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ocean7 3-2024

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Ankern natürlich. Mittelmeerexperte Markus Silbergasser und seine Buchtentipps abseits des Mainstreams. Unbekannter Kvarner. Wer Krk, Cres, Mali Lošinj und Rab schon kennt, darf auch einmal zu den Inseln im südlichen Kvarner schielen. Bénéteau Oceanis 37.1. Erstaunlich, wie groß inzwischen auch schon die Kleinen geworden sind. Sea Ray SLX 260. Die Perfektionierung der Weekender-Oberklasse zum 65-Jahre-Markenjubiläum. e-DNA. Keine neue Walart, sondern eine neue wissenschaftliche Methode zur Erforschung der Meeressäuger …

Sea Ray SLX 260 Dank der

Sea Ray SLX 260 Dank der Trimm-Tabs ist beste Spurlage ganz einfach. 300 PS sind beim Außenborder Minimum, 350 PS Standard. Induktive Ladestation am Fahrstand. Ein Renner der Außenborder, etwas familienfreundlicher der Innenborder. Der Flipup-Sitz passt sich jeder Sitzhöhe an. „ Die SLX-Serie steht für die Oberklasse bei Sea Ray, mit einem eigenen Wahlspruch: Orchestrated Excellence!“ tur – also Geräuschentwicklung, Reaktionsfreude und Kraftreserven beim Beschleunigen – des neuen Verado hervorragend ist. Vom leisen Wummern bei Kanalfahrt bis zum angenehmen Volllast-Laufton bei V/max geht das akus tische Spektrum. Ein Mercury kreischt nicht. Auch „klassische“ Werte, wie die Zeit zur Beschleunigung von Null bis zur Gleitfahrt und das Maximaltempo, sind top. Der neue Motor in Zahlen: Als erster V10-Saugmotor bei Außenbordern passt der 316 kg leichte Murl in den gleichen 26-Zoll-Einbauraum wie die weit verbreiteten V8-Mercurys. Zum Vergleich: Der V12 Verado ist mit 572 kg mehr als 30 Prozent schwerer. Das Einbaumaß sorgt für sehr gute Kompatibilität der V10-Motoren mit aktuellen Bootstypen. Die 350 respektive 400 PS (je nach Leistungsstufe) begnügen sich dabei mit Standard-Superbenzin (95 ROZ). FREUNDLICHE FLIEHKRAFT Die „adaptive Geschwindigkeitsregelung“ hält die Motordrehzahl unabhängig von der Last konstant. Damit wird Fahren bei hohem Wellengang angenehmer und auch Schippern bei niedrigen Geschwindigkeiten geschmeidiger. Das fiel uns bereits bei der Premiere des V8 Verado 2018 positiv auf. Normalerweise bremst man ein bisschen ab, um nicht ungeahnte Gravitationskräfte zu entfesseln, wenn es bei hoher Geschwindigkeit in die Kurve geht. Auch verlangsamt schon mal die Maschine automatisch. Hier passiert das Gegenteil. Unsere Sea Ray SLX 260 und der Mercury V10 dahinter möchten gar nicht, dass langsamer gefahren wird. Der Motor muss nicht gedrosselt werden, die Geschwindigkeit auch nicht. Dennoch bleiben die Fliehkräfte auf absolut freundlichem Niveau. 64 3/2024

HOCH DIE MESSLATTE Wir erreichen auf dem See die – wenige Tage zuvor schon einmal vom Werksteam gemessene – Höchstgeschwindigkeit von fast 46 Knoten, bei 6.381 Umdrehungen pro Minute und einem immer noch angenehmen Motorengeräusch. Das 26 Fuß lange Boot läuft mit einem Revolution-X-Prop mit 20 Zoll Steigung. Bei höherer Drehzahl hat der Motor noch ungewöhnlich viel Reserven. Jeder Schups am Gashebel führt zu weiterem Schub, deutlich merklich bis in die höchsten U/min-Lagen. Neu sind die auf den V10 Verado abgestimmten Revolution-X-Propeller. Mit großem Durchmesser, breiten Flügeln und – das ist die dritte Zutat – einer niedrigen Getriebeübersetzung geben sie dem Motor große Durchzugskraft, wie wir an Bord merken werden. Merke: Je größer die Steigung ist, umso mehr Schub nach vorne kann der Propeller leisten. Interessant ist der Blick auf den Spritverbrauch bei unterschiedlichen Drehzahlen: Das Optimum, also die maximale Reichweite, bei Gleitfahrt liegt bei 4.000 U/min, wobei das gesamte Band von 3.500 bis 5.000 U/min auf einem vergleichbaren Niveau liegt. 310 Kilometer Reichweite bietet das Boot bei 4.000 U/min mit einer Füllung des 283 Liter fassenden Tanks. Innenborder mit einklinkbarem Cockpittisch. In die Heckpartie integrierter Kühlraum. KRAFTWERK Mit starken Lichtmaschinen am Motor will Mercury die Stromerzeugung per Generator überflüssig machen. Die als Extra in den V10 integrierbare 48/12-Volt-Lichtmaschine kann mit dem Bordstrom-Managementsystem Fathom e-Power gekoppelt werden. Lithium-Ionen-Akkus versorgen alle „Hotel Loads“, also Stromverbraucher an Bord, und werden von den Motoren selbst permanent nachgeladen. Sehr nützlich ist die Integration aller Bedien- und Hilfssysteme, die Mercury Marine bietet, in den neuen Motor. Dazu gehört die Fahrt mit zuvor gesetzten Wegepunkten im Autopilot-Modus. Zusammen mit dem automatischen Trimm kommt das Bootfahren hier dem Autofahr-Komfort schon sehr nahe. Für Familien auf Schlenderfahrt durchs Wunschrevier ist das super. INNENBORDER IM TEST Wir wechseln das Boot. Was fällt beim Innenborder auf? Es gibt eine große Badeplattform, und das Boot zeigt sich deutlicher im Familien- Look. Wo sonst der mächtige V10- Motor im Blick ist, öffnet sich der Blick achterlich in die Wasserwelt. Der MerCruiser brummt dabei gemütlich unter der Sonnenliege. Mit 350 PS (Standardversion) ist Nah am Wasser gebaut: die sportliche Heckstufe. er um 50 PS stärker als die Außenborder-Minimalvariante, die Fahreigenschaften sind kaum weniger agil als beim Beinahe-Zwilling. Dafür gibt es etwas weniger Stauraum. Apropos Stauraum: Die SLX 260 bietet, in beiden Varianten, eine Fülle von Staumöglichkeiten und praktische Lösungen. Wo immer man denkt, hier könnte man dieses oder jenes ergänzen, ist es schon integriert – vom Cooler im Heck über Fenderclips bis zum einhängbaren Tisch. Die SLX-Serie steht (neben der Sundancer-Reihe) für die Oberklasse bei Sea Ray, mit einem eigenen Wahlspruch: „Orchestrated Excellence!“. Der Anspruch ist der Ausstattung anzusehen. Dazu gehört 3/2024 65

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