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Merano Magazin Winter 2014/2015

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Gurschler greift immer<br />

wieder Motive aus seiner<br />

unmittelbaren Heimat auf,<br />

hier ein Holzschnitt einer<br />

Schafherde.<br />

Gurschler torna spesso a<br />

ritrarre soggetti presenti<br />

nelle vicinanze del suo<br />

luogo natio, in questo caso<br />

una xilografia di un gregge<br />

di pecore.<br />

Foto: Friedrich Gurschler<br />

Heimatverbundener<br />

Mensch<br />

Un uomo<br />

legato alle radici<br />

Trotz seines sich<br />

erheblich weitenden<br />

künstlerischen Horizontes<br />

ist Gurschler ein heimatverbundener<br />

Mensch und<br />

sucht nach einem Weg,<br />

nach Südtirol zurückkehren<br />

und dennoch von der<br />

Kunst leben zu können.<br />

Künstlerförderung und<br />

Stipendien sind in jener<br />

Zeit noch wenig institutionalisiert.<br />

Als ihm eine Stelle<br />

als Zeichenlehrer in Meran<br />

angeboten wird, zögert er<br />

darum kaum, sie anzunehmen<br />

und so seinen Lebensunterhalt<br />

zu sichern. Als<br />

freier Künstler arbeitet er<br />

dennoch weiter. Nach einer<br />

ersten Ausstellung gewinnt<br />

er 1961 den Wettbewerb<br />

zur Gestaltung des Kriegerdenkmals<br />

am Grieser<br />

Platz in Bozen. Er schafft<br />

jedoch kein Monument<br />

im Dienste pathetischer<br />

Heldenverehrung, sondern<br />

inszeniert die Arbeit als<br />

Weltengericht und verleiht<br />

dem Gegenstand damit<br />

eine christliche Dimension.<br />

Nonostante i suoi orizzonti<br />

artistici diventino sempre<br />

più ampi, Gurschler rimane<br />

profondamente legato alla<br />

sua terra e cerca un modo<br />

per tornare in Alto Adige,<br />

possibilmente guadagnandosi<br />

da vivere con l’arte.<br />

Cosicché quando gli viene<br />

offerto un posto come<br />

insegnante di educazione<br />

artistica a <strong>Merano</strong>, non ci<br />

pensa due volte e si assicura<br />

uno stipendio fisso che<br />

gli permette di continuare<br />

a essere un artista libero.<br />

Dopo una prima mostra, nel<br />

1961 vince il concorso per<br />

la realizzazione del monumento<br />

ai caduti in piazza<br />

Gries a Bolzano. Gurschler<br />

però non vuole celebrare<br />

il patetico culto dell’eroe e<br />

plasma la sua opera a guisa<br />

di giudizio universale, conferendole<br />

una dimensione<br />

cristiana.<br />

Questo primo complesso<br />

lavoro segna l’inizio di<br />

un lunghissimo processo<br />

creativo, i cui risultati sono<br />

Diese erste, umfangreichere<br />

Arbeit markiert den<br />

Anfang eines langen Schaffensprozesses,<br />

dessen<br />

Ergebnisse sich vielerorts<br />

im öffentlichen und sakralen<br />

Raum finden: Brunnen,<br />

wie etwa in den Dörfern<br />

Katharinaberg, Seis, Lana,<br />

Rabland oder im Kloster<br />

Neustift, zahllose Kreuze<br />

und Grabstätten auf Friedhöfen,<br />

Büsten und Statuen,<br />

wie in der Landesbibliothek<br />

Teßmann in Bozen oder<br />

jene von Peter Mitterhofer<br />

in Partschins. Dazu zahllose<br />

Tierskulpturen, wie etwa<br />

die auffällige Ziege im<br />

Messner Mountain Museum<br />

auf Sigmundskron.<br />

Und immer wieder sakrale<br />

Arbeiten: Über die Jahre<br />

hat Gurschler die gesamte<br />

Pfarrkirche in Rabland mit<br />

bemaltem Holz ausgestaltet;<br />

sehenswert ist auch<br />

der erst 2005 entstandene<br />

Kreuzweg aus Laaser<br />

Marmor in Katharinaberg<br />

im Schnalstal. Gleichzeitig<br />

entstehen nach seiner Heioggi<br />

visibili in innumerevoli<br />

luoghi sacri e pubblici:<br />

fontane nei paesi di Monte<br />

Santa Caterina, Siusi, Lana,<br />

Rablà o nel convento di<br />

Novacella, un’infinità di<br />

croci e lapidi nei cimiteri,<br />

busti e statue come quelle<br />

della biblioteca provinciale<br />

Teß mann a Bolzano<br />

o di Peter Mitterhofer a<br />

Parcines. E poi ancora<br />

tantissime sculture di<br />

animali – come l’originale<br />

capra realizzata per il Messner<br />

Mountain Museum di<br />

Castel firmiano – e opere<br />

d’arte sacra: nel corso degli<br />

anni Gurschler ha decorato<br />

con legno dipinto l’intera<br />

chiesa parrocchiale di Rablà<br />

e degna di nota è anche<br />

la Via Crucis in marmo di<br />

Lasa realizzata nel 2005 a<br />

Monte Santa Caterina in<br />

Val Senales. Dopo il suo<br />

matrimonio, a partire dai<br />

primi anni ’60 Gurschler realizzerà<br />

parecchie sculture<br />

suggestive della moglie,<br />

delle due figlie gemelle e<br />

del figlio maschio.<br />

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