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ocean7 3-2024

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Ankern natürlich. Mittelmeerexperte Markus Silbergasser und seine Buchtentipps abseits des Mainstreams. Unbekannter Kvarner. Wer Krk, Cres, Mali Lošinj und Rab schon kennt, darf auch einmal zu den Inseln im südlichen Kvarner schielen. Bénéteau Oceanis 37.1. Erstaunlich, wie groß inzwischen auch schon die Kleinen geworden sind. Sea Ray SLX 260. Die Perfektionierung der Weekender-Oberklasse zum 65-Jahre-Markenjubiläum. e-DNA. Keine neue Walart, sondern eine neue wissenschaftliche Methode zur Erforschung der Meeressäuger …

Meer-Wissen Buckelwal

Meer-Wissen Buckelwal Finnwal Blauwal Kurzer Steckbrief Seiwal Pottwal Brydewal Schwertwal Im Folgenden sind für einige Walarten charakteristische Merkmale angeführt, die an der Wasseroberfläche für die Artbestimmung hilfreich sind. Cuvier Schnabelwal Indischer Grindwal Name Charakteristische Merkmale Größe Gewicht Buckelwal Sehr lange, armartige Flipper mit weißen Unterseiten. Rostrum mit Tuberkeln übersät. 11–18 m 24–40 t Megaptera novaeangliae Fluke mit schwarz-weißer Zeichnung auf Unterseite, wird vor Abtauchen hoch angehoben. Finnwal Stromlinienförmiger langer Körper, dunkelgrau bis braunschwarze Färbung. 17–27 m 30–81 t Balaenoptera physalus Nach dem Blauwal zweitgrößter Wal. Schlanker und dichter Blas 4–8 m hoch, die Fluke ist selten sichtbar. Blauwal Größter aller Wale. Sehr breiter, großer Kopf. Die Finne liegt weit hinten und ist winzig. Langer Schwanzstiel 20–33 m 80–190 t Balaenoptera musculus mit tief gefurchter Fluke, die nur kurz über der Oberfläche erscheint. Blas säulenförmig und 9–12 m hoch. Seiwal V-förmiger Kopf und stromlinienförmiger, aber kräftiger Körper. Sichelförmige Finne, kleine dreieckige Fluke, 12–21 m 15–30 t Balaenoptera borealis die bei Tauchgang nicht angehoben wird. Flipper kurz und schmal. Blas undeutlich, bis 3 m hoch. Brydewal Stromlinienförmiger Körper mit dunkler Oberseite und etwas hellerer Unterseite. Große Fluke mit leicht 10–16 m 12–20 t Balaenoptera brydei konkaver Hinterkante, Unterseite oft weißlich. Blas schmal und 3–4 m hoch. Cuvier Schnabelwal Konkaver weißer Kopf mit undeutlichem Schnabel, Körper rundlich und bräunlich gefärbt. 4–7 m 2–3 t Ziphius cavirostris Buschiger Blas meist weniger als 1 m hoch. Pottwal Größter Zahnwal. Großer kastenförmiger Kopf mit stumpfem Maul. Körper stammförmig mit dorsalen Buckeln, 8–18 m 13–55 t Physeter macrocephalus die finnenartig erscheinen können. Breite dunkle, dreieckige Fluke, die vor Tieftauchgang vertikal gestellt wird. Blas: buschig im flachen Winkel nach links. Schwertwal Größter aller Delfine. Überwiegend schwarz, mit kontrastierendem Weiß von Kehle bis Hinterleib. Sehr große 4–9 m 4–6 t Orcinus orca. dreieckige Finne, dahinter grauer Fleck (der „Sattel“). Flipper wie große abgerundete Paddel, Blas hoch und buschig. Indischer Grindwal Großer geselliger Delfin. Gewölbte melonenförmige Stirn, Körper stämmig und überwiegend schwarz. 3–7 m 1–4 t Globicephala macrorhynchus Finne mit breiter Basis und nach hinten geneigt. Flipper sichelförmig, Fluke mit spitzen Enden. FOTO: SHUTTERSTOCK.COM – SUJAN MAAHMUD, GONZALO JARA, ALAUDDIN ABBASI, HAKBAK, SURIN PHUMPHUANG, ANDREA IZZOTTI, MARTIN PROCHAZKACZ, BBORRISS, AGA PRZYBYLSKA, JUAN GRACIA, TORY KALLMAN, WILDESTANIMAL 40 3/2024

Der Blas ist beim Finnwal höher, dichter und schlanker als bei den meisten Walarten und erreicht Höhen von 4 bis 8 m. Mahlzeit! Mit geöffnetem Maul durchbricht dieser Buckelwal die Wasseroberfläche und konsumiert dabei Plankton und Kleinfische. Die umgebenden Seevögel liefern einen guten Größenvergleich. Bio-Dünger: Walkot düngt marines Phytoplankton. Das ist die Nahrungsgrundlage für Zooplankton, das seinerseits von den großen Bartenwalen konsumiert wird. Die rötliche Färbung der Blauwal-Exkremente entsteht durch ihre Hauptnahrung, den Krill. Portugal, Frankreich, Italien, Irland, Norwegen, Island und Österreich teil. Das Projekt wird vom österreichischen Wissenschaftsfonds FWF gefördert, die Projektleitung hat Dr. Bettina Thalinger vom Institut für Zoologie der Universität Innsbruck. Professionelle Anbieter von Walbeobachtungstouren auf den Azoren und weitere im Nordostatlantik und im Mittelmeer konnten für die Zusammenarbeit gewonnen werden. Die Touren finden fast jeden Tag statt, die mitfahrenden Touristen sind an der Natur interessiert, werden über die Methode des eWHALE-Programms informiert und sind damit die perfekten Citizen Scientists. Mit ihrer Hilfe werden Wasserbehälter in der Nähe der Wale mit Meerwasser gefüllt und an Bord geholt. Die Proben werden filtriert und mit einer Pufferlösung fixiert, die molekularbiologische Analyse erfolgt im Labor. Zusätzlich zur Sichtung der Wale können mit der Umwelt-DNA auch nicht gesichtete Walarten samt deren Nahrungsquellen nachgewiesen werden. Künftig wird es vielleicht auch möglich sein, einzelne Individuen zu identifizieren. Der molekularbiologische Nachweis ihres Vorkommens durch eWHALE könnte eine Initialzündung für weitere Citizen Science Projekte sein. Warum nicht auch eSHARK, eTURTLE oder vielleicht sogar eCORAL? 3/2024 41

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