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ocean7 3-2024

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Ankern natürlich. Mittelmeerexperte Markus Silbergasser und seine Buchtentipps abseits des Mainstreams. Unbekannter Kvarner. Wer Krk, Cres, Mali Lošinj und Rab schon kennt, darf auch einmal zu den Inseln im südlichen Kvarner schielen. Bénéteau Oceanis 37.1. Erstaunlich, wie groß inzwischen auch schon die Kleinen geworden sind. Sea Ray SLX 260. Die Perfektionierung der Weekender-Oberklasse zum 65-Jahre-Markenjubiläum. e-DNA. Keine neue Walart, sondern eine neue wissenschaftliche Methode zur Erforschung der Meeressäuger …

Bénéteau Oceanis 37.1

Bénéteau Oceanis 37.1 Rollgenua nur in der First Line, Serie ist eine Selbstwendefock. ausgenutzt, um einen Komfort zu bieten, der einer 40-Fuß-Yacht ebenbürtig ist. Die beiden Steuerräder sind seitlich angebracht, um den Durchgang zu erleichtern. Der zentrale Tisch, der beim Segeln eine solide Stütze bietet, unterteilt das für die Größe des Bootes üppige Cockpit. Wir wussten auch die zusätzlichen Haltegriffe zu schätzen, sowohl am Tisch als auch an den Steuersäulen. In der Steuerbordsäule ist ein 7-Zoll- Raymarine-Display integriert, das auch als Kartenplotter verwendet werden kann, indem man die SD- Karte in den Steckplatz unter der Konsole einführt, gut geschützt vor Spritzwasser und Wettereinflüssen. An Steuerbord befindet sich auch das Motordisplay mit Gashebel. Die Yacht ist mit einem 40-PS-Yanmar ausgestattet. Für den Einsatz in Binnengewässern gibt es aber auch eine elektrische Version mit einem 12-kW-Torqeedo-Aggregat. Das elektrische Ankerspill kann vom Cockpit aus bedient werden. Das Cockpit, die Badeplattform und die Sitzbänke sind aus Holz, aber nicht aus Teak, sondern aus Iroko, das entsprechend behandelt wurde (Iro-Deck), um Risse durch die Witterungseinflüsse zu vermeiden. Es steht dem klassischen Teakholz in Haptik und Optik in nichts nach und ist eine nachhaltige Alternative zum Teak-Holz. MIT EINER HAND Der höhere Aluminiummast der First-Line mit Spiroidal-Takelage ruht auf dem Deck und verfügt über zwei gepfeilte Salingspaare, die das Achterstag überflüssig machen. Ein System, das bereits bei anderen kleineren Oceanis-Modellen (wie der 30.1 und der 34.1) zur Anwendung kam. Das Großsegel der First Line- Version mit Squarehead ist beim „ Der höhere Aluminiummast verfügt über zwei gepfeilte Salingspaare, die das Achterstag überflüssig machen.“ Übergang von einer Seite zur anderen nicht hinderlich. Dennoch haben wir es mit einem Cruising- Boot zu tun, bei dem die einfache Handhabung und der Platz an Bord Priorität haben – mit Verzicht auf die Möglichkeit der Feinabstimmung, an der die durchschnittlichen Benutzer dieses Bootstyps aber ohnehin kaum Interesse haben dürften. Die Großsegelschot wird ohne Traveller gefahren und mit einem Doppelkreislauf zu den Stoppern neben den Winschen geführt – immer in Reichweite des Steuermanns. Tatsächlich ist die Oceanis 37.1 so konzipiert, dass sie mit kleinster Crew oder einhand gesegelt werden kann. Auch die beiden Winschen für die Schoten befinden sich in Reichweite des Steuermanns und können für das Großsegel, die überlappende Fock oder den Code Zero verwendet werden. Die Standardkonfiguration schließt die Selbstwendefock ein – Viel Platz im Cockpit. Sehr praktisch beim Segeln: die Haltegriffe. 58 3/2024

Einhandtauglich über weite Strecken. Testboot 37.1 First Line mit Horngroß und Genua. Sofort griffbereit: die Rettungsinsel. Steckbüchse für Kartenmaterial an der Steuerbord-Säule. Die Ankerwinsch ist vom Cockpit aus bedienbar. Cockpit, Badeplattform und Sitzbänke glänzen mit nachhaltigem Iroko-Holz. sehr praktisch, wenn man ohne Crew manövrieren muss. Als Option ist auch die Rollgenua erhältlich, deren Schiene sich auf dem Deckshaus befindet und die einen sehr engen Schotpunkt ermöglicht. Die Genua wird auf der Rollreffanlage am Bugspriet aufgerollt, der auch als Ankerstütze dient und auf der eine erfahrene Crew einen Code Zero oder Gennaker fahren kann. Bei der First-Line-Version ist der Furler flacher, was aerodynamisch effizienter ist. Charakteristisch für diese Version sind auch die zwei Winschen auf dem Deckshaus, anstelle der serienmäßigen einzelnen. Die Winschen auf dem Deckshaus werden für die Fallen, aber auch für die Gennakerschot verwendet (nicht vorgesehen bei den Charterversionen). LEICHT GEMACHT Die Rumpflänge beträgt 10,99 Meter, die maximale Breite 3,92 Meter, während der Standardtiefgang 2,10 Meter misst. Es gibt aber auch eine Version mit reduziertem Tiefgang von 1,63 Metern. Die Verdrängung im Leerzustand – unter sieben Tonnen inklusive der 1.800 kg Ballast – macht die 37.1 zu einem sehr agilen Leichtgewicht. Die Rumpfform wird von der Werft als tulpenförmig definiert und zeichnet sich durch einen Knick aus, der vom Bug über die gesamte Bordseite verläuft und zum Heck hin harmonisch in einer leicht gewölbten Form ansteigt. Das Unterwasserschiff ist relativ schmal mit wenig Lateralplan (also benetzte Fläche), das ergibt weniger Reibung und mehr Speed. Lombards Trick: Unten schmal bleiben und oben das Rumpfvolumen ab der Chines-Kante weiter verbreitern, um sowohl ein größeres Wohnvolumen zu schaffen als auch eine höhere Formstabilität bei größeren Krängungswinkeln zu bieten. Darüber hinaus erhöhen die Chines die generelle Steifigkeit des Rumpfes. Um das Boot auch bei Krängung perfekt kontrollieren zu können, gibt es zwei weit hinten am Heck gesetzte Ruderblätter. GUTE KÜCHE Die Innenausstattung ist nüchtern und elegant, im klassischen Nauta- Designstil, mit hellen Nussbaumpaneelen und Eichenholz. Die Stoffe sind beige, das Gesamtbild ist sehr einladend und hell. Links vom Niedergang befindet sich der Kartentisch (bei vielen Booten dieser Größe schon eine Seltenheit), dessen Sitz ein Teil des C-förmigen Sofas im Salon ist. Um den Tisch herum können sechs Personen bequem sitzen, zwei von ihnen auf dem mittleren Sitz, der auf zwei Schienen unter den Tisch geschoben werden kann, um den Bewegungsradius im Salon zu erweitern. Die Pantry (Kühlschrank mit doppeltem Zugang) und die üppigen Stauräume in der Kombüse 3/2024 59

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