, dass<br />

rechtspopulistische Äußerungen, unüberlegt und unkritisch aus dem öffentlichen Leben oder aus<br />

dem persönlichen Umfeld, übernommen werden.”<br />

„Es werden politische Parteien kritisiert, <strong>di</strong>e darauf aus sind, Feindbilder aufzubauen, Ängste<br />

zu schüren, Populismus zu betreiben, Vorurteile zu schüren, Hetzkampagnen zu betreiben.”<br />

„Insofern ist heutiger „Extremismus“ nichts Neues. Was mir aber als problematisch erscheint,<br />

ist <strong>di</strong>e Tatsache, dass der Boden für rechtsextreme Haltungen insofern „wohlbestellt“ ist, als<br />

inzwischen im politischen Alltagsgeschehen allenthalben (Rechts-)Populismus, faschistoides<br />

Gebaren, salonfähig geworden sind: (…) dann ist der wohlbestellte Boden in den „Vätern“<br />

unserer Jugend zu identifizieren.”<br />

Il ruolo <strong>di</strong> modello rappresentato dagli adulti viene preso in considerazione soprattutto perché gli<br />

adulti rafforzano i giovani nelle loro posizioni estremistiche e perché i giovani assumono e in parte<br />

ra<strong>di</strong>calizzano le modalità che vengono loro offerte come modello dagli adulti.<br />

„Politisch gefestigter (Rechts-) Extremismus ist aber oft subtiler und keinesfalls ein auf<br />

Jugendliche begrenztes Phänomen. Im Gegenteil: häufig ist es gerade <strong>di</strong>e Erwachsenenwelt<br />

(einschlägige Stammtischparolen, Me<strong>di</strong>en, Äußerungen von Politikern,...), welche erst <strong>di</strong>e<br />

Vorlagen für späteres etwaiges extremistisches Auftreten der Jugendlichen liefern.“<br />

„Außerdem erhalten <strong>di</strong>e Jugendlichen in gewissen rechtsgerichteten Positionen auch<br />

Unterstützung durch <strong>di</strong>e Eltern bzw. ihr privates Umfeld.”<br />

„Daher würde ich mit Bestimmtheit sagen: Unsere arme Jugend !!!! – in Anlehnung an den Titel<br />

des Elternvortrages Unsere schreckliche Jugend ?!?!?! Die Kinder hören es vielfach zu Hause<br />

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