Aufrufe
vor 4 Jahren

Industrieanzeiger 05.2020

nachrichten Trumpf

nachrichten Trumpf profitiert vom Mobilitätswandel Lasertechnik | Die Nachfrage nach Technologien für die Produktion von Brennstoffzellen steigt. Damit wächst bei Trumpf auch der Umsatz mit der Elektromobilität. Das Batteriemodul besteht aus mehreren Batteriezellen. Kontaktierungen und Gehäuse werden per Laser verschweißt. Bild: Trumpf Das Technologieunternehmen Trumpf profitiert von der steigenden Nachfrage nach Komponenten von Elektroautos und alternativen Antrieben. Der Umsatz mit Produkten und Lösungen, die direkt in die Produktion von Batterien, E-Motoren und Leistungselektronik für die Elektromobilität fließen, stieg bereits das dritte Jahr in Folge auf mittlerweile über 25 % des Auftragseingangs aus der Automobilindustrie. Hinzu kommen vermehrt Anfragen von Unternehmen, vorwiegend Automobilzulieferern, nach Fertigungstechnologien für die Brennstoffzelle. Der Ditzinger Laserspezialist unterstützt sie intensiv bei der Entwicklung solcher Verfahren. „Durch den Mobilitätsumbruch entstehen neue Technologiefelder, von denen wir und die deutsche Industrie profitieren können, wenn wir sie schnell besetzen“, sagte Christian Schmitz, Geschäftsführer für den Bereich Lasertechnik bei Trumpf, im Rahmen der Technologie-Konferenz Automotive Photonics in Ditzingen. Trumpf sieht neben den genannten Komponenten für die Elektromobilität auch die Brennstoffzelle als ein solches Technologiefeld. Bei der Brennstoffzelle steht das gasdichte Schweißen von Komponenten im Fokus, um die besonderen Sicherheitsanforderungen an die Zellen zu erfüllen. „Alles, was wir bei der Entwicklung der Produktionsverfahren für diese Anwendung lernen, können wir direkt auch auf andere Anwendungen übertragen“, erklärte Schmitz. Das Geschäft mit der Elektromobilität entwickelt sich für die Schwaben weiter positiv. Rund 80 % der bislang 1500 Trumpf-Laser in diesem Bereich sind für die Batterieproduktion im Einsatz. • Anzeige Neues Transportkonzept für ECOSIT Intralogistik | ECOSIT ® -Systeme vereinfachen die komplette Beschaffungskette. Die Bestellauslösung per RFID-Chip hat sich längst als fester Bestandteil in der Supply Chain vieler Unternehmen etabliert. Böllhoff bietet hierfür das etablierte Belieferungssystem ECOSIT ® an. Seit der Einführung wurde dieses stetig um zusätzliche Funktionen erweitert. Das neue Transportkonzept ECOFREIGHT mit fahrbaren Paletten und integrierter Ladungssicherung ermöglicht eine holz-, papier- und kartonagenfreie Lieferung. Darüber hinaus vereinfachen die elektronischen Regaldisplays ECOLABEL alle Pickprozesse: Durch ihre Pick-by-Signal Funktion leiten sie den Werker über ein optisches Signal direkt zur Entnahmestelle. 05.20 25.02.2020 | 142. Jahrgang www.industrieanzeiger.de Retrofit Verjüngungskur für Intralogistik Seite 54 Fachkräfte Neue Wege der Rekrutierung Seite 26 Arbeitsschutz Werkzeuge sicher verwahren Seite 60 Martin Sembach Der CEO setzt auf Robotik Seite 62 Special Messe Logimat ab Seite 29 Industrieanzeiger 05.20 1 QDaTech gehört jetzt zu Schmid Software | Zum Jahresbeginn 2020 hat die Schmid Engineering GmbH die QDaTech GmbH übernommen. Markus Müller, neben Florian Schmid ebenfalls Geschäftsführer beim Spezialisten für Software-, Elektronikund Elektrik-Entwicklung, Produktionsdatenmanagement sowie Testautomatisierung, tritt somit in die Fußstapfen seines Vaters Werner Müller, der QDaTech 1998 gegründet und bis Ende 2019 geleitet hat. Mit der Übernahme von QDaTech kann Schmid Engineering sein Produktportfolio um das Softwareprodukt QDa Tech.WIN erweitern. • 16 Industrieanzeiger 05.20

DÜSSELDORF,10.–13. MÄRZ POWER YOUR BUSINESS „Die Oberfläche“ zum 7. Mal Die Trophäe verkörpert Dynamik: Oberflächen sind „Enabler“. Bild: IPA Innovationspreis | Mit dem Preis „Die Oberfläche“ prämiiert das Fraunhofer IPA innovative Anwendungen und Technologien aller Bereiche der Oberflächentechnik – und vergibt de Award in diesem Jahr zum siebten Mal. Einreichungen sind noch bis zum 22. April möglich. „Weil die Oberflächentechnik maßgeblich am Innovationsgrad und Fortschritt zahlreicher Branchen beteiligt ist, möchten wir neuartige Anwendungen vorantreiben und würdigen“, erklärt Dr. Martin Metzner, Leiter der Galvanotechnik am IPA. Die Oberflächentechnik sei eine Schlüsseltechnologie. Im Fokus stehen sogenannte „Enabler“-Technologien, also Neuerungen, die die Einführung von bestimmten Produkten oder Technologien erst ermöglichen. Weitere Kriterien sind Innovationssprung, Nachhaltigkeit und industrielle Machbarkeit. Der Preis richtet sich an Einzelpersonen sowie Organisationen aus der Oberflächentechnik. • JETZT 4 TAGE LAUFZEIT! VON DIENSTAG BIS FREITAG SEI NICHT FORMLOS UND KOMM ZUR METAV ThinKing-Award für E-Motor Den ersten Platz des Awards heimste ein Elektromotor ein, der 80 % leichter ist als herkömmliche Antriebe gleicher Leistung. Bild: Rainer & Oliver Puls GmbH Leichtbau | Der jährlich vergebene ThinKing-Award in Baden- Württemberg ist eine besondere Art Leichtbau-Auszeichnung: Pro Monat stellt die Landesagentur Leichtbau BW eine innovative Leichtbaulösung aus einem Unternehmen oder einer Forschungseinrichtung vor. Aus dieser Vor-Auswahl von zwölf Finalisten wird der Gesamt - sieger ausgewählt. Für 2019 ging der erste Platz an die Dipl.-Ingenieure Rainer & Oliver Puls GmbH. Das Unternehmen hat einen Elektromotor für Nutzfahrzeuge entwickelt, der 80 % leichter ist als herkömmliche Antriebe. Mög- lich machte dies vor allem die Funktionsintegration: Motor und Planeten-Getriebe sitzen in einem gemeinsamen Gehäuse, das so zwei Funktionen übernimmt statt nur einer. Auf Platz zwei landete Edag Engineering mit der Konzeptstudie „Batterange“ für das LKW-Chassis von morgen: Der leichte LKW-Rahmen ist als eine Art Baukastensystem aufgebaut und lässt sich für verschiedene Antriebskonzepte anpassen. Platz drei belegte Teamobility mit dem Kleinlaster „Uccon“, der fast ein Drittel mehr Laderaum und Nutzlast aufweist als bei üblicher Bauweise. • BESUCH DIE MOULDING AREA 21. Internationale Messe für Technologien der Metallbearbeitung Formvollendet in die Zukunft: Die MOULDING AREA der METAV präsentiert die Möglichkeiten im Werkzeug-, Modell- und Formenbau vom Prototyp bis zur Serie. Hier zeigt sich der aktuelle Stand von Prozessketten, Fertigungsverfahren und technologischer Verzahnung. Präzision für Fachleute! Industrieanzeiger 05.20 17

Industrieanzeiger