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Cruiser September 2014

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CRUISER Edition <strong>September</strong> <strong>2014</strong><br />

Dieses Magazin ist schwul<br />

«Der Kreis» – ein Film von Stefan Haupt<br />

Dossier: Arm und schwul<br />

Syphilis Reloaded<br />

Lauren Bacall<br />

Robin Williams<br />

Ikonen von Damals: Max Wright<br />

schmaz and «The fabulous Jukebox»


JACK<br />

JACK N O 29<br />

SATURDAY<br />

20.09.14<br />

THE DEFINE<br />

YOURSELF ISSUE<br />

JUICEPPE<br />

ZURICH<br />

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GOLLIN<br />

ZURICH<br />

ANGEL O.<br />

ZURICH<br />

MUSIC<br />

MAKES THE<br />

PEOPLE<br />

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TOGETHER<br />

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BE PROUD!<br />

WE ARE!<br />

DOORS 23:00<br />

FESTSAAL<br />

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CRUISER Edition <strong>September</strong> <strong>2014</strong><br />

Inhalt<br />

Editorial<br />

Diesen <strong>September</strong> startet der Kinofilm «Der Kreis» in unseren Kinos – ein Stück Schweizer Schwulengeschichte,<br />

das es verdient hat, endlich für die grosse Leinwand entdeckt zu werden. Wir berichten<br />

über die langjährige Entstehungsgeschichte des Films und sprachen mit Regisseur Stefan<br />

Haupt. Auch schreiben wir über ein Tabu: arme Schwule. Wie ist es heute in der Gay-Szene, wenn<br />

man über wenig Geld verfügt? Auf unserer Prominent-Seite huldigen wir den verstorbenen Hollywood-Stars<br />

Lauren Bacall und Humphrey Bogart und in kultureller Hinsicht gibt es genügend<br />

Lesestoff, um den Beginn vom Herbst so richtig spannend zu gestalten.<br />

<br />

Stv. Chefredaktor Daniel Diriwächter<br />

6<br />

Arm und schwul<br />

Ein Tabu in der Gay-Szene<br />

8<br />

Prominent<br />

Mit Lauren Bacall und Robin Williams verglühen zwei Sterne<br />

STOP<br />

SYPHILIS<br />

IM OKTOBER<br />

ZUM GRATISTEST<br />

10<br />

Syphilis Reloaded<br />

Die Hälfte aller Infektionen betrifft schwule Männer<br />

12<br />

Ein Film mit Geschichte<br />

«Der Kreis» – die lang erwartete Verfilmung<br />

14<br />

«Der Kreis»<br />

Interview mit Stefan Haupt<br />

27<br />

Ikonen von Damals<br />

Max Wright: der gefallene ALF-Star<br />

News 4 • News Schweiz 11 • Kultur 18<br />

Hot4You 20 • Szene 22 • Kolumne 24<br />

Pia 26 • Dr. Gay 27 • Agenda 28<br />

3


News CRUISER Edition <strong>September</strong> <strong>2014</strong><br />

Internationale<br />

News<br />

4<br />

London<br />

Boxmanager wird Frau<br />

Frank Maloney war einer der erfolgreichsten<br />

und gefürchtesten Manager im Boxgeschäft. Als<br />

Amateurboxer prügelte der Brite auf seine Gegner<br />

gnadenlos ein. Als Manager verteidigte Maloney<br />

seine Schützlinge wie ein Löwe und führte<br />

so manchen zum grossen Erfolg. Jetzt sorgte<br />

der 61-Jährige mit seinem Coming out in einem<br />

Interview mit der britischen Zeitung «Daily<br />

Mirror» als Transmensch für Schlagzeilen. Er<br />

werde sich einer Geschlechtsanpassung unterziehen,<br />

kündigte Maloney darin an. «Ich wurde<br />

im falschen Körper geboren, und ich wusste immer<br />

schon, dass ich eigentlich eine Frau bin.Ich<br />

konnte einfach nicht weiter im Schatten leben.<br />

Weiter mit dieser Belastung zu leben, das hätte<br />

mich irgendwann umgebracht.»<br />

Den Haag<br />

Dana International kritisiert<br />

Israelkritiker<br />

Eurovisionsikone Dana International hat die<br />

Europäer aufgefordert, den Militäreinsatz Israels<br />

gegen die Hamas im Gaza Streifen nicht<br />

mehr zu verurteilen. «Ihr müsst euren Mund<br />

halten, ihr habt Abermillionen Menschen<br />

durch die gesamte Geschichte hindurch ermordet»,<br />

sagte laut holländischen Medien die<br />

transsexuelle Israelin bei einem Gespräch im<br />

Haus des israelischen Botschafters in den Niederlanden.<br />

Europa habe in der Vergangenheit<br />

in der Welt viele Kriege angezettelt, verstehe<br />

sich aber trotzdem als Ansammlung von Kulturnationen,<br />

kritisierte Dana International.<br />

Die 45-jährige Sängerin hatte 1998 als erster<br />

Transmensch den Eurovision Song Contest für<br />

Israel gewonnen. Ihr Titel «Diva» wurde zur<br />

Kulthymne in der Schwulens zene.<br />

Leipzig<br />

AfD hofiert Schwulenhasser<br />

Die Partei Alternative für Deutschland (AfD)<br />

buhlt im sächsischen Landtagswahlkampf mit<br />

homophoben Ausfällen um Wähler vom rechten<br />

Rand. Für Mitte August hatte sie den österreichischen<br />

Europaabgeordneten Andreas<br />

Mölzer von der rechtspopulistischen FPÖ zu<br />

einem Wahlkampfauftritt nach Leipzig eingeladen.<br />

Die Veranstaltung wurde gemeinsam mit<br />

dem deutschnationalen AfD-Zusammenschluss<br />

«Patriotische Plattform» organisiert. Mölzer ist<br />

ein extremistischer Homosexuellenhasser. Im<br />

März lobte er in einem Interview mit «Die Presse»<br />

nachdrücklich die homophobe Politik von<br />

Russlands Präsident Wladimir Putin. In seinem<br />

Blog stellte Mölzer auch Homosexuelle mit Kinderschändern<br />

gleich.<br />

Jerusalem<br />

Erleichterte Einwanderung<br />

für Homopaare<br />

In Israel schreitet die Gleichstellung von<br />

Schwulen und Lesben voran. Innenminister<br />

Gideod Saar von der rechtsgerichteten Likud-<br />

Partei hat verfügt, dass Juden künftig mit ihren<br />

gleichgeschlechtlichen nicht-jüdischen<br />

Partnern nach Israel einwandern dürfen.<br />

«Die Tore Israels sind für jeden Juden und<br />

seine Familie offen, ohne einen Lebensstil zu<br />

diskriminieren», sagte Saar. Beide erhalten<br />

demnach auch ein Anrecht auf die israelische<br />

Staatsbürgerschaft. Bislang galt dieses<br />

Privileg nur für nicht-jüdische heterosexuelle<br />

Partner von Juden, nicht aber für gleichgeschlechtliche.<br />

Kampala<br />

Gericht kippt Homogesetz<br />

Homo-Aktivisten in Uganda haben einen Etappensieg<br />

im Kampf gegen die extrem homophobe<br />

Politik von Präsident Yoweri Museveni<br />

erzielt. Das Verfassungsgericht kassierte die<br />

vor einem halben Jahr beschlossene Gesetzesverschärfung<br />

gegen Homosexuelle. Das Parlament<br />

habe sich nicht an die Verfahrensregeln<br />

gehalten. Weil zu wenige Abgeordnete an der<br />

Abstimmung teilgenommen hätten, sei das<br />

Gesetz «null und nichtig», urteilten die Richter<br />

einstimmig. Nach dem Urteil lehnte es das<br />

Gericht jedoch ab, über weitere Klagepunkte<br />

zu verhandeln. Nach Ansicht der zehn Kläger,<br />

darunter zwei Menschenrechtsorganisationen,<br />

verstösst das Gesetz auch gegen die in der Verfassung<br />

garantierten Rechte auf Privatsphäre<br />

sowie gegen das Diskriminierungs- und Folterverbot.


CRUISER Edition <strong>September</strong> <strong>2014</strong><br />

News<br />

Washington<br />

Homo-Eheverbot besteht<br />

Gesetzestest nicht<br />

In den US-Bundesstaaten kippen Richter reihenweise<br />

die gesetzlichen Verbote der Homo-Ehe.<br />

Zuletzt hob ein Gericht in Virginia das Verbot<br />

der Homo-Ehe auf. Kurz zuvor wertete Bezirksrichter<br />

Scott Crabtree in Colorado das Verbot<br />

der Homo-Ehe als Verstoss gegen den Gleichbehandlungsgrundsatz<br />

der US-Verfassung als<br />

auch der Verfassung Colorados. Crabtree ist<br />

bereits der 16. Richter, der binnen der letzten<br />

zwölf Monate ein Ehe-Verbot in einem Bundesstaat<br />

für ungültig erklärt hat. Jedoch geben die<br />

Homogegner nicht auf und streiten weiter politisch<br />

und juristisch gegen die Gleichstellung<br />

homosexueller Paare.<br />

Melbourne<br />

Anglikaner gegen Homo-Ehe<br />

Die anglikanische Kirche Australiens wird sich<br />

nicht für die Einführung der Ehe für Homosexuelle<br />

stark machen. Die Kirche werde aber<br />

weiterhin eine «sorgsame Balance zwischen der<br />

Heiligen Schrift und gesellschaftlichen Einstellungen»<br />

suchen, sagte Erzbischof Philip Freier<br />

anlässlich seiner Amtseinführung als neuer<br />

Primas der anglikanischen Kirche Australiens.<br />

Die Anglikaner bewegten sich zwischen der<br />

«Schrift, den Traditionen der Kirche und der<br />

Einstellung, dass es keinen Raum für die Diffamierung<br />

und Zurückweisung von Menschen<br />

gibt, die sich vom gleichen Geschlecht angezogen<br />

fühlen», betonte Freier, Erzbischof von<br />

Melbourne. Die Kirche suche aber auch immer<br />

«nach Wegen, für jüngere Menschen relevant<br />

zu bleiben».<br />

Melbourne<br />

Katholische Aids-Hilfe<br />

Die katholische Kirche trägt weltweit etwa 25<br />

Prozent der Hilfs- und Versorgungsangebote<br />

für Menschen mit HIV und Aids. Das teilte Caritas<br />

Australia zum Beginn einer Konferenz<br />

internationaler katholischer Aidshilfen im vergangenen<br />

Juli in Melbourne mit. In den vergangenen<br />

zwei Jahren habe jedoch die finanzielle<br />

Unterstützung der katholischen Aidshilfeorganisationen<br />

abgenommen, klagte Monsignor<br />

Robert Vitillo, Leiter der Vertretung von Caritas<br />

Internationalis bei den Vereinten Nationen.<br />

Laut den Vereinten Nationen hat die Zahl der<br />

Neuinfektionen mit 2,1 Millionen im Jahr 2013<br />

den niedrigsten Stand in diesem Jahrhundert<br />

erreicht. Jedoch sei vor allem in den Entwicklungsländern<br />

die Zahl der Neuinfektionen unter<br />

Transsexuellen, homosexuellen Männern<br />

und Sexarbeitern «dramatisch gestiegen».<br />

Melbourne<br />

Regenbogenfamilien besser<br />

für Kinder<br />

Kinder in einer Regenbogenfamilie erfreuen sich<br />

im Vergleich zur Vater-Mutter-Kind-Familie eines<br />

grösseren Masses an Gesundheit und an Wohlbefinden.<br />

Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie<br />

der Universität Melbourne. Insgesamt wurden<br />

für die Untersuchung 315 gleichgeschlechtliche<br />

Eltern mit insgesamt 500 Kindern befragt. Die<br />

«freie Rollenwahl» in Regenbogenpartnerschaften<br />

führe zu einer «harmonischeren Familie, die<br />

dadurch gesünder und glücklicher wird», sagte<br />

Studienleiter Simon Crouch in einem Interview<br />

mit dem australischen Sender ABC. Heterosexuelle<br />

Paare hielten dagegen mehrheitlich an den<br />

«Geschlechterklischees» fest. Homogegner wiesen<br />

die Studie als wertlos zurück.<br />

Ulan Bator<br />

Mehr Schutz für Homosexuelle<br />

Die Mongolei wird aktiv gegen die Diskriminierung<br />

von Schwulen und Lesben. Geplant ist nach<br />

einem Bericht von Al-Dschasira eine umfassende<br />

Gesetzesreform: ein Antidiskriminierungsgesetz<br />

soll eingeführt werden; Hassverbrechen sollen<br />

härter bestraft werden; Polizeibeamte sollen<br />

künftig in Schulungen lernen, Hassverbrechen<br />

besser identifizieren zu können. Im Februar war<br />

ein schwuler Mann in aller Öffentlichkeit vergewaltigt<br />

worden. Bereits 2012 klagte die staatliche<br />

Menschenrechtskommission, 80 Prozent<br />

der schwulen, lesbischen und transsexuellen<br />

Mongolen würden wegen ihrer sexuellen Orientierung<br />

oder Geschlechtsidentität diskriminiert.<br />

Homosexualität war in der Mongolei bereits<br />

1961 entkriminalisiert worden.<br />

Singapur<br />

Vereinte Religionsfront gegen<br />

Homos<br />

Eine Umfrage machte die prägende Rolle der<br />

Religionen für das moralische Wertesystem der<br />

Singapureaner deutlich. Bei den meisten Fragen<br />

der Moral wie Homosexualität, aussereheliche<br />

Schwangerschaften oder Sex ausserhalb der<br />

Ehe erwiesen sich Singapureaner aller Religionen<br />

und jene, die keiner Religion angehören,<br />

in etwa gleich konservativ. Lediglich bei den<br />

Themen «vorehelicher Sex»‚ «Zusammenleben<br />

unverheirateter Paare» und «Scheidung» zeigten<br />

sich Buddhisten, Taoisten und nichtreligiöse<br />

Singapureaner akzeptierender als Muslime,<br />

Hindus, Katholiken und Protestanten. 44 Prozent<br />

der Singapureaner sind Buddhisten und<br />

Taoisten, 18 Prozent Christen, knapp 15 Prozent<br />

Muslime, fünf Prozent Hindus. «Andere Religionen»<br />

machen 0,7 Prozent und Singapureaner<br />

ohne Religion 17 Prozent aus.<br />

Singapur<br />

26 000 bei Pink Dot<br />

Das diesjährige schwul-lesbische Pink-Dot-<br />

Event war in der Geschichte Singapurs eine<br />

der grössten Veranstaltungen der Bürgergesellschaft.<br />

26 000 in rosa gekleidete Schwule, Lesben<br />

und ihre Freunde hatten Ende Juni an Pink<br />

Dot im Hong Lim Park teilgenommen. Öffentliche<br />

Veranstaltungen oder gar Demos für oder<br />

gegen irgendwas sind in Singapur höchst selten<br />

und wenn, dann nur der Regierungspartei nahestehenden<br />

Organisationen erlaubt. Erstmalig<br />

wagten sich in diesem Jahr aber auch Homogegner<br />

auf die Strasse. Christliche und muslimische<br />

Gruppen demonstrierten am Rande von<br />

Pink Dot gegen Schwule und Lesben. Sex zwischen<br />

Männern ist in Singapur verboten und<br />

kann mit bis zu zwei Jahren Gefängnis bestraft<br />

werden. Das Gesetz aus der britischen Kolonialzeit<br />

wird jedoch seit einigen Jahren nicht mehr<br />

angewendet.<br />

Teheran<br />

17 Prozent der Schüler<br />

schwul?<br />

Laut einer Studie des iranischen parlamentarischen<br />

Forschungsdienstes sind 17 Prozent<br />

der Schüler der Sekundarstufe homosexuell.<br />

Für die Untersuchung seien im ganzen Land<br />

142 000 Schüler befragt worden, berichtete das<br />

britische Magazin «Economist». Schwule werden<br />

im Iran verfolgt und müssen bei einer Anklage<br />

mit der Todesstrafe rechnen. Der frühere<br />

iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad<br />

hatte sich wiederholt abfällig über Homosexuelle<br />

geäussert. Mal behauptete Ahmadinedschad,<br />

es gebe im Iran überhaupt keine Schwule<br />

und Lesben. Dann wieder bezeichnete der<br />

Politiker Homosexualität als Krankheit. Sein<br />

als relativ liberal geltender Nachfolger Hassan<br />

Rohani hat sich noch nicht zu Homosexualität<br />

geäussert.<br />

5


Gesellschaft CRUISER Edition <strong>September</strong> <strong>2014</strong><br />

Arme Schwule<br />

Ein Tabu in der Gay-Szene<br />

Von Haymo Empl<br />

Tolga und René sind schwul<br />

und arm. Armut wird in der<br />

Gayszene konsequent totgeschwiegen.<br />

<strong>Cruiser</strong> hat mit<br />

Betroffenen gesprochen und<br />

die beiden Gesprächsprotokolle<br />

aufgezeichnet.<br />

Seit Dekaden geht die gemeine Bevölkerung davon<br />

aus, dass wer schwul ist, auch Geld hat. Vielleicht<br />

liegt es daran, dass die Heteros davon ausgehen,<br />

dass wenn da keine Kinder sind, mehr<br />

Geld übrig bleibt, weil der Verdienst nicht in<br />

Zahnspangen, Aknebehandlung, ADHS-Therapien<br />

oder sonstige Nachwuchsförderungsmassnahmen<br />

investiert werden müssen. Es mag sein,<br />

dass Gays über mehr Geld verfügen. Statistiken<br />

darüber existieren keine. Martina Guggisberg<br />

vom Eidgenössisches Departement des Innern<br />

EDI bestätigt: «Wir können bei unseren Armutsindikatoren<br />

nicht nach der sexuellen Orientierung<br />

der Person unterscheiden, da in der<br />

Datenbasis die entsprechenden Informationen<br />

fehlen. Ebenso fehlen uns bei alleinlebenden<br />

Personen Angaben darüber, ob sich diese in<br />

einer Beziehung befinden oder nicht. Was wir<br />

hingegen ausweisen, ist die Armutsbetroffenheit<br />

nach verschiedenen Haushaltstypen. Dabei<br />

zeigt sich, dass allein lebende Personen öfter<br />

einkommensarm sind als Personen, die in<br />

einem Haushalt mit mehreren Erwachsenen<br />

ohne Kinder leben.»<br />

Geht man vom Bundesamt für Statistik aus, lebt<br />

jeder 13. Schweizer in Armut. 590 000 Personen,<br />

so weist das BFS aus. «Armut» heisst, dass<br />

weniger als 2200 Franken pro Monat verdient<br />

werden. Davon müssen die Betroffenen den allgemeinen<br />

Lebensunterhalt wie Essen, Kleidung,<br />

Körperpflege und Verkehr sowie Wohnkosten<br />

und Versicherungen bestreiten. Mit Tolga und<br />

René geben wir der Armut ein Gesicht. Zwar<br />

verfügen die beiden über ein leicht höheres Einkommen,<br />

als die vom BSF festgelegte Armutsgrenze.<br />

Dennoch reicht es vorne und hinten<br />

nicht und sie fühlen sich ausgegrenzt.<br />

Tolga (22, Basel)<br />

«Ich arbeite bei Valora am Kiosk. Als Türke<br />

bin ich nicht geoutet. Meine Eltern sind<br />

vom Tessin nach Zürich gezogen, ich war<br />

damals 16 und hatte meine obligatorische<br />

Schulzeit beendet. Eigentlich hätte ich damals<br />

eine Lehrstelle suchen sollen, das Problem<br />

war aber, dass ich italienisch und türkisch<br />

sprach, aber kaum deutsch. Ich hatte<br />

damals die Wahl: entweder sofort deutsch<br />

zu lernen und eine Lehrstelle zu suchen oder<br />

möglichst schnell einen Job zu finden. Mein<br />

Vater bekam ein Jobangebot bei Sulzer in Zürich,<br />

meine Mutter war Hausfrau und meine<br />

beiden älteren Schwestern versuchten<br />

sich im Tourismus in der Türkei. Ich hatte<br />

eigentlich nicht wirklich eine Wahl in Sachen<br />

Beruf, denn mit 16 macht man sich<br />

nicht so wahnsinnig viele Gedanken über<br />

die Zukunft und meine Eltern fanden auch,<br />

dass ich Geld verdienen soll. Der Umzug von<br />

Lugano nach Zürich war für alle hart, ich<br />

hatte keine Freunde in der Deutschschweiz<br />

und ich merkte, dass «etwas nicht stimmte».<br />

In meiner Kultur spricht man nicht über Homosexualität<br />

und ich habe noch heute Mühe<br />

damit, dass es bei mir offenbar so ist und<br />

wohl auch so bleiben wird.<br />

Bald entdeckte ich, dass ich im damaligen «Caroussel»<br />

Sex finden konnte und dafür auch noch<br />

bezahlt wurde. Für mich eine «Win-Win»-Situation.<br />

Ich sah also damals keinen Grund, irgendetwas<br />

an meiner Lebenssituation zu ändern.<br />

Dass sich das später rächen würde, habe ich<br />

wohl vermutet, auch gespürt, aber es war mir<br />

egal und ich habe es verdrängt.<br />

Das «Caroussel» wurde geschlossen, ich habe<br />

dann an anderen einschlägigen Plätzen angeschafft<br />

und mich auch im Internet auf den entsprechenden<br />

Plattformen eingeschrieben – was<br />

ich heute teilweise noch immer mache.<br />

Vom Kiosk zum Strich<br />

Beim Kiosk werden bei uns keine Vollzeitstellen<br />

angeboten. Ich verdiene im Internet so um die<br />

1200 Franken, vom Kiosk kommen nochmals<br />

1600 Franken dazu. Da ich nicht mehr bei meinen<br />

Eltern wohne und nun eine eigene Wohnung<br />

habe, gehen schon mal monatlich 950<br />

Franken weg. Natel, Internet und TV kosten im<br />

Monat auch an die 200 Franken. Ich habe mir<br />

auch schon überlegt, mich beim RAV anzumelden<br />

und eine Umschulung zu beantragen. Das<br />

Problem: Wenn ich mich beim RAV anmelden<br />

würde, dann bekäme ich ja nur 80 % von meinem<br />

Kiosklohn. Und das würde dann ja überhaupt<br />

nicht reichen. In Basel wohne ich, weil<br />

ich weg von meinen Eltern wollte und ich keine<br />

Lust darauf habe, dass meine Mutter immer bei<br />

mir aufkreuzt. Im Tessin hätte ich noch weniger<br />

Chancen…<br />

Ich habe mittlerweile Deutsch gelernt und jemand<br />

hilft mir auch bei Bewerbungen. Leider<br />

bekomme ich immer nur Absagen, weil ich keine<br />

Berufslehre gemacht habe. Gerne würde ich<br />

mir auch dann und wann mal ein Parfüm leisten<br />

oder in Zürich essen gehen, aber schon die<br />

Fahrt mit dem Zug ist einfach teuer. Apropos<br />

Zug: Für eine Berufslehre ist dieser nun auch<br />

abgefahren. Ich habe es einmal versucht als<br />

Fitness-Instruktor, ein Kunde von mir hat mir<br />

die Ausbildung bei der Migros Klubschule bezahlt.<br />

Aber mein Deutsch war einfach noch zu<br />

schlecht und ich konnte den Unterrichtsstunden<br />

nicht folgen. Ebenfalls war ich es einfach<br />

nicht gewohnt, mich wieder in die Schulbank<br />

zu drücken und zu lernen. Vielleicht gehe ich<br />

auch in die Türkei und versuche mich dort als<br />

Fremdenführer oder so. Mal schauen.»<br />

6


CRUISER Edition <strong>September</strong> <strong>2014</strong><br />

Gesellschaft<br />

te ich ein Boot auf dem Zürichsee, wir tranken<br />

Champagner (nicht Prosecco!), hatten Spass und<br />

feierten viel. Mein Freundeskreis schrumpfte mit<br />

Aids, die Parties wurden kürzer und nach meiner<br />

Pensionierung schrumpfte mein Vermögen<br />

langsam aber stetig. Ich war es nicht gewohnt,<br />

die öffentlichen Verkehrsmittel zu benutzen,<br />

ich war es nicht gewohnt, in der Oper einfach<br />

irgendwelche Tickets übers Internet zu buchen<br />

und eigentlich kaufte ich gerne und oft bei Jelmoli,<br />

Globus und Sprüngli ein. Meine Situation<br />

änderte sich drastisch, als ich vor zwei Jahren<br />

erste Anzeichen von Parkinson hatte. Ich habe<br />

Aids überlebt, dafür nun das. Als alter Schwuler<br />

hat man oft das Gefühl, nicht mehr willkommen<br />

zu sein. Wenn du dann aber noch zitterst, dann<br />

wird es schwierig. Meine Krankenversicherung<br />

reicht nur für die «normale» Therapie und die<br />

Spitex. Gehhilfen werden nur rudimentär bezahlt<br />

und wenn ich beispielsweise in die Ferien<br />

möchte, dann müsste ich für Betreuung extra<br />

aufkommen, was ich mir in diesem Fall nicht<br />

leisten kann.<br />

Keiner will einen zittrigen alten Schwulen.<br />

Abgesehen von der Krankheit an sich ist das Stigma<br />

«Alt» und dann noch «zittrig» teilweise unerträglich.<br />

Viele meiner früheren Freunde, welche noch<br />

leben, kommen mich nicht mehr besuchen. Es ist<br />

halt schon so: Früher war ich der René, der allen<br />

bezahlen muss. 14 Tabletten kosten 290 Franken,<br />

ich muss jeden Tag eine nehmen.<br />

Von der AHV und der Rentenversicherung erhalte<br />

ich monatlich 4200 Franken. Da ich seinerzeit<br />

meine Wohnung verkauft habe und<br />

dieses Geld gemäss meinem Treuhänder angelegt<br />

habe, sich das Geld aber beim Börsencrash<br />

im Jahre 2008 quasi in Luft aufgelöst hat, lebe<br />

ich nun von diesem Betrag. Für viele mag dieser<br />

Betrag reichen, meine Wohnung kostet aber<br />

pro Monat 2800 Franken. Bald werde ich einen<br />

Arm und schwul. Ein Tabu in der Gay-Szene. © Rui/Empl<br />

René, 68 (Zürich)<br />

«Ich war Rektor einer Berufsschule und habe sehr<br />

viel verdient. Bereits in jungen Jahren kaufte ich<br />

eine Eigentumswohnung, welche ich später vermieten<br />

konnte und habe mir in all diesen Jahren<br />

einen enormen Freundeskreis aufbauen können.<br />

Ich gehöre wohl zu der alten Garde der bekennenden<br />

Schwulen: Ich habe mich bereits in den<br />

60er Jahren geoutet, habe die «wilden Zeiten»<br />

in Zürich miterlebt und vor allem überlebt und<br />

bin gerne und oft gereist. In den 80er Jahren hat-<br />

eine Runde spendierte, beziehungsweise ins Theater<br />

lud. Jetzt kann ich nicht mehr Auto fahren, bin<br />

auf Hilfe beim Gehen angewiesen und da die Ausgaben<br />

für die Krankheit enorm sind, kann ich mir<br />

auch nicht mehr alles leisten, geschweige denn<br />

Leute einladen. Von Solidarität in der Gay-Szene<br />

ist nichts zu spüren, ich habe stets das Gefühl,<br />

dass alle über mich tuscheln. Ich schaue sehr viel<br />

TV, bin manchmal den ganzen Tag im Bett und<br />

kümmere mich – so gut es geht – um meine Balkonpflanzen.<br />

Gerne würde ich beispielsweise ans<br />

Theaterspektakel gehen. Ein Nachbar hat mir die<br />

«Carte Blanche» des Tagesanzeigers geschenkt, damit<br />

könnte ich vergünstigt hingehen. Aber schon<br />

alleine der Transport würde mein Monatsbudget<br />

arg strapazieren, zumal ich neu auch ein Medikament<br />

gegen die Symptome der Krankheit nehme,<br />

das in der Schweiz von Swissmedic noch nicht<br />

zugelassen ist und ich daher aus eigener Tasche<br />

Rollstuhl brauchen. Die Krankenkasse würde<br />

nur ein sehr rudimentäres Modell übernehmen,<br />

ich möchte aber ein elektrisches Gefährt,<br />

das müsste ich komplett selbst bezahlen. Unter<br />

gar keinen Umständen will ich in ein Heim.<br />

Als Schwuler würde ich mich dort bestimmt<br />

unwohl fühlen, denn ich habe kein Interesse<br />

an geregelten Mahlzeiten und organisierten<br />

Kartenspielen mit irgendwelchen (meist<br />

älteren) Damen. Daher bin ich auf Taxidienste<br />

und Heimlieferung von Lebensmitteln angewiesen.<br />

Meine wenigen Kumpanen von früher<br />

wissen nicht, dass ich eigentlich kein Geld<br />

mehr habe, ich rede auch nicht darüber. Gerne<br />

würde ich dann und wann mal wieder ins Kino<br />

gehen, früher war ich oft sogar im Mittagskino<br />

beim Stadelhofen. Aber der logistische Aufwand,<br />

verbunden mit den hohen Kosten, würde<br />

mein Budget sprengen.»<br />

7


Prominent CRUISER Edition <strong>September</strong> <strong>2014</strong><br />

Lauren Bacall<br />

Vicky Beeching<br />

Evangelikale wie konservative Christen der USA<br />

und Grossbritannien haben ein neues Feindesbild<br />

– die Sängerin Vicky Beeching (33). In beiden<br />

Ländern ist christliche Pop-Musik hoch<br />

im Kurs und deren Künstler werden fast wie<br />

weltliche Stars verehrt – mit dem Segen Gottes,<br />

versteht sich. Und (nicht nur) in beiden Ländern<br />

wird die Bibel öfter dazu missbraucht, um eigene<br />

Ängste und Dummheiten zu kaschieren. Vicky<br />

Beeching war so ein evangelischer Popstar.<br />

Mit 23 Jahren zog sie von Nashville aus, um die<br />

Bibel-Welt zu erobern. Sie trat in den amerikanischen<br />

Megakirchen auf und galt schon fast als<br />

Sie galt als eine der letzten der «alten Garde»<br />

Hollywoods – nun lebt sie nicht mehr: Schauspielerin<br />

Lauren Bacall. Sie war in jeder Hinsicht<br />

aussergewöhnlich für die Traumfabrik:<br />

Mit einer rauchigen Stimme, schlanken Figur<br />

und markanten Gesichtszügen gesegnet fiel<br />

sie neben den damaligen kurvigen Sexbomben<br />

schnell auf. In gewisser Weise erinnerte sie<br />

an Katherine Hepburn, erreichte jedoch trotz<br />

grossen Ruhmes nie deren Talent. Trotzdem<br />

hinterliess sie 1944 mit ihrem Leinwand-Debüt<br />

«To Have and Have not» einen starken Eindruck<br />

beim Publikum. Und als ob das nicht genug<br />

wäre, beeindruckte Lauren Bacall im selben<br />

Film ihren Kollegen Humphrey Bogart, der später<br />

ihr Ehemann werden sollte. Die Ehe hielt bis<br />

zu dessen Tod 1957. Unterbeschäftigt war Lauren<br />

Bacall nie, stand aber oft im Schatten anderer<br />

Mitstreiter. Als einer ihrer erfolgreichsten<br />

Filme gilt «How to marry a Millionaire» (1953).<br />

Obwohl sie ganz klar die Hauptrolle der starken<br />

Frau inne hatte, raubte ihr die Nebenrolle eines<br />

halbblinden Schussels jede Aufmerksamkeit,<br />

schliesslich wurde dieser von Marilyn Monroe<br />

verkörpert. Chancen auf einen Oscar hatte Lauren<br />

Bacall nur einmal, als sie Barbra Streisands<br />

Robin Williams<br />

legitime Nachfolgerin von Amy Grant. Die Sache<br />

hatte nur einen Hacken: Vicky Beeching wusste<br />

schon als Teenager, dass sie auf Frauen steht.<br />

Es war so schrecklich und beschämend für sie,<br />

dass sich in einem christlichen Jugendcamp<br />

freiwillig einer Teufelsaustreibung unterzog.<br />

Die Prozedur selbst war aber schlimmer als die<br />

Verleugnung. Fortan versuchte Vicky Beeching<br />

als heterosexuelle Frau durch die Welt zu gehen.<br />

Bis sie schwer krank wurde. Laut eigenen<br />

Angaben habe ihr Körper das ewige Verleumden<br />

nicht mehr ausgehalten. Der britischen Zeitung<br />

«Indepedant» gab sie diesen Sommer zu: ja, ich<br />

bin lesbisch. Unnötig zu erwähnen, dass ihre<br />

Fans nach dem Riechsalz greifen mussten und<br />

mit sehr unchristlichen Worten Vicky Beeching<br />

verunglimpften. Lossagen von ihrem Glauben<br />

will sich die Sängerin jedoch nicht, denn sie ist<br />

überzeugt: «Gott liebt mich so, wie ich bin». (dd)<br />

8<br />

© pd<br />

© pd<br />

Mutter in «The Mirror has two Faces» gab. 2009<br />

wurde sie schliesslich mit dem Ehrenoscar für<br />

ihr Lebenswerk ausgezeichnet und spielte noch<br />

an der Seite von Nicole Kidman in «Dogville».<br />

Am 13. August verstarb Lauren Bacall friedlich<br />

im Alter 89 Jahren. (dd)<br />

© pd<br />

Auch sein Tod schockte die Filmwelt – und weit<br />

darüber hinaus: Robin Williams. Der beliebte<br />

Schauspieler verliess das Leben freiwillig Mitte<br />

August. Schuld dürften laut diversen Medienberichten<br />

Depressionen und Alkoholismus<br />

sein. Nach seinem Tod bestiegen viele Fans –<br />

vor den Augen der sozialen Medien und in Anlehnung<br />

an eine seiner grössten Rollen -einen<br />

Tisch. In «Dead Poets Society» spielte Robin Williams<br />

einen Freiheits- wie Literatur-Liebenden<br />

Lehrer, der 1959 seine Schüler zu selbstständigem<br />

Handeln und Denken anregt. Am Ende<br />

muss der Lehrer gehen, doch die Schüler zollen<br />

ihm Respekt, stehen auf ihr Pult und rufen «O<br />

Captain, mein Captain» – eine Zeile von Dichter<br />

von Walt Whitman. Selbst die deutsche Tagesthemen-Moderatorin<br />

Caren Migosa stieg für<br />

den Nachruf auf ihr Pult – und verleitete einen<br />

neunmalklugen Journalisten der «Welt» zu einer<br />

verspäteten Filmkritik. Aber es ist nicht nur<br />

der viel zitierte Film, der Robin Williams quasi<br />

«unsterblich» machte. Das breite Publikum liebte<br />

ihn als «Mrs Doubtfire» (1993), die Art-House-<br />

Gemeinschaft für «Good Will Hunting» (1997)<br />

und die Schwulen für das US-Remake von «The<br />

Birdcage» (1996). Noch fünf Filme von Robin<br />

Williams sind unveröffentlicht. In «Boulevard»<br />

spielte er einen Bankangestellten, der sich mit<br />

seinem gewöhnlichen Alltag nicht mehr abfinden<br />

will. Der Charakter von Robin Williams<br />

wird dabei als fürsorglicher Familienvater beschrieben,<br />

der sich seiner lange versteckten Homosexualität<br />

stellen muss. (dd)


CRUISER Edition <strong>September</strong> <strong>2014</strong><br />

Prominent<br />

Promi Big Brother<br />

Mama Tits<br />

Im Sommer war CSD und Pride-Zeit – und somit<br />

auch Zeit für alle Drag Queens, sich herauszuputzen<br />

und der Öffentlichkeit zu zeigen,<br />

dass auch Männer in High Heels durchaus gefallen<br />

können. So begab es sich auch Anfang<br />

Juli im amerikanischen Seattle, der Stadt mit<br />

den höchsten Niederschlagswerten der Staaten.<br />

Trotz Regenwetter führte die dortige PRIDE<br />

wie jedes Jahr durch die schmucke Innenstadt<br />

– angeführt von Mama Tits, einer lokalen Drag<br />

Queen, bewaffnet mit einem Mikrofon, damit<br />

auch der letzte Teilnehmer sie hören konnte.<br />

Was die Organisatoren nicht bedachten, war,<br />

dass sich dem friedlichen Umzug eine Horde<br />

fundamentaler Christen in den Weg stellte,<br />

die mit Schildern von Jesus und dem üblichen<br />

Diplo<br />

Wenn Madonna nicht gerade ihre Fitnesstempel<br />

eröffnet, einen Film dreht, ihre Kinder versorgt,<br />

mit Elton John streitet oder für den Weltfrieden<br />

kämpft, steht sie doch tatsächlich auch im Studio<br />

und nimmt neue Songs auf. Allerdings sind<br />

die Zeiten passé, in welcher sich die «Queen<br />

of Pop» nur auf die Musik konzentrierte. Heute<br />

benötigt die 56-Jährige bei all ihren Projekten<br />

sehr viel Kalkül - der nicht wirklich funktioniert.<br />

Sprich, man nehme die angesagtesten<br />

Musiker der Gegenwart und gebe sich als grosses<br />

Vorbild aus, obwohl es sich eigentlich um<br />

Trittbrettfahren handelt. So geschehen bei den<br />

letzten Alben. Zwar waren die Verkaufszahlen<br />

nicht schlecht, doch bei den Fans stehen «Hard<br />

Candy» (2008) und «MDNA» (2012) ganz unten<br />

auf der Liste. Bei Madonnas neuem Album ist<br />

- leider – ein ähnliches Desaster zu erwarten.<br />

Wie bereits bekannt, war Madonna mit dem<br />

Schweden Avicii (25) im Studio, dessen Songs<br />

derzeit die internationalen Charts stürmen. Im<br />

August wurde zudem bekannt, dass der amerikanische<br />

DJ und Komponist Diplo (36) ebenfalls<br />

mit im Studio war. Dieser gilt noch als Geheimtipp,<br />

aber kann selbst wohl nur schwer mit Geheimnissen<br />

umgehen. Jedenfalls plauderte der<br />

blonde Musiker frisch und frech über die Zeit<br />

mit Madonna. So soll die Pop-Ikone, entgegen<br />

ihrem früheren Arbeitsethos, gerne mal einen<br />

© pd<br />

Keine Frage, «Promi Big Brother» auf Sat1 war<br />

bestes Unterschichten-TV – in bester Kleidung<br />

und zur bester Sendezeit. Seit das Format 1999<br />

von Holland aus seinen Siegeszug antrat – damals<br />

noch ohne die sogenannten Promis – lassen<br />

sich heute in über 70 Ländern die Zuschauer<br />

immer wieder dafür begeistern, wenn Menschen<br />

abgeschirmt und verfolgt von Kameras<br />

in Containern leben. Von «Big Brother» gab es<br />

diverse Ableger, so wurde einmal ein ganzes<br />

Dorf diesem Motto unterworfen, oder ein «lebenslanges»<br />

Camp. «Promi Big Brother» ist so<br />

was wie das jüngste Kind der Container-Saga<br />

und kam 2013 erstmals ins deutsche Fernsehen.<br />

Der Erfolg war bescheiden, die Gewinnerin Jenny<br />

Elvers gerade auf Alkohol-Entzug. Doch die<br />

letzten zwei Wochen des vergangenen Augusts<br />

liess das Promi-Fiasko zum Strassenfeger werden.<br />

Bis Redaktionsschluss stand leider nicht<br />

fest, wer das Spektakel gewonnen hat – wir können<br />

aber schon jetzt mit felsenfester Sicherheit<br />

sagen, dass diejenige Person keine Säule der<br />

Gesellschaft sein wird. Sicher am meisten profitieren<br />

wird Moderator Jochen Schropp (23). Der<br />

smarte Schönling führt zwar etwas gelangweilt<br />

durch die Sendung, fesselt aber dennoch viele<br />

Zuschauer. Es lohnt sich zu erwähnen, dass ein<br />

kleiner Artikel über Jochen Schropp vor zwei<br />

Jahren auf unserer Webseite (cr-magazin.ch)<br />

mit fast 10 000 Klicks der erfolgreichste seiner<br />

Art war. (dd)<br />

© pd<br />

Hassgerede die bunte Gemeinde sprengen oder<br />

sie gar in die Hölle schicken wollte. Aber nicht<br />

mit Mama Tits! Todesmutig stellte sich die Drag<br />

Queen vor ihre Schützlinge und schritt mit grossen<br />

Schritten – und in noch grösseren Schuhen<br />

- ihren «Feinden» entgegen. Selbstverständlich<br />

nicht ohne Worte. An die versammelten<br />

Schildträger (man möchte fast von Schildbürgern<br />

reden), hatte Mama Tits im Prinzip nur<br />

eine Frage: Weshalb wird hier der Name Gottes<br />

für Diskriminierungen missbraucht? Antworten<br />

bekam sie keine. Das Video des Auftritts<br />

auf Youtube erreichte hingegen mehr als 1, 5<br />

Millionen Zuschauer. Mit einem Schlag wurde<br />

Mama Tits weltberühmt, sprich die berühmteste<br />

Drag Queen des Sommers. In den Medien als<br />

«Kreuzritterin» der LGBT-Community geadelt,<br />

steht Mama Tits für ein neues Selbstbewusstsein:<br />

Drag Queens halten die Backe oben kein<br />

einziges Mal hin. (dd)<br />

© pd<br />

zwitschern – Rosé-Wein stehe dabei ganz oben<br />

auf der Liste. Allerdings, so gab Diplo zu, würde<br />

Madonna auch beim Trinken gefasst sein. (dd)<br />

9


Publireportage CRUISER Edition <strong>September</strong> <strong>2014</strong><br />

Syphilis Reloaded<br />

Nationale Testwochen im<br />

Oktober<br />

Vor gar nicht so langer Zeit<br />

galten Geschlechtskrankheiten<br />

als vernachlässigbar. Gesundheitsämter<br />

und NGOs<br />

widmeten sich in erster Linie<br />

HIV und Aids. Heute weiss<br />

man es besser: Tripper und<br />

Co. sind weltweit wieder auf<br />

dem Vormarsch. Und über<br />

die Hälfte aller Syphilis-Fälle<br />

werden bei Männern, die Sex<br />

mit Männern haben, diagnostiziert.<br />

Grund genug um mit<br />

einer Syphilis-Testwoche im<br />

Oktober dem Bakterium in der<br />

Gayszene Beine zu machen.<br />

STOP<br />

SYPHILIS<br />

moralische und religiöse Bewertung von Sexualität.<br />

Angst und Moral hielten Einzug. Und<br />

hallen bis heute nach.<br />

Schnell übertragen, gut heilbar<br />

Gelangt das für die Syphilis verantwortliche<br />

Bakterium Treponema pallidum in die Schleimhäute,<br />

dringt dieses durch kleinste Verletzungen<br />

und löst lokale Entzündungen aus. Diese<br />

werden oftmals nicht bemerkt. Oder es zeigen<br />

sich mögliche Symptome wie Geschwüre, kleine<br />

Wunden am Ort der Übertragung, sprich<br />

am und um den Anus, oft am Penis und auch<br />

im Mund. Aber auch geschwollen Drüsen, Hautausschlag,<br />

Fieber, Muskelschmerzen, Kopfweh<br />

können Zeichen einer Syphilis sein. Übertragen<br />

wird die Syphilis hauptsächlich bei ungeschütztem<br />

Analverkehr, Oralverkehr, Fisting aber<br />

auch allen anderen Sexpraktiken.<br />

HIV-positive<br />

Menschen zeigen oft<br />

atypische Krankheitsverläufe.<br />

Der leicht zu<br />

übertragenden Syphilis<br />

ist weder mit Hygiene<br />

noch mit Safer Sex<br />

beizukommen. Präservative<br />

bieten zwar einen<br />

gewissen Schutz,<br />

aber keinen genügenden.<br />

Darum ist es umso<br />

IM OKTOBER<br />

ZUM GRATISTEST<br />

wichtiger, bei Anzeichen,<br />

häufig wechselnden<br />

Sexpartnern oder<br />

einem Unbehagen, sich<br />

auf die Syphilis testen<br />

und gegebenenfalls<br />

behandeln zu lassen.<br />

Denn die Syphilis ist<br />

gut und einfach mit Penicillin<br />

behandelbar.<br />

Woher die Syphilis stammt, darüber ist sich<br />

die Wissenschaft bis heute uneins. Ob von der<br />

neuen Welt (Amerika) in die alte Welt (Europa)<br />

eingeschleppt, oder ob schon immer eine europäische<br />

Variante existierte, ist noch nicht<br />

ausdiskutiert. Als gesichert gilt hingegen das<br />

Aufkommen einer bis dahin unbekannten<br />

Krankheit zu Beginn des 15. Jahrhunderts in<br />

Europa. Fürchterlich soll sie gewütet haben,<br />

die so genannte «Lustseuche», die «Französische<br />

Krankheit», die «Englische Krankheit», wie sie<br />

je nach Ausbreitung genannt wurde. Pflegten<br />

die Menschen im Mittelalter ein relativ ungezwungenes<br />

Verhältnis zur Sexualität, änderte<br />

sich dies mit der Syphilis schlagartig. Die Entdeckung,<br />

dass die Krankheit via Geschlechtsverkehr<br />

weitergegeben wurde, veränderte die<br />

Syphilis-Testwochen in der Schweiz<br />

Vom 1. – 31. Oktober <strong>2014</strong> nationale Testwochen<br />

für Männer, die Sex mit Männern haben.<br />

Ausgewählte Teststellen bieten gratis einen Test<br />

an. Den Schnelltest für die Männer, die noch nie<br />

eine Syphilis hatten, einen aufwändigeren Labortest<br />

für Männer, die bereits einmal eine Syphilis<br />

hatten. Die Adressen der Teststellen und<br />

welche davon auch einen Labortest anbieten,<br />

stehen auf drgay.ch.<br />

Also Männer: Lasst euch auf Syphilis testen.<br />

Im Oktober sogar gratis!<br />

10


CRUISER Edition <strong>September</strong> <strong>2014</strong><br />

News Schweiz<br />

Wenn Homophobie<br />

zur Norm<br />

wird<br />

Network veranstaltet ein Podium<br />

zur aktuellen Situation in<br />

Russland.<br />

Schwule, Lesben, Bisexuelle und Transgender<br />

(LGBT) sind in Russland zunehmend unter<br />

Druck geraten: Die Gewalt gegen LGBT-Personen<br />

sowie Hassreden und Zeichen der Intoleranz<br />

von Politikern, Kirchenvertretern und<br />

Medien häufen sich. Die Versammlungs- und<br />

Vereinsfreiheit sind für LGBT-Personen stark<br />

eingeschränkt. Mit dem Verbot der sogenannten<br />

homosexuellen Propaganda und der Gesetzgebung<br />

betreffend fremden Agenten wird<br />

versucht, die LGBT-Gemeinschaft mundtot zu<br />

machen.<br />

Zu diesem Thema veranstaltet Network am<br />

6. <strong>September</strong> ein Podiumsgespräch mit namhaften<br />

Vertretern der schwullesbischen Gemeinschaft<br />

Russlands. Das Podium wird moderiert<br />

von Hans-Peter Fricker, Gründungsmitglied<br />

und Leiter der Politischen Kommission von<br />

Network.<br />

Samstag, 6. <strong>September</strong>, 11 Uhr<br />

UBS Konferenzgebäude Grünenhof,<br />

Nüschelerstrasse 9, Zürich<br />

Weitere Information unter<br />

www.network-podium.ch<br />

Checkpoint im<br />

Gespräch<br />

Das Thema am 18. <strong>September</strong>:<br />

Alternativen zur Schulmedizin.<br />

Seit 2012 gehören fünf Behandlungsmethoden<br />

der Komplementärmedizin zum Leistungskatalog<br />

der obligatorischen Grundversicherung.<br />

Bei den fünf Leistungen handelt es sich um die<br />

anthroposophische Medizin, die Homöopathie,<br />

die Neuraltherapie, die Phytotherapie und die<br />

traditionelle chinesische Medizin.<br />

Doch wo kann Komplementärmedizin eingesetzt<br />

werden? Wo liegen Risiken? Wo können<br />

Methoden der Komplementärmedizin unsere<br />

Lebensqualität verbessern? Welche Wechselwirkungen<br />

sind zu beachten etwa in Bezug auf<br />

eine HIV-Therapie? Was muss mein Hausarzt<br />

über meine zusätzlichen Behandlungsmethoden<br />

wissen?<br />

«Checkpoint im Gespräch» findet am Donnerstag,<br />

18. <strong>September</strong> im Restaurant Bubbles in<br />

Zürich statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.<br />

Von wegen<br />

«Hochzeit»<br />

Corine Mauch und André<br />

Odermatt feierten gemeinsam<br />

ihre Verpartnerung.<br />

Der «Blick» enthüllte im Mai, dass Stadtpräsidentin<br />

Corine Mauch heimlich ihre langjährige<br />

Partnerin Juliana Müller «geheiratet» habe. Die<br />

Eintragung wurde im kleinen Kreis begangen.<br />

Ende August folgte nun laut «Blick» das grosse<br />

«Hochzeitsfest». Und das gleich für zwei Paare:<br />

Auch Mauchs Stadtrats- und Parteikollege André<br />

Odermatt und sein Partner haben die Eintragung<br />

ihrer Partnerschaft dort gefeiert.<br />

Auffällig war, wie die Tageszeitung dauernd von<br />

einer Hochzeit sprach. Schon Corine Mauch erklärte<br />

in ihrer Rede an der Pride vergangenen<br />

Juni, dass es eben keine Hochzeit gewesen sei und<br />

dass eine solche in der Schweiz für Lesben und<br />

Schwule nicht möglich sei. Doch das soll das Glück<br />

nicht trüben – in einem Statement Mitte August<br />

betonten die Stadtpräsidentin und der Vorsteher<br />

des Hochbaudepartements: «Wir freuen uns sehr<br />

auf dieses Fest im privaten Rahmen und im Kreis<br />

unserer Familien, Freundinnen und Freunde.»<br />

Keine Steuern für<br />

Schwulenheiler<br />

Schweizer Ableger von «Weisse<br />

Kreuz» und «Campus für<br />

Christus» sind steuerbefreit.<br />

Wie die «Schweiz am Sonntag» Mitte August<br />

enthüllte, werden zwei Schweizer Ableger von<br />

Organisationen, welche in Deutschland als homophobe<br />

Organisationen gelten, hierzulande<br />

von der Steuerpflicht befreit. Konkret handelt<br />

es sich um das «Weisse Kreuz» und «Campus<br />

für Christus» (CfC). Beide sollen in Deutschland<br />

regelmässig «Homo-Heilungs-Seminare»<br />

veranstalten. Auf der Schweizer Webseite vom<br />

CfC wird empfohlen, «auf der Hut» zu sein vor<br />

Aussagen, dass die Bibel Homosexualität nicht<br />

verbiete. Online wird zudem das Buch «Heisse<br />

Eisen angepackt: Homosexualität» angepriesen,<br />

das Homosexualität als Sünde bezeichnet. Laut<br />

dem Artikel unterstützen das «Weisse Kreuz»<br />

sowie CfC in der Schweiz die Organisation Wüstenstrom,<br />

die wiederum mit der Freikirche<br />

ICF zusammenarbeitet. Deren Haltung ist klar:<br />

Sexuelle Orientierung ist eine Entscheidung,<br />

Entscheidungen sind veränderbar. Der Kanton<br />

Baselland hat nun zwei ICF-Sektionen als gemeinnützig<br />

anerkannt. Im Kanton Aargau gilt<br />

die ICF-Tochter Lovewins als gemeinnützig, der<br />

Kanton Bern hat ICF Bern Life ebenso diesen<br />

Status zugestanden – sie sind nun von der Steuerpflicht<br />

befreit.<br />

2. Schweizer<br />

Transtagung<br />

Es finden auch Workshops<br />

statt, die für Schwule und<br />

Lesben interessant sind.<br />

Der eine der beiden Workshops trägt den Titel<br />

«Transeinmaleins» und wird sich mit der grundlegenden<br />

Frage befassen, was trans* eigentlich<br />

ist. Ziel ist, zu erkennen, wie verschieden Transmenschen<br />

und ihre Wege sind und welche grossen<br />

Irrtümer und Missverständnisse es zu diesen<br />

Themen gibt. Geleitet wird der Workshop<br />

von Hannes Rudolph (HAZ, TGNS).<br />

Der zweite Workshop untersucht die Gemeinsamkeiten<br />

und Unterschiede von Schwulen,<br />

Lesben und Transmenschen. Zu dieser Diskussion<br />

sind insbesondere Schwule und Lesben<br />

eingeladen, die mehr über Trans* und die Transbewegung<br />

wissen möchten. Geleitet wird der<br />

Workshop von Maria von Känel (Dachverband<br />

Regenbogenfamilien) und Henry Hohmann<br />

(TGNS).<br />

Bereits sind viele Tagungsplätze an der Tagung<br />

für Transmenschen und Interessierte vergeben.<br />

Es wird aber eine Warteliste geführt.<br />

Weitere Informationen:<br />

transtagung.ch<br />

Neues LGBT-<br />

Projekt<br />

Im Herbst startet ein<br />

innovatives LGBT-Projekt<br />

mit dem Namen IQS.<br />

IQS (Institute of Queer Studies) ist ein Projekt<br />

zur Förderung und Bekanntmachung von wissenschaftlichen<br />

Arbeiten und Erkenntnissen<br />

zu LGBT-Themen sowie zum wissenschaftlichen<br />

Austausch und der interdisziplinären<br />

Vernetzung von Wissenschaftlern in diesen<br />

Bereichen. Das Projekt startet im <strong>September</strong><br />

mit wissenschaftlichen Veranstaltungen, die<br />

einem breiteren Publikum einen Einblick in<br />

Lehre und Forschung zu LGBT-Themen geben.<br />

Der Auftakt findet mit dem Thema «Gleichgeschlechtliche<br />

Paare: Ansätze der psychologischen<br />

Forschung» am 11. <strong>September</strong> statt. Diese<br />

wie weitere Veranstaltungen von IQS werden<br />

in der Regel an der Universität Zürich durchgeführt.<br />

IQS ist ein gemeinsames Projekt unter dem Patronat<br />

der Vereine «Network – Gay Leadership»<br />

und «Z&H Studentenorganisation an der Uni/<br />

ETH».<br />

Weitere Informationen:<br />

www.queerstudies.ch<br />

11


Kino CRUISER Edition <strong>September</strong> <strong>2014</strong><br />

Ein Film mit Geschichte<br />

Der Kreis: Die Verfilmung eines der wichtigsten Kapitel<br />

der Schweizer Schwulengeschichte<br />

Von Daniel Diriwächter<br />

Sven Schelker in der Rolle von Röbi Rapp, Matthias Hungerbühler verkörpert Ernst Ostertag © Contrast Film<br />

Weitere Filmszenen auf den Seiten 16 / 17<br />

12


CRUISER Edition <strong>September</strong> <strong>2014</strong><br />

Kino<br />

Am 18. <strong>September</strong> startet<br />

«Der Kreis» weltweit in den<br />

Kinos. Bereits konnte der<br />

Film von Stefan Haupt an<br />

Filmfestivals verschiedene<br />

Auszeichnungen verbuchen.<br />

Dabei ist die Entstehungsgeschichte<br />

selbst<br />

filmreif.<br />

Jeden Juni feiern die Schweizer Schwulen und Lesben den Christopher<br />

Street Day mit einer glanzvollen, politisch motivierten «Pride». Der New<br />

Yorker Aufstand der Drag Queens in der Stonewall-Bar 1969 gilt als wegweisend<br />

für die Emanzipation der LGBT-Community. Dabei kann auch die<br />

Schweiz ein wichtiges Stück Schwulengeschichte vorweisen, das leider<br />

oft in Vergessenheit gerät. «Ich war schockiert, dass die Geschichte bislang<br />

so wenig Beachtung fand», erklärt Ivan Madeo, Filmproduzent von Contrast<br />

Film. Vor acht Jahren wurde er mit der Thematik erstmals vertraut<br />

gemacht – einem Kapitel von Zürich, das besonders durch die Beziehung<br />

von Röbi Rapp und Ernst Ostertag noch mehr an Strahlkraft gewinnt.<br />

Deren bis heute andauernde Beziehung begann in der Limmatstadt Mitte<br />

der 50er Jahre, als sich der Lehrer Ernst unsterblich in den Travestie-Star<br />

Röbi verliebte. Das Paar erlebte hautnah die Blütezeit und die Zerschlagung<br />

der Schwulenorganisation «Der Kreis», die europaweit als schwuler<br />

Wegbereiter gilt. Während die Repressionen gegenüber Schwulen in<br />

Zürich immer massiver wurden, kämpften Röbi und Ernst um ihre Liebe<br />

– und um die Rechte der Schwulen. Keine Frage, eine Geschichte, die<br />

buchstäblich vom Leben für das Kino geschrieben wurde. Zudem steht die<br />

Liebesbeziehung heute exemplarisch für einen wichtigen Zeitabschnitt.<br />

Privat-Unterricht zu «Der Kreis»<br />

Für Ivan Madeo war klar, dass er mehr über den «Kreis» und die damalige<br />

Zeit erfahren wollte. Er und sein Produktionspartner Urs Frey gelangten<br />

dann auch an die allererste Adresse: Röbi Rapp und Ernst Ostertag zeigten<br />

sich bereit, den Filmemachern jede Woche bei einem Abendessen über<br />

ihr Leben und den «Kreis» zu berichten. Fast ein Jahr dauerte dieser Privat-Unterricht,<br />

den Ivan Madeo auch amüsiert als Jahresabo bezeichnet.<br />

Also begann für ihn eine Zeit der Aufarbeitung, so sehr packte ihn diese<br />

Geschichte. Da in der Schweiz und in Zürich eher wenig über die Schwulenbewegung<br />

zu finden war, gelangte Ivan Madeo auch an das «Schwule<br />

Museum» in Berlin, das über einiges Material über den «Kreis» verfügte.<br />

Drei Geschichten galt es für eine Verfilmung zu erzählen – und zu verschmelzen:<br />

Die Liebesgeschichte, den Kreis sowie die politischen Unruhen<br />

dieser Zeit. Vor sechs Jahren waren verschiedene Geldgeber Feuer<br />

und Flamme für das Projekt, so auch die Filmförderung vom BAK, die<br />

einen beachtlichen Betrag zur Verfügung stellen wollte. Als allerdings<br />

deutsche Investoren absprangen, liess auch das BAK das Projekt wie eine<br />

heisse Kartoffel fallen. «Den ganz grossen epischen Film konnten wir<br />

nun nicht mehr drehen», erzählt Ivan Madeo nachdenklich. Allerdings<br />

verloren er sowie die Contrast Film nicht den Mut – man wollte am Film<br />

«Der Kreis» festhalten.<br />

Also musste das Konzept geändert werden, aus dem Film «Der Kreis» sollte<br />

nun eine Art «Doku-Fiction» werden. Etwas Neues, eigenes, aber am ehesten<br />

wie die ZDF-Produktion «Die Manns» – eine geschickte Verknüpfung<br />

von gespielten und realen Szenen. «Eine schwierige Aufgabe», wie Ivan<br />

Madeo gesteht. Eine erste Version des Treatments von Ivan Madeo und<br />

Urs Frey selbst wurde dann vom Regisseur Stefan Haupt überarbeitet.<br />

Der Regisseur war eine wichtige Stütze in der finanziell unsicheren Zeit.<br />

Aber auch diese Variante wollte das BAK partout nicht mehr finanzieren.<br />

Doch die Situation war nicht aussichtslos – noch sassen das Schweizer<br />

Fernsehen SRF, die Zürcher Filmstiftung und der Filmverleih Ascot Elite<br />

mit im Boot. «Es galt, Klinken zu putzen», so Ivan Madeo. Und die finanzielle<br />

Not machte erfinderisch: Eigens wurde 2012 ein Kick-off-Event im<br />

Zürcher Stadthaus für «Der Kreis» organisiert, der sich als höchst erfolgreich<br />

erwies. Es konnten genug Spenden eingenommen werden, um die<br />

Filmproduktion zumindest zu starten.<br />

Die Crew verzichtete auf einen Teil der Gage<br />

Letztendlich ist es auch all den involvierten Cast- und Crew-Mitgliedern<br />

zu verdanken, dass er trotz finanziellen Engpässen gedreht werden konn-<br />

Fortsetzung auf Seite 13<br />

Der Film startet am 18. <strong>September</strong> in den Schweizer Kinos.<br />

13


Interview CRUISER Edition <strong>September</strong> <strong>2014</strong><br />

«Die Geschichte<br />

rief danach, verfilmt<br />

zu werden»<br />

Der Regisseur von «Der Kreis»,<br />

Stefan Haupt, im Interview<br />

Von Daniel Diriwächter<br />

Der Zürcher Stefan Haupt<br />

wusste sofort, dass die<br />

Geschichte von Röbi Rapp<br />

und Ernst Ostertag filmreif<br />

war, als er über «Den Kreis»<br />

umfassend informiert wurde.<br />

Dem CR-Magazin erzählte<br />

er von den Herausforderungen<br />

bei den Dreharbeiten.<br />

Herr Haupt, übertrifft die bisherige<br />

Resonanz zum Film «der Kreis» ihre<br />

Erwartungen?<br />

STEFAN HAUPT: Wir hatten schon während des<br />

Drehs und speziell nach dem Filmschnitt ein<br />

sehr gutes Gefühl. Aber, dass nun das Publikum<br />

und verschiedenste Jurys derart gut auf den<br />

Film reagieren, übertrifft sogar meine optimistischsten<br />

Erwartungen.<br />

Was waren die Herausforderungen beim Dreh?<br />

Eine ganz spezielle Herausforderung war es,<br />

den Versuch zu unternehmen, dokumentarische<br />

Elemente, Interviews und Archivbilder<br />

mit einem grösseren Anteil an Spielfilmszenen<br />

so zu verweben, dass dabei ein Film entsteht,<br />

den man gesamthaft als einen einzigen Film<br />

wahrnimmt. Eine weitere herausfordernde Fragestellung<br />

war es, wie wir die beiden jungen<br />

Hat das auch in den Augen von Röbi Rapp<br />

und Ernst Ostertag geklappt?<br />

Sie waren generell tief berührt und auch erstaunt,<br />

wie sehr wir den Ton, die Stimmung, den<br />

Geist jener Jahre getroffen haben. Bei den Ballszenen<br />

allerdings haben sie nachgefragt, wieso<br />

da nur so wenig Gäste anwesend seien, aber wir<br />

hatten immerhin über 150 Statisten! Doch damals<br />

sei es viel gedrängter gewesen.<br />

Da der Film auf Fakten beruht, wird er offensichtlich<br />

mit Argusaugen begutachtet werden<br />

– konnten Sie sich trotzdem künstlerische<br />

Freiheiten erlauben?<br />

Ernst Ostertag und Röbi Rapp zeigten da eine<br />

grosse Offenheit, denn wir mussten uns tatsächlich<br />

hie und da künstlerische Freiheiten<br />

herausnehmen, die nicht im rein dokumentarischen<br />

Sinne faktisch wahr sind, die aber<br />

immer plausibel waren. Und ganz bewusst<br />

haben wir am Ende des Abspanns darauf hingewiesen.<br />

Haben Sie schon vor dem Projekt vom ursprünglichen<br />

«Kreis» gehört?<br />

Ja, aber nur ganz flüchtig und diffus. Glücklicherweise<br />

habe ich wegen dieses Filmprojekts<br />

nun viel mehr über den Kreis, und auch über<br />

die Geschichte meiner Heimatstadt Zürich erfahren.<br />

Regisseur Stefan Haupt (rechts) am Set © Contrast Film<br />

Darsteller für Röbi Rapp und Ernst Ostertag<br />

am besten besetzen – so dass die Zuschauer<br />

diese gerne als die jungen Protagonisten wahrnehmen;<br />

wichtig war mir auch, dass in der<br />

Beziehung zwischen den beiden jungen Schauspielern<br />

etwas von der ganz speziellen Chemie<br />

erkennbar wird, die zwischen dem Paar so offensichtlich<br />

ist.<br />

Was war ihr erster Gedanke, als Sie mit dem<br />

Projekt konfrontiert wurden?<br />

Mir war sofort klar, dass es sich hier um einen<br />

sehr interessanten und relevanten Stoff handelt,<br />

um eine Geschichte, die danach ruft, erzählt<br />

und verfilmt zu werden. Und da ich Röbi und<br />

Ernst bereits kannte, hatte ich umso mehr Lust,<br />

auf das Projekt einzusteigen. Allerdings war<br />

14


CRUISER Edition <strong>September</strong> <strong>2014</strong><br />

Kino<br />

mir auch bewusst, dass es immer eine grosse<br />

Herausforderung darstellt, einen «historischen»<br />

Film zu drehen, speziell dann, wenn das Budget<br />

nicht allzu hoch sein darf.<br />

Mit Anatole Taubman und Marianne Sägebrecht<br />

sind international bekannte Darsteller<br />

dabei – hatte dies einen Einfluss auf die Arbeit?<br />

Mit Anatole Taubman bin ich schon seit Jahren<br />

befreundet – seit er im TV-Spielfilm «Moritz»,<br />

bei dem ich vor über zehn Jahren Regie führte,<br />

seinen ersten Auftritt in einem Schweizer Film<br />

hatte. Und Marianne Sägebrecht lernte ich persönlich<br />

erst im Hinblick auf diesen Filmdreh<br />

kennen. Die Arbeit mit ihr war begeisternd,<br />

äusserst angenehm und professionell. Insofern<br />

war ihr Einfluss auf unsere Arbeit – gerade auch<br />

auf die jungen Schauspieler – sehr inspirierend<br />

und motivierend.<br />

Sollte der Siegeszug von «Der Kreis» anhalten,<br />

so ist der Traum eines Oscars nicht «unweit»...<br />

Daran denke ich ehrlich gesagt noch überhaupt<br />

nicht – aber natürlich wäre es absolut fantastisch,<br />

nur schon in irgendeiner Form ein wenig<br />

an dieser Welt schnuppern zu dürfen. Dennoch<br />

steht für mich nun absolut im Vordergrund,<br />

wie das Schweizer Publikum auf den Film reagiert,<br />

wenn wir am 18. <strong>September</strong> in den Kinos<br />

starten.<br />

Ein Blick in die Zukunft – welche Projekte<br />

warten auf Sie?<br />

Ich bin momentan an der Drehbuchüberarbeitung<br />

für ein neues Spielfilmprojekt «Finsteres<br />

Glück», nach dem gleichnamigen, packenden<br />

Roman von Lukas Hartmann. Wenn alles klappt,<br />

können wir im nächsten Jahr drehen.<br />

Der Regisseur<br />

Stefan Haupt wurde 1961 in Zürich geboren.<br />

Er absolvierte die Schauspiel Akademie Zürich<br />

und betätigt sich seither freischaffend als Regisseur,<br />

Autor und Produzent. Sein Dokumentarfilm<br />

«Elisabeth Kübler-Ross – Dem Tod ins<br />

Gesicht sehen» (2002) machte ihn weit über die<br />

Landesgrenzen hinaus bekannt.<br />

Fortsetzung von Seite 11<br />

te. «Die gesamte Crew verzichtete auf einen Teil ihrer Gage», so Ivan Madeo.<br />

Selbst die Stars Anatole Taubman und Marianne Sägebrecht waren<br />

bereit, für weniger Geld zu arbeiten. Gerade Marianne Sägebrecht setzt<br />

sich in Deutschland stark für die Rechte der LGBT-Community ein. Wie<br />

Regisseur Stefan Haupt berichtete, war die Schauspielerin, deren Film<br />

«Out of Rosenheim» Kultstatus besitzt, auch für die jungen Hauptdarsteller<br />

ein grosses Vorbild: Sven Schelker und Matthias Hungerbühler, welche<br />

im Film Röbi uns Ernst in jungen Jahren verkörpern.<br />

Gedreht wurde hauptsächlich in Zürich-Wallisellen im Zwickey-Areal,<br />

wo die Filmkulissen für viele der Innenaufnahmen gebaut wurden. Das<br />

Zürcher Lokal «Weisser Wind» konnte weiter als alter Saal des Theaters<br />

Neumarkt gewonnen werden. Der Originalsaal wurde von den Neumarkt-Intendanten<br />

leider nicht freigegeben – diese hatten laut Ivan Madeo<br />

schlicht keine Ahnung von der historischen Bedeutung des eigenen<br />

Lokals, geschweige den vom «Kreis».<br />

«Die Entstehungsgeschichte zu unserem Film ist ganz und gar un typisch»,<br />

weiss Ivan Madeo. Bleibt zu hoffen, dass ein ebenso untypischer Schweizer<br />

Film dabei entstanden ist, denn vieles steht auf dem Spiel. Auch wenn<br />

«Der Kreis» an Festivals rund um den Globus von einem Preisregen gesegnet<br />

wird, so sagt dies noch nichts über den Erfolg an den Kinokassen aus.<br />

Sollte der Film floppen, so wird es auch für die Contrast Film eng und<br />

geplante Kinofilmprojekte müssten gestoppt werden. Aber auch um die<br />

Chance, die schwule Geschichte der Schweiz aufzuarbeiten und bekannt<br />

zu machen, wäre es sehr schade. Ein Erfolg des Films, besonders auch eine<br />

Langlebigkeit der Thematik, ist daher erwünscht. Nun steigt die Spannung:<br />

In 16 Ländern, darunter auch in Deutschland und den USA, startet<br />

«Der Kreis» ab diesem Herbst.<br />

Übrigens dreht Roland Emmerich gerade in New York den Film «Stonewall».<br />

Eine Verfilmung der eingangs erwähnten Unruhen an der legendären<br />

Christopher Street. Wie schön, dass es «Der Kreis» geschafft hat,<br />

bereits vorher ins Kino zu kommen.<br />

Der historische Hintergrund des Films<br />

Der Kreis, Anfang der Dreissigerjahre gegründet, entstand aus der frühen<br />

Schwulenbewegung des 20. Jahrhunderts und stand für ein idealisiertes<br />

schwules Selbstverständnis. Als weltweit einzige schwule «Selbsthilfeorganisation»,<br />

die die Zeit der Nazi-Herrschaft in Europa überlebt hatte,<br />

wurde er zum Vorbild für ähnliche Organisationen in verschiedenen<br />

Ländern Europas und sogar in den USA. Gründer des Kreis war «Rolf», ein<br />

Pseudonym für den bekannten Schauspieler Karl Meier. Dieser baute ein<br />

internationales Netzwerk auf. Sein wichtigstes Kommunikationsmittel<br />

war die Publikation Der Kreis – Le Cercle – The Circle. Nebst Kurzgeschichten,<br />

Gedichten und Fotos publizierte er in der dreisprachigen Zeitschrift<br />

auch Artikel über die Aktivitäten von Homosexuellengruppen aus der<br />

ganzen Welt.<br />

Ab 1948 betrieb der Kreis in Zürich ein Mietlokal im Gebäude des heutigen<br />

Theaters am Neumarkt, einen Club, in dem sich die «Homophilen» trafen,<br />

den Gedankenaustausch pflegten und Bekanntschaften schlossen. Der<br />

Kreis vereinigte all jene, die für die Rechte der Homosexuellen kämpften<br />

– auf rechtlicher Ebene sowie im wissenschaftlichen und kulturellen Bereich.<br />

Gleichzeitig war der Club einer der wenigen sicheren Begegnungsorte<br />

für Schwule. An den grossen, regelmässig stattfindenden Maskenbällen<br />

des Kreis nahmen in den 50er-Jahren jeweils bis zu 800 Schwule teil, die<br />

für dieses Wochenende aus ganz Europa angereist kamen.<br />

Ab 1959 nahm in Zürich, nicht zuletzt aufgrund mehrerer Morde im<br />

«Stricher-Milieu», die gesellschaftliche Repression zu: Die Zürcher<br />

Stadtpolizei legte Schwulenregister an und führte regelmässige Razzien<br />

durch. Homosexuelle wurden verfolgt, verhört und misshandelt.<br />

Gleichzeitig erlebte der Kreis auch einen internen Strukturwandel.<br />

Rolf, der Gründer und «Übervater» der Organisation, vertrat einen<br />

moderat-angepassten Kurs, suchte immer wieder den Konsens mit<br />

den Behörden – und war auch zu entsprechenden Kompromissen mit<br />

der Sittenpolizei bereit. Dies im Gegensatz zu vielen jüngeren Kreis-<br />

Mitgliedern, die ein anderes Selbstverständnis pflegten und kompromissloser<br />

dachten.<br />

Aufgrund eines 1960 durch den Stadtrat beschlossenen Tanzverbots für<br />

Männer mit Männern auf städtischem Boden verlor der Kreis seine wesentlichste<br />

Geldquelle, die grossen Ball-Veranstaltungen. 1961 musste das<br />

Kreis-Lokal geschlossen werden. Die zusätzlichen internen Diskussionen<br />

führten schliesslich dazu, dass die Zeitschrift eingestellt und die gesamte<br />

Organisation 1967 aufgelöst wurde. Erst die Zürcher Globuskrawalle<br />

lenkten 1968 das Interesse der Öffentlichkeit von den Schwulen ab: Die<br />

Polizei hatte «andere Sorgen».<br />

(Quelle: Contrast Film / Ascot Elite)<br />

15


Kultur CRUISER Edition <strong>September</strong> <strong>2014</strong><br />

Der Koch<br />

Ein Mann, eine Frau, ihre<br />

Geliebte und deren Kunde<br />

landen in der Verfilmung von<br />

Martin Suters Erfolgsroman in<br />

Teufels Küche.<br />

Maravan, ein tamilischer Asylbewerber, gründet<br />

ein Catering der besonderen Art. Seine<br />

Grossmutter in Sri Lanka weihte ihn vor Jahren<br />

in die Kunst der aphrodisischen Küche ein. Und<br />

so bekocht Maravan mit seinen Liebesmenüs<br />

anfangs Paare, die ihm von einer Sexualtherapeutin<br />

vermittelt werden und später zwielichtige,<br />

zahlungskräftige Geschäftsleute aus Politik<br />

und Wirtschaft. Während er der Zürcher Hochfinanz<br />

die Potenzprobleme wegkocht, erlauscht<br />

er dabei immer drastischere Indiskretionen<br />

über Waffenschieberei und Bankenkrise und<br />

gerät in Teufels Küche.<br />

Tao Lin<br />

Der It-Boy der New Yorker<br />

Literaturszene stellt im Zürcher<br />

Kaufleuten seinen<br />

dritten Roman «Taipeh» vor.<br />

Paul, 25, lebt als Schriftsteller im New Yorker<br />

Stadtteil Williamsburg, und sein Leben dreht<br />

sich im Kreis. Phasen, in denen er nichts anderes<br />

tut, als seine Internetpräsenz in Endlosschleife<br />

zu aktualisieren, wechseln sich mit<br />

exzessiven Liebesabenteuern und Drogenexperimenten<br />

ab. Im Dauerrausch der Existenz<br />

treibt er nach Taipeh, zu den Wurzeln seiner<br />

Familie, und in die Arme von Erin, mit der er die<br />

vielleicht ungewöhnlichste Liebesbeziehung<br />

der Literaturgeschichte eingeht. Pauls Odyssee<br />

ist ein Irrweg zu sich selbst, die beispielhafte<br />

schmaz and<br />

«The fabulous<br />

Jukebox»<br />

Der schwule Männerchor<br />

aus Zürich tritt mit neuem<br />

Programm im Theater Rigiblick<br />

auf.<br />

Es soll ja Leute geben, die ihn noch nicht kennen:<br />

«schmaz» steht für «schwuler männerchor<br />

zürich». Klein geschrieben, richtig gelesen. Der<br />

Chor besteht aus rund 45 schwulen Sängern<br />

unter der musikalischen Leitung von Ernst<br />

Buscagne.<br />

Hamza Jeetooa © Praesens Film<br />

Der Roman «Der Koch» zählt zu den grössten<br />

Erfolgsgeschichten in der deutschsprachigen<br />

Belletristik und war wochenlang Platz 1 auf<br />

der Spiegel-Bestseller-Liste. Mittlerweile ist der<br />

Roman bereits in vielen anderen Sprachen erschienen.<br />

Die Kino-Verfilmung des Bestsellers<br />

schliesst an die bereits durch C-Films AG und<br />

Network Movie erfolgten TV-Verfilmungen<br />

von Martin Suters Erfolgsromanen «Der letzte<br />

Weynfeldt» und «Der Teufel von Mailand» an,<br />

welche mehrere Preise einheimsten.<br />

«Der Koch» von Regisseur Ralf Huettner wurde<br />

bereits an einigen Festivals gezeigt und erhielt<br />

fabelhafte Kritiken. Besonders der wunderbare<br />

Hauptdarsteller Hamza Jeetooa überzeugte und<br />

kann dem Zürcher Hanspeter Müller-Drossaart,<br />

der den klassischen Fiesling spielt, locker das<br />

Wasser reichen.<br />

Der Koch, Praesens Film<br />

Im Kino ab dem 4. <strong>September</strong><br />

18<br />

Tao Lin © pd<br />

Suche eines hochmodernen Menschen nach<br />

Wahrheit und Aufrichtigkeit.<br />

Loblied oder Abgesang auf den heutigen Way of<br />

Life? Das Generationenporträt verhalf Tao Lin<br />

in den USA zum endgültigen Durchbruch und<br />

war 2013 eines der meistdiskutierten amerikanischen<br />

Bücher. Seither gilt er als It-Boy der New<br />

Yorker Literatur und als Galionsfigur der «New<br />

Sincerity»-Bewegung.<br />

Tao Lin, Lesung im Kaufleuten<br />

Dienstag, 16. <strong>September</strong>, 19 Uhr<br />

www.kaufleuten.ch<br />

«schmaz and the fabulous jukebox» nennt sich<br />

der neueste Wurf des Chores. Ein Programm der<br />

schwulen Geschichte(n), Emotionen und breit<br />

gefächerten musikalischen Stilrichtungen. Von<br />

ABBA über Cole Porter, Elton John und Mika<br />

bis zu R.E.M. bietet der Abend alles, was eine<br />

«fabulous jukebox» so hergibt. War der schmaz<br />

bis anhin häufig mit Komponisten wie Debussy<br />

und Schubert eher klassisch unterwegs, wagt<br />

er sich nun erstmals in populärmusikalische<br />

Gefilde. Und das neue Programm steht ihm richtig<br />

gut. Begleitet von einem Jazztrio bestehend<br />

aus Piano (Gallus Hächler), E-Bass (Marcel Benedikt)<br />

und Drums (Rainer Fröhlich) singt und<br />

spielt der schmaz auf hohem musikalischem<br />

Niveau Songs zum Mitswingen, Mitsingen und<br />

Mitdenken.<br />

schmaz and the fabulous jukebox<br />

Theater Rigiblick, 6. und 7. <strong>September</strong><br />

Weitere Daten unter www.schmaz.ch


CRUISER Edition <strong>September</strong> <strong>2014</strong><br />

Kultur<br />

Die Poetin<br />

Der Film von Bruno<br />

Barretto erreichte am Pink<br />

Apple-Festival ein<br />

begeistertes Publikum.<br />

Die New Yorker Dichterin Elizabeth Bishop<br />

sucht Anfang der 50er Jahre neue Inspiration<br />

für ihre Lyrik. Ihre Schaffenskrise führt sie<br />

nach Rio de Janeiro, wo sie ihre Studienfreundin<br />

Mary besucht. In ihrer Schüchternheit fühlt<br />

sich die Poetin von der brasilianischen Sinnlichkeit<br />

und Lebensfreude geradezu überrumpelt.<br />

Sie ist das komplette Gegenteil von Marys<br />

schneidiger Lebensgefährtin, der Architektin<br />

Lota de Macedo Soares. Deren anfängliche Ablehnung<br />

gegenüber Elizabeth schlägt bald um<br />

in tiefe Zuneigung, was Mary gar nicht gefällt.<br />

Die Dreiecksgeschichte gerät völlig aus dem<br />

Gleichgewicht, als Lota ihr grösstes Werk beginnt:<br />

Die Gestaltung des weltberühmten Flamengo<br />

Parks in Rio. Beflügelt von der neuen<br />

Umgebung kann Elizabeth wieder schreiben<br />

Drei Schwestern<br />

Das Schauspielhaus Zürich<br />

startet die neue Saison mit<br />

dem Klassiker von Anton<br />

Tschechow.<br />

Als der Brigadekommandant Sergej Prosorow<br />

vor elf Jahren mit seinen Kindern Moskau verliess,<br />

begann für die ganze Familie ein neues<br />

Leben. Ein Jahr nach dem Tod des Vaters träumen<br />

die Schwestern Olga, Mascha und Irina<br />

noch immer von Moskau, dem Sehnsuchtsort<br />

ihrer Kindheit. Sie hoffen, ihr Bruder Andrej<br />

möge Professor werden, damit ihr Traum von<br />

der Rückkehr endlich wahr werde. Doch der verspielt<br />

sein Vermögen heimlich im Casino und<br />

heiratet Natascha, die Einzige in Tschechows<br />

Figurenkaleidoskop, die einen Sinn für die Gegenwart<br />

hat und das Karussell der Träumer<br />

schliesslich zum Stehen bringt. Am Ende wartet<br />

der Tod: Ein junger Offizier verliert sein Leben,<br />

Lange Nacht der<br />

Zürcher Museen<br />

Die Vielfalt des Museumsangebots<br />

zeigt sich in der<br />

Langen Nacht besonders gut<br />

– ein wahres Feuerwerk von<br />

Eindrücken.<br />

© pd<br />

und wird mit Preisen überhäuft. Nun sind beide<br />

Frauen auf dem Höhepunkt ihrer Karriere<br />

und Teil der gehobenen Gesellschaft Brasiliens.<br />

Doch ein Militärputsch droht alles zu ändern.<br />

Der Oscar-nominierte Regisseur Bruno Barreto<br />

erzählt in opulenten und sinnlichen Bildern<br />

von starken Frauen, die ihrer Zeit voraus sind<br />

und frei von Konventionen leben. Die Pulitzer-<br />

Preisträgerin Elizabeth Bishop gehört heute<br />

zu den grössten Dichterinnen der USA und der<br />

Flamengo Park ist Teil des UNESCO-Weltkulturerbes.<br />

Die Poetin<br />

DVD, Pro-Fun Media, Im Handel<br />

© pd<br />

die Brigade verlässt den kleinen Ort in der russischen<br />

Provinz und Moskaus Lichter erlöschen.<br />

Tschechows Figuren träumen von einem besseren<br />

Leben, reden von Arbeit als «einzigem Sinn<br />

des Lebens» und drehen sich dennoch im Kreis.<br />

Sie verlieren sich im Nebel zwischen Gesagtem<br />

und Gemeintem. Hinter ihren vermeintlich zufälligen<br />

Gesprächen versteckt sich das gnadenlose<br />

Räderwerk des Älterwerdens.<br />

Barbara Frey inszeniert zum vierten Mal ein<br />

Stück von Anton Tschechow. Zuvor entstanden<br />

die vielbeachteten Arbeiten «Der Kirschgarten»<br />

am Deutschen Theater Berlin, «Onkel Wanja»<br />

am Bayerischen Staatsschauspiel München (eingeladen<br />

zum Berliner Theatertreffen) und zuletzt<br />

«Platonow» am Schauspielhaus Zürich.<br />

Drei Schwestern<br />

Schauspielhaus Zürich<br />

Premiere: 11. <strong>September</strong><br />

www.schauspielhaus.ch<br />

46 Zürcher Museen nehmen an der 15. Langen<br />

Nacht der Zürcher Museen teil und öffnen am<br />

6. <strong>September</strong> um 19 Uhr ihre Türen, um entdeckt<br />

zu werden. Das variantenreiche Programm ist<br />

gleichermassen anspruchsvoll wie unterhaltsam<br />

und bietet Stoff genug, um sich die Nacht um die<br />

Ohren zu schlagen. So wird die bunte Palette<br />

von Sammlungen, Dauer- und Sonderausstellungen<br />

ergänzt durch ein breitgefächertes Rahmenprogramm<br />

mit Führungen, Performances,<br />

Konzerten, Lesungen etc. Dabei kommt auch das<br />

leibliche Wohl nicht zu kurz und so runden zahlreiche<br />

Museen ihr Programm durch ein passendes<br />

kulinarisches Angebot ab. Traditionsgemäss<br />

können all jene, die um 2 Uhr noch nicht genug<br />

haben, im Kunsthaus in den Sonntagmorgen tanzen<br />

(Party bis 4 Uhr).<br />

Wer nicht spontan losziehen will, kann seine<br />

Reise durch die Nacht auf der neuen Website planen.<br />

Und mit #langenacht14 können auf Twitter<br />

Eindrücke und Erlebnisse ausgetauscht werden.<br />

Programmdetails: www.langenacht.ch<br />

Samstag, 6. <strong>September</strong> <strong>2014</strong>, ab 19h<br />

Diverse Museen Stadt Zürich<br />

19


Lifestyle CRUISER Edition <strong>September</strong> <strong>2014</strong><br />

HOT 4 YOU!<br />

Cooler Concept Store<br />

Nachhaltigkeit ist ein grosses Thema und geht uns alle an!<br />

Das findet auch der neue Concept Store rrrevolve im Zürcher<br />

Niederdorf und präsentiert auf über 80 Quadratmetern innovative und<br />

nachhaltige Produkte an. Der Shop ist im ehemaligen<br />

Time tunnel untergebracht und zeigt uns, dass recycelte Materialen und<br />

Holz voll im Trend liegen und dass man Shoppen gehen kann,<br />

ohne ein schlechtes Gewissen zu haben. Zu finden gibt es u.a. das gesamte<br />

Taschensortiment von Schreif, allerlei coole Accessoires<br />

wie Uhren und Sonnenbrillen aus Holz, Solarlampen und Rucksäcke<br />

sowie Möbel, darunter Palettenmöbel aus dem Zürcher Oberland. Weiter<br />

finden auch Events rund um die Themen Making, Urban Gardening<br />

oder Repair Café statt. Der Concept Store wird durch einen praktischen<br />

Onlineshop optimal ergänzt.<br />

rrrevolve, Stüssihofstatt 7, 8001 Zürich, www.rrrevolve.ch<br />

Sneaker Fans aufgepasst<br />

Der Outfitter Snipes beglückte Ende August die eidgenössischen<br />

Fans des urbanen Lifestyles und eröffnete gleich<br />

neun Stores in verschiedenen Schweizer Städten. Snipes ist<br />

Kult und gilt in Deutschland und Österreich als Hotspot<br />

für die urbane Jugendkultur. Neben Sneakern und Bekleidung<br />

bietet Snipes auch ein feines Sortiment Accessoires<br />

wie Caps, Gürtel, Uhren und Taschen an. Zum breitgefächerten<br />

Angebot gehören international renommierte Brands<br />

wie Nike, Adidas, Jordan, Vans, Cayler & Sons und G-Shock.<br />

Hier findest du alles für deine nächste Sportswear Party!<br />

www.snipes.com<br />

20<br />

Shoppen mit Stil<br />

Viele Männer haben heutzutage keine Zeit<br />

oder keine Lust zum Shoppen, auch ist das Angebot<br />

riesig und wer die Wahl hat, hat die Qual. Das Männermode<br />

Onlineportal Outfittery.ch verspricht jetzt shoppen<br />

ohne Stress. Bequem sich auf der Webseite registrieren<br />

und den kurzen Fragebogen mit Budget und Kleidergeschmack<br />

ausfüllen, dann ruft dich einige Tage später dein persönlicher<br />

Stylist zurück. Er weiss anhand des Fragebogens auf was du stehst.<br />

Ruckzuck erhältst du dann per Post deine bestellte Kleiderbox mit deinem<br />

perfekten Outfit. «Am Anfang war ich doch etwas skeptisch, denn<br />

eigentlich weiss ich ziemlich schnell, was ich kaufen will oder besser<br />

gesagt, was mir steht. Allerdings wurde ich eines besseren belehrt,<br />

denn als ich die Box zu Hause öffnete, war ich doch sehr überrascht,<br />

denn mein Stylist hatte meinen Geschmack voll und ganz getroffen!»<br />

sagt Branko B. Gabriel, Promi-Stylist. Falls mal was dabei<br />

sein sollte was nicht passt, kann man dies einfach wieder zurücksenden.<br />

Unbedingt ausprobieren und von tollen Aktionen<br />

gleich doppelt profitieren. So geht shoppen<br />

heute – unser Favorit!<br />

www.outfittery.ch


CRUISER Edition <strong>September</strong> <strong>2014</strong><br />

Lifestyle<br />

Erfrischende<br />

Haarpflege<br />

Die Tea Tree Special Shampoos<br />

von Paul Mitchell beleben und<br />

reinigen das Haar ideal. Dank australischem<br />

Teebaumöl, Lavendel<br />

und Pfefferminze sorgt dieses<br />

Shampoo für eine kühle und erfrischende<br />

Haarpflege.<br />

Es hilft Unreinheiten zu beseitigen,<br />

revitalisiert und lässt<br />

das Haar gesund und glänzend<br />

aussehen. Weitere tolle Tea Tree<br />

Produkte unter:<br />

www.paulmitchell.ch<br />

Ab sofort im Fachhandel erhältlich<br />

neuer Brillen Hotspot<br />

Im neuen Bahnhof Löwenstrasse, Hauptbahnhof Zürich eröffnete das Brillen-Kultlabel<br />

Xray aus Tel Aviv vor kurzem seinen ersten Flag ship-Store in der Schweiz. Der 26<br />

Quadratmeter grosse Shop kommt im Stil eines überdimensionierten Swimmingpools<br />

in blau-weiss gefliestem Mosaik daher und wartet mit einem schier unendlichen<br />

Sortiment an handgefertigten Sonnenbrillen und Korrekturfassungen auf, die so<br />

schillernd sind wie die pulsierende Heimatstadt des jungen Brands. Im Xray Store<br />

findet der angesagte Hipster, der sexy Beachboy oder der harte Büezer Sonnenbrillen<br />

und Korrekturfassungen, welche dem eigenen Charakter oder vielleicht auch nur<br />

einer momentanen Laune entsprechen – mal unkonventionell-ausgefallen, mal<br />

diskret-klassisch. Viele Besucher der diesjährigen Zürich-Pride wollten wissen, woher<br />

die Menssecret.ch-Promo-Jungs die schnittigen Brillen herhaben – natürlich aus der<br />

aktuellen Kollektion von Xray. Unser Must Have!<br />

Xray Flagship-Store, Hauptbahnhof Zürich,<br />

Halle Löwenstrasse, 8001 Zürich, www.xray-eyewear.ch<br />

Anzeige<br />

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› Champagner an Bord<br />

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21


Szene CRUISER Edition <strong>September</strong> <strong>2014</strong><br />

Partys und Events<br />

Black Label by<br />

Boyahkasha<br />

Latino Special<br />

Wer wäre besser geeignet an dieser Party aufzulegen<br />

als DJ Zör Gollin, Macher der Boyahkasha<br />

Party? Dieses Mal erhält er ganz grosse Unterstützung,<br />

im wahrsten Sinne des Wortes: Gloria<br />

Viagra, die wahrscheinlich grösste Drag Queen<br />

Deutschlands steht ihm nicht nur zur Seite. Sie<br />

legt natürlich auch auf.<br />

Latin, RnB, Hip Hop, Charts<br />

Black Label<br />

Freitag, 5. <strong>September</strong>, 23 Uhr<br />

Heaven Club, Spitalgasse 5, 8001 Zürich<br />

www.heavenclub.ch<br />

Seite 69<br />

Im vierten Jahr<br />

Seite 69 startet anfangs <strong>September</strong> in die neue<br />

Partysaison. Dies gleich mit einem grossen Namen.<br />

Murat Tepeli, ehemaliger Resident der geschichtsreichen<br />

Panorama-Bar des Berghains<br />

Berlin und der Kölner Pulstar-Nächte, eröffnet<br />

das nunmehr vierte Jahr der Gay-Partyreihe<br />

im Kapitel Bollwerk. Murat Tepeli hat sich an<br />

der Gay-Community gut an, weshalb er in diesem<br />

Jahr Headliner der offiziellen Afterparty<br />

des CSDs Stuttgart war. Unterstützt wird er<br />

von Knäckebröd vom Berner Techno-Kollektiv<br />

Tiefgang, einem Liebhaber von treibenden Beats<br />

und knackigen Sounds, und COSIE mit einem<br />

House-Intro.<br />

Seite 69 – homosexuell, heterofreundlich<br />

Freitag, 5. <strong>September</strong>, 22 Uhr bis 5 Uhr<br />

Kapitel Bollwerk Bern, Bollwerk 41, 3011 Bern<br />

www.seite69.ch<br />

Kiki mit Freak-<br />

Boutique<br />

Le freak – c’est chic!<br />

Die beliebte und heterofreundliche Gay-Event-<br />

Serie im schmucken Revier Club kehrt der Sommerpause<br />

den Rücken und eröffnet die neue<br />

Party-Saison in guter alter Manier. Speziell für<br />

die <strong>September</strong>-Ausgabe vereinen sich Pazkal<br />

(MoodMusic) und Juiceppe (Flexx, Boyahkasha)<br />

exklusiv & einmalig wieder zur FreakBoutique.<br />

22<br />

Technofestivals auf der ganzen Welt eine Fangemeinde<br />

geschaffen und jettet für Auftritte<br />

schon mal von New York nach London und weiter<br />

über Amsterdam nach Indien. Er produziert<br />

erfolgreiche House-Tracks, die das Grundgerüst<br />

seiner Sets bilden. Sein Sound kommt auch bei<br />

Juiceppe<br />

Über lange Jahre hinweg war das DJ-Duo Veranstalter<br />

der äusserst erfolgreichen und schrillen<br />

Event-Reihe «Madame Pompadour» im Zürcher<br />

Kaufleuten. Immer mehr Paradiesvögel, Querdenker,<br />

Gays und Girls wurden unterdessen<br />

zu Anhängern der beiden FreakBoutique-DJs.<br />

Für Host BlackCat Grund genug, sie einzuladen.<br />

Den beiden zur Seite stehen ausserdem Dario La<br />

Mazza, Delano und Kiki-Resident Juen.<br />

Kiki<br />

Freitag, 5. <strong>September</strong>, 23 Uhr<br />

Revier Club, Hohlstrasse 18, 8004 Zürich<br />

www.yourKiki.ch


CRUISER Edition <strong>September</strong> <strong>2014</strong><br />

Szene<br />

No Regrets<br />

in der Alten Kaserne<br />

Besonders heiss und sexy geht es wieder in<br />

der Alten Kaserne in Zürich zu und her: No<br />

Regrets steht dort auf dem Plan... Manche<br />

Dinge im Leben sollte man einfach nicht<br />

bereuen! Der Kuss zu viel, das Glas Vodka<br />

zu viel, die Nacht zum Tag gemacht. Das<br />

Leben so richtig genies sen und in vollen<br />

Zügen auskosten. Genau das ist das Motto<br />

für die Partyreihe No Regrets in der Alten<br />

Kaserne – alle drei Monate an bester<br />

Lage unweit vom Zürcher Hauptbahnhof.<br />

Vocal, Club & Tribal House untermalen die<br />

Stimmung mit den beiden Newcomer DJs Jose<br />

Jones & DJ Extasia. Die beiden Latinos wissen<br />

wie man die Menge zum schwitzen bringt.<br />

No Regrets<br />

Samstag, 6. <strong>September</strong>, 23 Uhr<br />

Alte Kaserne, Kanonengasse 16, 8004 Zürich<br />

www.playerz.ch/NoRegrets<br />

Come together<br />

30+–Partyreihe<br />

Come together – so heisst die 30+-Partyreihe für<br />

Lesben und Schwule in Zürich. Kultur und Party<br />

verbinden sich hier. Der Event richtet sich an all<br />

jene, die sich zu alt fühlen für den Electro Club,<br />

aber noch viel zu jung sind für den Walzer auf<br />

dem Tanzschiff. Come together steht für den<br />

toleranten und unkomplizierten Umgang unter<br />

Glechgesinnten, und die Veranstalter freuen<br />

sich über das Zusammenfinden der schwulen<br />

Männerwelt, die oft zu lesbischen Events nicht<br />

zugelassen sind.<br />

Come together<br />

Samstag, 13. <strong>September</strong>, 21 Uhr<br />

Marquee Club<br />

Weinbergstrasse 68, 8006 Zürich<br />

www.party4lesandgay.ch<br />

Shoot the Boys<br />

Knabenschiessen im Heaven<br />

Am Vorabend des Knabenschiessen wird auch<br />

im Heaven gejagt! Ohne scharfe Munition aber<br />

mit scharfen Jungs! Wer also am Montag frei hat,<br />

am Samstag noch keine Trophäe gejagt hat oder<br />

einfach das Weekend verlängern will, für den<br />

öffnet das Heaven ausnahmsweise am Sonntag<br />

das Jagdrevier!<br />

Shoot the Boys<br />

Sonntag, 14. <strong>September</strong>, 23 Uhr<br />

Heaven Club, Spitalgasse 5, 8001 Zürich<br />

www.heavenclub.ch<br />

Jack<br />

The Define Yourself Issue<br />

Nachdem der Sommer hierzulande doch einiges<br />

zu wünschen übrig liess, zieht Jack zum<br />

Herbstbeginn sämtliche Register, um zumindest<br />

mit einer heissen Party kräftig einzuheizen.<br />

Jack widmet sich diesmal voll und ganz<br />

den lokalen DJ-Grössen. Mit zahlreichen Eigenproduktionen<br />

hat sich Juiceppe auch international<br />

einen Namen gemacht: So haben<br />

unter anderem schon Mousse T. und Roger<br />

Sanchez seine Tracks auf die Plattenteller gelegt<br />

und als Soundtüftler hat er zudem auch<br />

bereits Remixes etwa für Madonna fabriziert.<br />

Zör Gollin wiederum ist einer der Heaven-<br />

Papas im Zürcher Niederdorf, und er sorgt<br />

immer wieder mit seinen Boyahkasha-Partys<br />

in diversen Locations in Zürich für Furore.<br />

Ebenfalls in den Reigen mit einstimmen wird<br />

zudem Angel O., eine feste Grösse im Zürcher<br />

Nachtleben, welche jeweils auch an den<br />

Angels-Events oder bei Aviator an den Decks<br />

anzutreffen ist.<br />

Jack – The Define Yourself Issue<br />

Samstag, 20. <strong>September</strong>, 23 Uhr<br />

Festsaal, Pelikanplatz, 8001 Zürich<br />

www.jackcompany.com<br />

Molke 7<br />

Die Milchbüechli-Party<br />

Milchbüechli, die Zeitschrift für die falschsexuelle<br />

Jugend wird komplett von Jugendlichen<br />

produziert und gestaltet. Mit Molke 7<br />

organisiert die Zeitschrift zum zweiten Mal<br />

eine ihrer weitherum beliebten Partys in Zürich.<br />

Nebst viel tanzbarer elektronischer Musik<br />

wartet die Party mit einem besonders jugendfreundlichen<br />

Eintrittspreis von CHF 10.– auf<br />

und begrüsst alle ab 16 Jahren.<br />

Beatween (Dramaqueen), Zartstrom, Elektronische<br />

Tanzmusik<br />

Molke 7<br />

Freitag, 26. <strong>September</strong>, 23 Uhr<br />

Heaven Club, Spitalgasse 5, 8001 Zürich<br />

www.heavenclub.ch<br />

Gendr<br />

Back to life – back to reality!<br />

«Gendr» bedeutet, dass jedermann/frau eingeladen<br />

ist, egal der sexuellen Orientierung. Gendr<br />

ist auch ein Seitenhieb an den bekannten Gay–<br />

Chat Grindr. Die Veranstalter wollen nämlich,<br />

dass die Leute sich wieder treffen, plaudern und<br />

tanzen, statt im Chat zu vereinsamen. Gendr<br />

findet diesmal im wunderschönen Luz Seebistro<br />

statt, einem in 2009 wiederauferstanden<br />

filigranen Bau aus dem Fin-de-Siècle.<br />

Es steht direkt am Bahnhofplatz, mitten in<br />

Luzern und über dem See.<br />

Gendr<br />

back to life – back to reality!<br />

Samstag, 27. <strong>September</strong>, 22 Uhr bis 4 Uhr<br />

LUZ Seebistro<br />

Bahnhofplatz (Schifflandungsbrücke 1)<br />

6002 Luzern<br />

Facebook: Gendr<br />

Birthday Bash<br />

Drei Geburtstage!<br />

Am 27. <strong>September</strong> gibt es gleich drei gute<br />

Gründe zum Feiern: Fünf Jahre Flexx, zwei<br />

Jahre Free To Love und 40 Jahre DJ Vasco! Ein<br />

Highlight der Geburtstagsfeiern. Da heisst<br />

es dabei sein, wenn DJ Ambient P., DJ Ajaxx,<br />

DJ Vasco und DJ The Oli aus London die alte<br />

Kaserne in Zürich zum Kochen bringen. Wie<br />

erfahrene Party hasen wissen, geht die Party<br />

danach auf gleich hohem Niveau weiter. Die<br />

DJs werden an der anschliessenden Afterhour<br />

im beliebten und nur wenige hundert Meter<br />

entfernten Club Bagatelle§93 nochmal richtig<br />

einheizen!<br />

Vorverkauf über Ticketino, Cranberry, Les Garçons,<br />

Moustache Sauna und Ministry of Kink.<br />

Birthday Bash<br />

Samstag, 27. <strong>September</strong>, 23 Uhr<br />

Alte Kaserne, Kanonengasse 16, 8004 Zürich<br />

23


Kolumne CRUISER Edition <strong>September</strong> <strong>2014</strong><br />

Nackte Moral im<br />

mittelalterlichen<br />

Baden<br />

Von Michi Rüegg<br />

Wäre nicht nur ein Teil sondern der ganze Aargau<br />

schwul, würde sich wohl niemand über<br />

Geri Müllers Nackt-Selfies wundern. In unseren<br />

Kreisen gilt ein Schwanzpic ja noch immer als<br />

gepflegter Conversation Opener. Man übermittelt<br />

erst ein Foto seines steifen Geschlechtsorgans<br />

oder seines gespreizten Analbereichs, um<br />

sich hernach über das Wetter oder die neuesten<br />

Operninszenierung zu unterhalten. Wie bei<br />

Hunden, wo das beschnuppern des Geschlechtsteils<br />

zur Begrüssung gehört.<br />

Insofern geht mir jegliche Fähigkeit ab, mich<br />

über Gerigate moralisch zu entrüsten. Auch<br />

das Argument des grossen Enthüllungsjournalisten<br />

Patrik Müller von «Schweiz am Sonntag»,<br />

Herr Müller hätte die Bilder nicht während<br />

seiner Arbeitszeit verschicken dürfen,<br />

zieht irgendwie nicht so recht. Ein Stadtammann<br />

hat keine Arbeitszeiten, er hat Aufgaben<br />

und Termine. Und er ist auch Stadtammann,<br />

wenn er zu Hause auf dem Klo kackt<br />

oder sich in den Laken wälzt. Insofern dürfte<br />

Geri Müller auch nicht mit seiner Partnerin<br />

ein Nümmerchen schieben, weil er das ja ungeachtet<br />

der Tages- und Nachtzeit immer während<br />

der Arbeitszeit täte.<br />

Nun ist Sex als solcher publizistisch so spannend<br />

auch wieder nicht, weshalb wir uns des<br />

Crime-Elements bedienen. Die Chatfreundin<br />

wurde verhaftet, auf Geheiss Geri Müllers, wie<br />

man hört. Ganz abgesehen davon, dass jeder<br />

halbwegs gebildete Mensch von Beginn weg davon<br />

ausgeht, dass ein Badener Gemeindemuni<br />

der Berner Kantonspolizei keine Befehle erteilt<br />

– mittlerweile wissen wir, dass die Chatfreundin<br />

nicht alle Rüben im Feld hat. Man kennt das ja,<br />

psychisch angeschlagene Frau schmeisst sich<br />

an gesetzteren Promimann. Karl Dall könnte<br />

ein Lied davon singen.<br />

Nun bleibt die Frage, ob man einen Stadtvater<br />

dafür bestrafen sollte, das getan zu haben,<br />

was irgendwie alle tun? Gut, er war etwas<br />

naiv. Seine «dunkle Seite» (ich finde sie<br />

irgendwie nicht sonderlich dunkel) hätte er<br />

wie jeder andere Parlamentarier ausleben<br />

können. Bei den Bundesnutten in Bern, den<br />

Salonprostituierten der Hauptstadt, die während<br />

der Session gutes Geld machen. Ihr Vorteil:<br />

Sie sind verschwiegen wie die Gräber auf<br />

dem Friedhof in Münsingen. Oder er hätte<br />

neben Frau und Kindern eine Geliebte halten<br />

können, wie das bei Bundesräten auch nicht<br />

unüblich ist. Das wäre moralisch korrekt gewesen.<br />

Im 19. Jahrhundert entwickelten gewisse Menschen<br />

eine panische Angst vor ihrem eigenen<br />

nackten Körper. Nie hätten sie sich bei Kerzenlichte<br />

ausgezogen, stets aus Furcht, die Lust<br />

könnte sie übermannen. Mittlerweile haben wir<br />

uns mit unseren eigenen Körpern arrangiert.<br />

Nur blöd, wenn sie uns in Form von Handyfotos<br />

verfolgen.<br />

Vermutlich sollte ich nie Stadtammann werden.<br />

Mit den Nacktfotos, die ich in den vergangenen<br />

zehn Jahren in der Weltgeschichte herumgeschickt<br />

habe, könnte man locker das Ortsmuseum<br />

Baden füllen.<br />

Sollte Geri nach dieser Geschichte also Stadtammann<br />

und Nationalrat bleiben? Unbedingt, sage<br />

ich. Und das mit dem Bundesrat müssten wir<br />

auch nochmals diskutieren. Was kann schliesslich<br />

einem Volk wie unserem besseres passieren,<br />

als dass einer wie wir selber an seiner Spitze<br />

steht?<br />

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CRUISER Edition <strong>September</strong> <strong>2014</strong><br />

Blick zurück<br />

Ikonen von<br />

damals<br />

Max Wright: der gefallene<br />

ALF-Star<br />

Von Haymo Empl<br />

In unserer Serie stellen wir<br />

Ikonen aus vergangenen Dekaden<br />

vor, berichten über<br />

gefallene Helden und hoffnungsvolle<br />

Skandalsternchen<br />

aus längst vergangenen (Gay-)<br />

Tagen. Dieses Mal: Max<br />

Wright, der ALF-Star, hat Sex<br />

mit Männern im Crack-Haus.<br />

Ganze 102 Folgen lang bescherte uns der ausserirdische<br />

ALF, das kleine pelzige Tier vom<br />

Planeten Melmac, unvergessliche 80er-Jahre-Sitcom-Momente.<br />

Wir lernten damals, dass ausserirdische<br />

gerne Katzen mögen (und eigentlich<br />

auch verspeisen würden), dass sie nicht besonders<br />

viel weiter entwickelt sind als wir und dass<br />

Gordon Alf Shumway – also Alf eben – die Familie<br />

Tanner in den Wahnsinn treiben kann.<br />

Die Tanners – eigentliche nur Staffage und Auftrittsplattform<br />

für eben diesen herzigen, tollpatschigen,<br />

direkten und ehrlichen Alf. Lynn<br />

Tanner, die pubertierende Tochter, fanden wohl<br />

alle irgendwie doof. Abgesehen von der wirklich<br />

spektakulären Dauerwelle hatte Lynn nicht viel<br />

zu bieten. Der völlig planlose Brian – irgendwie<br />

während der ganzen 102 Folgen nie in der<br />

Pubertät – war ebenfalls ziemlich langweilig<br />

und viel zu jung fürs lüsterne Gay-Auge. Da war<br />

noch die Mutti, die irgendwie auch gar nichts<br />

konnte und Vati William. Vati William war von<br />

allen Schnarchnasen des mässig attraktiven<br />

Casts die Langeweile in Person. Beamter von<br />

Beruf, ein rechtschaffener Mann mit allen Attributen,<br />

die einen Vorstadtamerikaner so ausmachen.<br />

Nie würde er das F-Word sagen, nie<br />

auch nur das S-Word und Schwulerei war für<br />

die Sitcom-Macher und den Sender NBC derart<br />

weit weg, dass das Thema nicht mal ansatzweise<br />

auch nur irgendwie gestreift wurde. Dennoch<br />

(oder vielleicht gerade deswegen?) schauten ALF<br />

über 21 Millionen Amerikaner.<br />

Schreckliche Dreharbeiten<br />

Offenbar waren die Dreharbeiten für die Sitcom<br />

eine einsame Sache für den Cast. Normalerweise<br />

werden Comedyformate solcher Art vor Live-<br />

Publikum aufgezeichnet, aus technischen Gründen<br />

ging das bei ALF nicht, denn ALF war letztendlich<br />

eine Puppe und sofern der Ausserirdische<br />

in der Totalen zu sehen war, wurde er von<br />

einem Kleinwüchsigen gespielt. Der an sich wohl<br />

talentierte Schauspieler Max Wright – er spielte<br />

auf dem Höhepunkt seiner Karriere in einigen<br />

Hollywood-Blockbustern wie «Soul Man» oder<br />

«Grumpier Old Men» – fühlte sich während seiner<br />

ALF-Zeit stets verkannt. Einer leblosen Puppe<br />

Pointen zuzuspielen ist zugegebenermassen<br />

nicht wirklich eine Herausforderung für einen<br />

Schauspieler. Es ist überliefert, dass Vati Wiliam<br />

beziehungsweise Max Wright – die personifizierte<br />

Biederkeit – nicht besonders angetan war von<br />

den Dreharbeiten zu ALF. Das Fachblatt für gefallene<br />

Stars in Amerika «National Enquirer» weiss,<br />

dass Max Wright nach Drehschluss jeweils wortlos<br />

in seine Geraderobe ging, seine Sachen packte<br />

und wortlos vom Set verschwand. Er selbst wird<br />

im «Enquirer» ebenfalls zitiert: «Es war harte Arbeit<br />

und sehr schlimm und am Ende der vierjährigen<br />

‹ALF›-Dreharbeiten war ich froh, dass es<br />

vorbei war.»<br />

Krebs und Gay-Sex mit Obdachlosen<br />

1995 wurde bei Max Wright Lymphdrüsenkrebs<br />

diagnostiziert, es folgte eine lange Therapie<br />

(was den Enquirer dann weniger interessierte)<br />

und schliesslich 2001 der totale Absturz<br />

(was den Enquirer dann wieder sehr interessierte):<br />

Max Wright rauchte Crack, umgeben<br />

Max Wright mit Alf © pd<br />

von männlichen Obdachlosen, mit denen er<br />

auch noch schwulen Sex hatte. Gegen Bezahlung.<br />

Das Fachblatt für Klatsch & Tratsch konnte<br />

sogar die Beweisfotos liefern. Und nun wird<br />

die Story wirklich sehr amerikanisch: Was tut<br />

ein Schauspieler, in einem «Crack House» mit<br />

heruntergelassener Hose von einem Revolverblatt<br />

fotografiert wird, verheiratet ist und zu<br />

all dem noch Amerikaner ist? Genau: Er dementiert.<br />

Es würde sich bei der abgelichteten<br />

Person nicht um ihn handeln, sondern um einen<br />

Doppelgänger. In der Tat sind die Aufnahmen<br />

leicht verrauscht, da offensichtlich aus<br />

weiter Distanz aufgenommen. Dennoch kann<br />

auch Amerika das nicht so recht glauben und<br />

die Story im «National Enquirer» bedeutet für<br />

Max Wright letztendlich das Aus seiner TV- und<br />

Film-Karriere. Der Homo-Skandal ist nun über<br />

13 Jahre her und Amerika verzeiht bekanntlich<br />

schnell, aber dies war dann wohl doch zu<br />

viel. Der Schauspieler ist seit diesem Vorfall<br />

noch immer arbeitslos. Sein letzter Film «Easter»<br />

wurde im Jahr 2000 produziert.<br />

25


Gesundheit CRUISER Edition <strong>September</strong> <strong>2014</strong><br />

Pia<br />

Von der<br />

Alexandertechnik<br />

bis zur Passiflora-<br />

Tinktur<br />

Ich würde jetzt nicht so weit gehen, zu behaupten,<br />

eine Mentholzigi gegen das Halsweh zu rauchen,<br />

sei komplementäre Medizin. Aber wenn<br />

du den «Geraniumsakral» und die Hopi-Ohrkerzen<br />

kennst, dann kommen wir der Sache<br />

schon näher.<br />

Seit dem 1. Januar 2012 werden die anthroposophische<br />

Medizin, die Homöopathie, die Neuraltherapie,<br />

die Phytotherapie und die traditionelle<br />

chinesische Medizin provisorisch bis<br />

Ende 2017 unter bestimmten Voraussetzungen<br />

im Rahmen der obligatorischen Krankenpflegeversicherung<br />

vergütet. Die Komplementärmedizin<br />

und mit ihr verschiedene Naturheilverfahren<br />

werden immer beliebter. Wir sprechen<br />

nicht vom feuerzündheissen Kartoffelwickel,<br />

mit dem deine Mutter damals auf deiner unbehaarten<br />

Brust Verbrennungen zweiten Grades<br />

verursacht hat, während sie versuchte, deinen<br />

Bronchialhusten «natürlich» zu behandeln.<br />

Komplementärmedizin ist mehr als Rescuetropfen<br />

und Misteltherapie.<br />

Wenngleich ein entspanntes Verhältnis zur<br />

Chemie in der heutigen Zeit durchaus hilfreich<br />

ist – zumal man ihr ja ohnehin nicht entgehen<br />

kann. Aber wenn du dich nach einer Tasse Neocitran<br />

schon mal gefühlt hast wie auf einem<br />

Extasy-Trip, oder kurz nach der Einnahme von<br />

Tabletten das Klo anschreien musstest, dann<br />

ist dir sicher auch schon der eine oder andere<br />

Gedanke durch den Kopf gegangen, ob das der<br />

Indianermedizinmann nicht auch anders hingekriegt<br />

hätte. Irgendwie kräutergartenmässiger<br />

oder so.<br />

Wir sprechen über Komplementärmedizin. Im<br />

nächsten Checkpoint im Gespräch am 18. <strong>September</strong>,<br />

wie gewohnt im Restaurant Bubbles,<br />

Werdstrasse 54, 8004 Zürich – ungewohnt und<br />

neu ab jetzt immer am 3. Donnerstag im Monat.<br />

Ich persönlich würde mich sehr freuen, wenn<br />

ihr da hingehen würdet, damit wir uns beim<br />

nächsten Treffen auch mal ein bisschen interessant<br />

unterhalten können und ihr bei Themen<br />

wie Alexandertechnik oder Passiflora-Tinktur<br />

nicht dahängt wie der Gagg im Wasser. Also.<br />

Als Nachfolger auf unsere Sommerkampagne<br />

«live HIV-neutral» empfehle ich das Motto «live<br />

weather neutral»! Zwar keine neue Kampagne,<br />

aber mein Vorschlag, um auf ganzheitliche<br />

Weise der allerlangweiligsten und gleichzeitig<br />

nervigsten Volkskrankheiten in der Schweiz<br />

zu begegnen: dem Wetter-Bashing, diese ausgelutschte<br />

Nuss! So öd! Von Oktober bis April<br />

wird darüber gequakt, dass es grau ist und regnet,<br />

und ab Mai geht zuverlässig das Katzengejammer<br />

über den Scheisssommer los. Ich frage<br />

mich, ob es noch ein zweites Volk auf der Welt<br />

gibt, das so geeint und hingebungsvoll am Wetter<br />

leidet, wie die Schweiz. Ich finde, eine gewisse<br />

Gleichschnurzigkeit bezüglich des Wetters<br />

würde uns gut anstehen. Frühling, Sommer,<br />

Herbst und Winter sind eh nur Erfindungen der<br />

Modeindustrie. Ist doch total po huj, ob es im<br />

Juli regnet und im Dezember immer noch. «live<br />

weather-neutral» ist ein Lifestyle. Kenne dein<br />

Wetter und stelle es nicht in den Vordergrund.<br />

Jetzt erst recht!<br />

Apropos «jetzt»: Jetzt kannst du dich anmelden<br />

für die nächste Durchführung des Queer+-<br />

Workshop-Wochenendes für HIV-neudiagnostizierte<br />

schwule Männer und ihre Partner auf<br />

dem Stoos. Das Weekend findet statt vom Donnerstag,<br />

20. November bis Sonntag, 23. November<br />

<strong>2014</strong>. Das ganze Wochenende ist kostenlos,<br />

im Seminar- und Wellnesshotel Stoos SZ. Hast<br />

Du einen Partner? Dann lade ihn auch ein, egal<br />

ob er HIV+ ist oder nicht. Wir bieten dir ein<br />

Wochenende an, an dem du dich mit ebenfalls<br />

HIV-positiven Männern austauschen kannst.<br />

Stoos liegt auf 1300 m. ü. M. über dem Vierwaldstättersee.<br />

Die Wahrscheinlichkeit, dass es dort<br />

regnen wird, ist gross. Aber das wird dir egal<br />

sein. Dieses Weekend ist bekannt für seine gute<br />

Stimmung, anmelden kannst du dich unter<br />

www.mycheckpoint.ch.<br />

Meine Lieben, ich wünsche euch einen guten<br />

Start nach der Sommerpause und freue mich,<br />

euch ab sofort wieder regelmässig mit den prägnanten<br />

Themen schwuler Gesundheit auf den<br />

Schoss zu sitzen. Vielleicht treffen wir uns ja<br />

demnächst im Ausgang auf ein paar Mailänderli.<br />

Bis dahin grüsst euch<br />

Eure Pia Spatz<br />

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Dr. med. dent.<br />

Martin Lehner<br />

Limmattalstrasse 25<br />

8049 Zürich<br />

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26


CRUISER Edition <strong>September</strong> <strong>2014</strong><br />

Kapitel Titel<br />

Ein unsicherer Dreier?<br />

Hallo Dr. Gay<br />

Mein Freund und ich führen eine treue Beziehung und verwenden unter<br />

uns keine Kondome. Nun haben wir einen Mann kennen gelernt und<br />

landeten prompt alle gemeinsam im Bett, wo natürlich Kondome zum<br />

Einsatz kamen. Allerdings ist mir ein dummer Fehler passiert. Ich war<br />

aktiv, mein Freund und der Dritte waren passiv. Dabei habe ich beim<br />

Partnerwechsel einmal vergessen, ein neues Kondom überzustreifen und<br />

meinen Freund mit dem Kondom gefickt, welches ich beim Dritten bereits<br />

anhatte. Nach circa zwei Minuten wurde es mir bewusst und ich brach<br />

sofort alles ab. Unser Sexpartner sagte, er lasse sich regelmässig testen<br />

und sei HIV-negativ. Trotzdem sind wir gleich anschliessend in eine Notfallstelle,<br />

wo meinem Freund eine PEP verordnet wurde. Ist eine PEP hier<br />

wirklich sinnvoll? Falls die PEP gemacht wird, wann können wir unter<br />

uns wieder auf Kondome verzichten? Giuseppe, 43<br />

Hallo Giuseppe<br />

Wenn beim Gruppensex nicht für jeden Arsch ein neues Kondom benutzt<br />

wird, kann dies tatsächlich ein HIV-Risiko bedeuten. Es scheint mir darum<br />

durchaus sinnvoll, dass deinem Freund eine PEP (Post-Expositions-<br />

Prophylaxe) verschrieben wurde. Die PEP ist eine 30-tägige Behandlung<br />

mit HIV-Medikamenten, welche das Risiko einer HIV-Infektion um bis zu<br />

90 % senken kann. Wichtig ist, dass die Medikamente konsequent während<br />

den ganzen 30 Tagen eingenommen werden. Was mich etwas irritiert,<br />

ist deine Aussage, «falls die PEP gemacht wird», denn eine PEP muss<br />

zwingend spätestens 48 Stunden nach der Risikosituation begonnen<br />

werden. Je früher damit begonnen wird, desto grösser die Erfolgschancen.<br />

12 Wochen nach Abschluss der PEP wird dann ein HIV-Test gemacht.<br />

Ist dieser negativ, hat keine HIV-Infektion stattgefunden und ihr könnt<br />

wieder ohne Kondome ficken.<br />

Alles Gute, Dr. Gay<br />

Hepatitis C durch Sperma?<br />

Hallo Dr. Gay<br />

Ich habe mich vor zwei Jahren mit Hepatitis C infiziert. Seit einem halben<br />

Jahr habe ich einen Freund und wir leben in einer treuen Beziehung. Jetzt<br />

hat er mich gefragt, ob er mein Sperma schlucken kann. Wir haben uns getestet<br />

und sind beide HIV-negativ. Soweit ich weiss, ist Hepatitis C nur durch<br />

Blutkontakt übertragbar. Somit sollte kein Risiko bestehen, oder? Markus, 29<br />

Hallo Markus<br />

Wie du schreibst, wird Hepatitis C (HCV) über Blut-zu-Blut-Kontakt übertragen.<br />

Sperma schlucken gehört nicht zu den typischen Übertragungswegen.<br />

Die Risiken liegen vor allem dort, wo Blut im Spiel ist. Also zum Beispiel<br />

beim Teilen von Drogenutensilien wie Spritzen oder Röhrchen, beim gemeinsamen<br />

Benutzen von Toilettenartikeln, welche mit Blut in Kontakt<br />

gekommen sind (z.B. Rasierer, Nagelschere usw.) oder auch bei unsauberem<br />

Piercen, Tätowieren oder Ohrstechen. Bei sexuellen Kontakten ist eine Infektion<br />

mit HCV dort möglich, wo es härter zugeht und zu Blut-zu-Blut-Kontakt<br />

kommen kann, z.B. beim Fisten. Sicher weisst du es schon: inzwischen sind<br />

neue Medikamente zur Heilung von HCV auf dem Markt oder im Zulassungsverfahren.<br />

Informiere dich bei deinem Arzt über deine Möglichkeiten.<br />

Alles Gute, Dr. Gay<br />

<br />

Eine Dienstleistung der Aids-Hilfe Schweiz<br />

27


Agenda CRUISER Edition <strong>September</strong> <strong>2014</strong><br />

August <strong>2014</strong><br />

FR 29. August<br />

Luzern<br />

22.00 Frigay Night:<br />

happy sound for happy people@The Loft<br />

Haldenstrasse 21.<br />

Special-Night. Infos www.frigaynight.ch<br />

Zürich<br />

17.00 Les Garçons:<br />

Kernstrasse 60. DJ Christiano S<br />

22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren<br />

Bad boyz friday<br />

23.00 Paradies Garage@Supermarket:<br />

Geroldstrasse 17. Lets go underground.<br />

Gays & friends Party mit DJs Peeza, Angel O<br />

& Mary. Infos www.housefashion.ch<br />

23.00 Heaven Club:<br />

Spitalgasse 5. Heaven of T&M Night. DJs<br />

Loyce, Louis de Fumer, Violet Green, José<br />

Parra, Zör Gollin & Jose Jones<br />

23.00 Sector c; Fetish Club:<br />

Wagistrasse 13, Schlieren.<br />

Strikter Dresscode Sportswear & Sneakers<br />

only!<br />

SA 30. August<br />

Zürich<br />

17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60.<br />

DJ Nick Harvey<br />

22.00 Rage: Wagistrasse 13,<br />

Schlieren Cruising unlimited<br />

23.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. 1 Year<br />

Dudecute! DJs Zör Gollin & Merte Rox -<br />

Open format, House<br />

23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />

Schlieren. Strikter Dresscode Yellow<br />

Disaster - Piss-off. Bierpass 3 für 2<br />

SO 31. August<br />

Zürich<br />

17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60.<br />

Mens Club Mens Club<br />

20.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 Underwear<br />

(oblig.), naked (freiw.)<br />

<strong>September</strong> <strong>2014</strong><br />

DI 02. Sept.<br />

Zürich<br />

19.00 Spot25: Jugendgruppe Zürich Ob du<br />

lesbisch, schwul, bisexuell oder anderartig<br />

orientiert bist, alle sind herzlich willkommen.<br />

Treff im HAZ-Centro, Sihlquai 67<br />

MI 03. Sept.<br />

Bern<br />

18.30 3gang in der Villa Stucki:<br />

Seftigenstrasse 11. Essen und Kultur.<br />

Treffpunkt für das translesbischwule<br />

Bern. Apéro ab 18.30h, Essen ab 19.30h<br />

Zürich<br />

20.00 Heldenbar@Provitreff: Sihlquai 240<br />

DJ Pat Coon - elektronische Musik<br />

21.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 Naked<br />

(obligatorisch)<br />

DO 04. Sept.<br />

Winterthur<br />

19.30 Badgasse 8: LesBiGay & Friends Treff im<br />

Lokal Badgasse 8<br />

Zürich<br />

19.00 Bi-Treffpunkt: offener Treff für bisexuelle<br />

Männer und Frauen 19h Treff im Café Rathaus,<br />

Limmatquai 61 zum Apéro, dann ab<br />

20.15h im HAZ-Centro, Sihlquai 67 zu geleiteten<br />

Gesprächen zum Thema Bi-Sexualität<br />

und Polyamory<br />

22.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29<br />

House-Party<br />

FR 05. Sept.<br />

Bern<br />

22.00 Seite 69: homosexuell, heterofreundlich<br />

DJs Murat Tepeli, Knäckebröd & Cosie. Im<br />

Kapitel Bollwerk, Bollwerk 41. Infos www.<br />

seite69.ch<br />

Winterthur<br />

18.00 WILSCH - Winterthurer Lesben und<br />

Schwule Pink Lion - Die Freitags-Bar in<br />

der Badgasse 8<br />

Zürich<br />

17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. DJ Tonträger<br />

19.00 Gay Bikers Zürich: Höck. Genaue Infos<br />

über www.gaybikers.ch<br />

22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Kick-off!<br />

Lattenschuss. Sports & sneaks<br />

23.00 Kiki - Le freak - c est chic: DJs Freakboutique,<br />

Juen, Dario La Mazza & Delano. Im<br />

Revier, Hohlstrasse 18. Fr. 20.-, ab 21 Jahren<br />

23.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 BeirutNight<br />

23.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Black Label<br />

by Boyahkasha! Lationo special mit DJs Zör<br />

Gollin & Gloria Viagra<br />

23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />

Schlieren. Strikter Dresscode Kick-off!<br />

Lattenschuss. Sports & sneaks only!<br />

SA 06. Sept.<br />

Zürich<br />

17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. DJ Pat Coon<br />

22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Guys suck<br />

& fuck guys<br />

23.00 No Regrets: Besonders heiss und sexy. DJs<br />

Extasia & Joses Jones. Alte Kaserne, Kasernenstr.<br />

16. Zudem ab 03.30h Nachtsauna im<br />

Moustache. Freier Eintritt mit No Regrets-<br />

Ticket. Später Brunch im Huusmaa<br />

23.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 90s-Party<br />

23.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Klubnacht.<br />

DJ José Parra - House<br />

23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />

Schlieren. Strikter Dresscode Biker-Gear,<br />

Leather & Rubber<br />

MEN BODYWORK<br />

WORKSHOP<br />

EROTISCHE MÄNNERMASSAGE<br />

SA, 6. SEPT ’14 , 11:30-16:30 H in ZÜRICH<br />

WWW.MENBODYWORK.CH<br />

SO 07. Sept.<br />

Basel<br />

21.00 Untragbar!: Die heterofreundliche Homobar<br />

am Sonntag im Keller des Restaurants<br />

Hirscheneck, Lindenberg 23. DJ High Heels<br />

on Speed - 60ties to 10<br />

Zürich<br />

20.00 Tanzleila@Exil: Hardstrasse 245. Party von<br />

Frauen für Frauen. Ab 20h Linedance. Ab<br />

21h DJanes N.Cole & Madame Léa mit chartbreakersoundz<br />

& deluxe-pop in the mix<br />

20.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 Naked<br />

(obligatorisch)<br />

20.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />

Schlieren. Mega Nackt-Party<br />

MI 10. Sept.<br />

Winterthur<br />

19.30 Badgasse 8: Lesbenbar<br />

Zürich<br />

20.00 Heldenbar@Provitreff: Sihlquai 240<br />

DJ Strumberg - deep<br />

21.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 Underwear<br />

(obligatorisch), naked (freiwillig)<br />

DO 11. Sept.<br />

Lenzburg<br />

19.30 Aargay: Stammtisch im Hotel Lenzburg,<br />

Aavorstadt 26, 5600 Lenzburg<br />

Zürich<br />

19.00 Gleichgeschlechtliche Paare:<br />

Ansätze der psychologischen Forschung<br />

Prof. Dr. Dominik Schöbi & Dr. Nathalie<br />

Meuwyl berichten von ihren Studien. Eine<br />

unentgeltliche Veranstaltung des Institute<br />

of queer studies IQS. Uni Zürich, Rämistrasse<br />

71, Hörsaal KO2-F-150. Infos www.<br />

queerstudies.ch<br />

22.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 Cruisen<br />

FR 12. Sept.<br />

Winterthur<br />

18.00 WILSCH: Winterthurer Lesben und<br />

Schwule Pink Lion - Die Freitags-Bar in der<br />

Badgasse 8<br />

Zürich<br />

17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. DJ Christiano S<br />

19.30 HAZ-Centro: Sihlquai 67. Freitags-Centro<br />

mit speziellem kulinarischem Angebot<br />

präsentiert von Franz & Markus<br />

20.00 gay: my way: Schwule Männer im Comingout<br />

Treff im HAZ-Centro, Sihlquai 67.<br />

Coming-out Gespräche in Kleingruppen<br />

22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Army<br />

Camp. Bierpass 3 für 2<br />

23.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 90s-Party<br />

23.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. B(l)ack to the<br />

Future! Disco, 80ies, 90ies, RnB<br />

23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />

Schlieren. Strikter Dresscode Worker,<br />

Army. Bierpass 3 für 2<br />

SA 13. Sept.<br />

Basel<br />

22.00 queerPlanet Party: Premium house party<br />

for the gay community. DJs Taylor Cruz &<br />

Olivier. Zudem mit «Glamour Dancers». Im<br />

SUD, Burgweg 7. Infos www.queerplanet.ch<br />

28


CRUISER Edition <strong>September</strong> <strong>2014</strong><br />

Agenda<br />

Winterthur<br />

17.00 WILSCH: Winterthurer Lesben und Schwule<br />

We are family! Essen, Geniesserabend<br />

für die LesBiSchwule Community im Lokal<br />

Badgasse 8 Karibisch, Kubanisch. Fr. 24.-.<br />

Anmeldung bis 11.9. über www.badgasse8.ch<br />

Zürich<br />

07.30 HAZ Outdoor: Prättigauer Frühherbst<br />

Wanderung. Stels - Schuders. Zürich HB ab<br />

07.37h. Genaue Infos und Anmeldung bis<br />

10.9. über www.haz.ch/outdoor.htm<br />

17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. DJ Marc S<br />

21.00 Come together: Lesbian & Gay Party 30+.<br />

DJane Mary - Queerbeats 70 bis 90er, Deepund<br />

Vocalhouse. Marquee Club, Weinbergstrasse<br />

68 (Tram 7 & 15, N6, Sonneggstrasse).<br />

Infos www.party4lesandgay.ch<br />

22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Sexxtasy<br />

Sexxparty<br />

23.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 BeirutNight<br />

23.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Gravity.<br />

DJ José Parra - House<br />

23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />

Schlieren. Strikter Dresscode Full Fetish &<br />

Sportswear<br />

SO 14. Sept.<br />

Basel<br />

21.00 Untragbar!: Die heterofreundliche Homobar<br />

am Sonntag im Keller des Restaurants<br />

Hirscheneck, Lindenberg 23. Dj Curtis<br />

- Vinyl Soul & Disco<br />

Schaffhausen<br />

08.00 Queerdom Schaffhausen: Ausflug ins<br />

Sernftal im Glarnerland. Wanderung,<br />

Mittagessen und Besichtigung Schieferbergwerk.<br />

Treffpunkt 08h vor Kiosk Gleis<br />

1 in Schaffhausen oder 09h Zürich HB vor<br />

grosser Uhr, 10.55h Bushaltestelle Elm Dorf.<br />

Infos und Anmeldung michael.devita-laeubli@gmx.ch<br />

Zürich<br />

20.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 Underwear<br />

(obligatorisch), naked (freiwillig)<br />

23.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Shoot the<br />

Boys - Jetzt wirds wild! Die Party zum<br />

Knabenschiessen<br />

DI 16. Sept.<br />

Aarau<br />

19.30 Aarglos: Lesbengruppe Treff. Coupe-Essen.<br />

Anmeldung so schnell wie möglich bei<br />

byonarx@gmx.ch<br />

Zürich<br />

19.00 Spot25 Jugendgruppe Zürich: Ob du<br />

lesbisch, schwul, bisexuell oder anderartig<br />

orientiert bist, alle sind herzlich willkommen.<br />

Treff im HAZ-Centro, Sihlquai 67<br />

MI 17. Sept.<br />

Bern<br />

18.30 3gang in der Villa Stucki:<br />

Seftigenstrasse 11. Essen und Kultur.<br />

Treffpunkt für das translesbischwule Bern.<br />

Apéro ab 18.30h, Essen ab 19.30h<br />

Zürich<br />

20.00 Heldenbar@Provitreff:<br />

Sihlquai 240 DJ Louis - deep/electro<br />

21.00 Magnusbar:<br />

Magnusstrasse 29 Naked (obligatorisch)<br />

DO 18. Sept.<br />

Zürich<br />

18.00 Checkpoint im Gespräch@Bubbles:<br />

Werdstrasse 54. Anmeldung nicht erforderlich.<br />

Alternativen zur Schulmedizin? Ab<br />

18h Apéro und Essen ab 19h Infos und Diskussion,<br />

danach weiteres Zusammensein<br />

22.00 Magnusbar:<br />

Magnusstrasse 29 House-Party<br />

FR 19. Sept.<br />

Bern<br />

18.00 Double Trouble:<br />

Manon / Francticek Kossner Gemeinsame<br />

Ausstellung. Identität und Differenz, der<br />

Körper und sein Double, Erotik und Tod<br />

werden von beiden ganz unterschiedlich<br />

umgesetzt. Vernissage 19.9. 18h, dann bis<br />

17.10., Mi - Fr 14h- 18h und Sa 12h - 16h.<br />

Galerie Béatrice Brunner - Contemporary<br />

Art, Nydeggstalden 26. Infos www.beatricebunner.ch<br />

Luzern<br />

23.00 Frigay Night:<br />

happy sound for happy people@The Loft<br />

Haldenstr. 21.<br />

Anzeige<br />

SA, 27. SEPTEMBER <strong>2014</strong><br />

SATURGAY<br />

NIGHT<br />

FEVER!<br />

AB 22 UHR IN<br />

DER MÄNNERZONE<br />

DJ DEBO<br />

80’s SOUND UND DEKO<br />

EINTRITT CHF 15.–<br />

MAENNERZONE.COM<br />

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A1<br />

Where to go in the little big city<br />

Interesse in diesem<br />

Inserat aufgeführt zu sein?<br />

Anfragen an:<br />

info@zbiro.ch<br />

MOUSTACHE<br />

Die Sauna für Männer<br />

Engelstrasse 4<br />

www.moustache.ch<br />

(Nachtsauna jeden Fr / Sa)<br />

11<br />

CRANBERRY<br />

Bar<br />

Metzgergasse 3<br />

www.cranberry.ch<br />

1<br />

TIP TOP BAR<br />

Die Schlager Bar<br />

Seilergraben 13<br />

www.tip-top-bar.ch<br />

Dienstag – Samstag ab 17 Uhr<br />

2<br />

PARAGONYA<br />

Wellness Club<br />

Mühlegasse 11<br />

www.paragonya.ch<br />

3<br />

PREDIGERHOF<br />

bistro – bar<br />

Mühlegasse 15<br />

www.predigerhof.ch<br />

4<br />

THE DYNASTY CLUB<br />

2 Bars – 1 Eingang<br />

Zähringerstrasse 11<br />

www.dynastyclub.ch<br />

5<br />

LES GARÇONS<br />

Bar/Tanzbar<br />

Kernstrasse 60<br />

www.garcons.ch<br />

Täglich geöffnet ab 17 Uhr<br />

14<br />

ZAHNARZT AM<br />

HELVETIAPLATZ<br />

Langstrasse 20<br />

www.zahn-arzt.ch<br />

043 243 80 00<br />

13<br />

LEONHARDS-<br />

APOTHEKE<br />

Stampfenbachstr. 7<br />

www.leonhards.apotheke.ch<br />

044 252 44 20<br />

7<br />

ES COLLECTION<br />

Shop (ES Collection & addicted)<br />

Mühlegasse 13<br />

www.escollection.ch<br />

8<br />

HUUSMAA<br />

Kafi – Reschti – Bar<br />

Badenerstrasse 138<br />

044 241 11 18<br />

www.huusmaa.ch<br />

Sa & So Brunch 10:00 – 15:00<br />

12<br />

MACHO<br />

City Shop<br />

Häringstrasse 16<br />

www.macho.ch<br />

6<br />

CHECKPOINT<br />

Gesundheitszentrum<br />

Konradstrasse 1<br />

www.checkpoint-zh.ch<br />

044 455 59 10<br />

9<br />

gaycity.ch<br />

HERR GRÜN<br />

Blumen & Gestaltung<br />

Badenerstrasse 131<br />

www.herrgruen.ch<br />

10<br />

collection<br />

BEAUTY LOUNGE<br />

FOR MEN<br />

Haarentfernung,<br />

Massagen und Kosmetik<br />

Kalkbreitestrasse 42<br />

www.marciomf.ch<br />

079 533 41 01<br />

16<br />

BEAUTY LOUNGE<br />

MÄNNERZONE<br />

Shop & Bar<br />

Kernstrasse 57<br />

www.maennerzone.ch<br />

15


CRUISER Edition <strong>September</strong> <strong>2014</strong><br />

Winterthur<br />

18.00 WILSCH: Winterthurer Lesben und<br />

Schwule Pink Lion - Die Freitags-Bar in der<br />

Badgasse 8<br />

Zürich<br />

17.00 Les Garçons:<br />

Kernstrasse 60. DJ Nick Harvey<br />

22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Fuck n<br />

blow. Cruising<br />

23.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 BeirutNight<br />

23.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Scream &<br />

Shout! DJ Louis de Fumer - Pop, Dance, RnB<br />

23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />

Schlieren. Strikter Dresscode Ultraleather -<br />

Leather only<br />

SA 20. Sept.<br />

Aarau<br />

11.00 Aarglos: Lesbengruppe Weinseminar bei<br />

Siebe Dupf in Liestal. Anmeldung bis 6.9.<br />

bei brigitte.salewiski@bs-ag.ch<br />

Zürich<br />

08.00 Gay Bikers Zürich: WE-Tour Schlusstour<br />

bis 21.9. Genaue Infos und Anmeldung über<br />

www.gaybikers.ch<br />

17.00 Les Garçons:<br />

Kernstrasse 60. DJ Jesse Jay<br />

22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Prollboyz<br />

Sneaks Party<br />

22.00 Lollipop Party:<br />

Party auf auf 4 Ebenen! Lollipop Floor:<br />

Schlager, Schweizerhits, Mallorca, Klassiker<br />

& Canzoni; Wannabe Floor: 80er/90er<br />

Party Hits; Après Suisse Floor: Die grössten<br />

Pistenheuler und Hitparaden Knaller. Plus<br />

Karaoke Lounge. X-Tra, Limmatstr. 118.<br />

Infos www.lollipopparty.ch<br />

23.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 90s-Party<br />

23.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Hell on Heels.<br />

DJ Violet Green - Open Format, House<br />

23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />

Schlieren. Strikter Dresscode Prollboyz<br />

Sneaks Party<br />

23.00 Jack Party:<br />

The Define Yourself Issue.<br />

DJs Juiceppe, Zör Gollin & Angel O.<br />

Kaufleuten, Festsaal, Pelikanplatz.<br />

Infos www.jackcompany.com<br />

SO 21. Sept.<br />

Basel<br />

21.00 Untragbar!:<br />

Die heterofreundliche Homobar am Sonntag<br />

im Keller des Restaurants Hirscheneck,<br />

Lindenberg 23. Dj Superhomo - Queer<br />

durch alle Sparten. 20er bis heute<br />

Zürich<br />

20.00 Magnusbar:<br />

Magnusstrasse 29 Naked (obligatorisch)<br />

DI 23. Sept.<br />

Bern<br />

20.30 Uncut:<br />

warme Filme im Kino Kunstmuseum Bern<br />

Hodelstrasse 8. Lieb mich. Die Schwule<br />

Kurzfilmrolle. «Scaffolding» Sp 2012, 14<br />

Min., «Total reaction» GB 2009, 14 Min.,<br />

«Chaser» USA 2013, 15 Min., «We are fine»<br />

Australien <strong>2014</strong>, 5 Min., «Recrets» USA 2012,<br />

12 Min., «Wandering Clouds» Mexiko <strong>2014</strong>,<br />

s/w, 13 Min., «Little secrets» D/CH <strong>2014</strong>, 21<br />

Min. Alle Filme in Originalversionen mit<br />

deutschen UT, ca. 95 Min.<br />

Infos www.gaybern.ch/uncut<br />

MI 24. Sept.<br />

Zürich<br />

20.00 Heldenbar@Provitreff:<br />

Sihlquai 240 DJ PCB – tech house / electro<br />

swing<br />

21.00 Magnusbar:<br />

Magnusstrasse 29 Underwear<br />

(obligatorisch), naked (freiwillig)<br />

DO 25. Sept.<br />

Zürich<br />

19.30 z&h Schwule Studis an Uni & ETH:<br />

z&h Nachtessen im HAZ-Centro,<br />

Sihlquai 67. Unkostenbeitrag.<br />

Wein bitte selber mitnehmen.<br />

22.00 Magnusbar:<br />

Magnusstrasse 29 Cruisen<br />

FR 26. Sept.<br />

Winterthur<br />

18.00 WILSCH: Winterthurer Lesben und<br />

Schwule Pink Lion - Die Freitags-Bar in der<br />

Badgasse 8<br />

Zürich<br />

17.00 Les Garçons:<br />

Kernstrasse 60. DJ Le Mec<br />

22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren<br />

Nasty boyz go crazy<br />

23.00 Magnusbar:<br />

Magnusstrasse 29 90s-Party<br />

23.00 Heaven Club:<br />

Spitalgasse 5. Molke 7 –<br />

die Milchbüechli Party. DJs Beatween &<br />

Zartstrom. Fr. 10.-, ab 16 Jahre<br />

23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />

Schlieren. Strikter Dresscode Friday naked<br />

SA 27. Sept.<br />

Bern<br />

22.00 Tolerdance: für Schwule, Lesben und<br />

FreundInnen Im ISC Club Neubrückstr.<br />

10. Golden Tolerdance. Disco Hits 80er bis<br />

heute. DJs Ludwig & Anouk Amok. Fr. 15.-,<br />

ermässigt Fr. 10.-<br />

Agenda<br />

Chur<br />

14.00 Schlagerparade <strong>2014</strong>: Der Umzug der 18.<br />

Schlagerparade startet um 14h auf dem<br />

Parkplatz der Stadthalle Chur. Die genaue<br />

Streckenführung ist von der Stadthalle<br />

durch das Welschdörfli, über die Grabenstrasse,<br />

über den Postplatz und Poststrasse<br />

zum Martinsplatz. Livekonzerte auf der<br />

Schlagerbühne Arcas ab 16h: Die Pissnelken,<br />

Rosemaire Sonnenschein, Das Wilde<br />

Tiger Ensemble aus St. Pauli, Bata Illic, Guildo<br />

Horn & Die Orthopädischen Strümpfe.<br />

Ab 23h Schlagerparties in diversen Lokalen<br />

bis in den frühen Morgen. Erster Zug von<br />

Chur nach Zürich am Sonntag 05.16h!<br />

Infos www.schlagerparade.ch<br />

Zürich<br />

17.00 Les Garçons:<br />

Kernstrasse 60. DJ Glitzerhaus<br />

22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Cruising<br />

unlimited<br />

23.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 Beirut-<br />

Night<br />

23.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Dudecute!<br />

DJ Ricardo Ruhga - Open Format, House<br />

23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />

Schlieren. Strikter Dresscode Ultrarubber -<br />

Rubber only<br />

SO 28. Sept.<br />

Basel<br />

21.00 Untragbar!: Die heterofreundliche Homobar<br />

am Sonntag im Keller des Restaurants<br />

Hirscheneck, Lindenberg 23. Dj Klangfieber<br />

- Tulpenblues & Rosendance<br />

Bern<br />

16.00 Videoarbeiten von Manon und Franticek:<br />

Klossner im Kino Kunstmuseum Bern,<br />

Hodelstrasse 8. Die Künstler sind anwesend<br />

und sprechen über ihre Arbeiten<br />

Zürich<br />

20.00 Magnusbar:<br />

Magnusstrasse 29 Underwear (obligatorisch),<br />

naked (freiwillig)<br />

DI 30. Sept.<br />

Zürich<br />

19.00 Spot25: Jugendgruppe Zürich Ob du<br />

lesbisch, schwul, bisexuell oder anderartig<br />

orientiert bist, alle sind herzlich willkommen.<br />

Treff im HAZ-Centro, Sihlquai 67<br />

19.00 Lesbentreff Zürich-Wiedikon: Trinken,<br />

essen, kennenlernen. Im Huusmaa,<br />

Badenerstr. 138<br />

19.15 HAZ Kultur: Besuch von «Bartleby, der<br />

Schreiber» im Schiffbau/Box, Schiffbaustr.<br />

4. Treff an der Kasse 19.15h, Einführung<br />

19.30h, Beginn 20.15h. Anschliessend<br />

gemeinsamer Drink. Fr. 48.-. Anmeldung<br />

über kultur@haz.ch. Für Anmeldungen bis<br />

1.9. werden die Karten besorgt. Sonst bitte<br />

selber bestellen<br />

Impressum<br />

Herausgeber, Verleger, Redaktion und Verlagsadresse: <br />

AfM-Publikationen, Martin Ender, Mühlebachstrasse 174, Postfach, 8034 Zürich, Tel. 044 388 41 54, Fax 044 388 41 56, info@cruiser.ch<br />

Infos für die Agenda: agenda@cruiser.ch<br />

Infos an die Redaktion: redaktion@cruiser.ch<br />

Redaktionelle Mitarbeit: Martin Ender (Chefredaktor), Daniel Diriwächter (Stv. Chefredaktor), Thomas Borgmann, Charly Büchi,<br />

Branko B. Gabriel, René Gerber, Michael Lenz<br />

Fotograf: Stefan Büchi, talk@stefanbuechi.ch<br />

Grafik / Layout: Deny Fousek, Bertastrasse 1, 8003 Zürich Litho: Beni Roffler, Letzigraben 114a, 8047 Zürich<br />

Inserate: AfM-Publikationen, Martin Ender,<br />

Postfach, 8034 Zürich, Tel. 044 388 41 54, Fax 044 388 41 56, anzeigen@cruiser.ch<br />

Druck: LZ Print, www.lzprint.ch, Auflage: 12 000 Exemplare, 10 Ausgaben jährlich<br />

31


Nach dem SENSATIONELLEN ERFOLG im letzten Jahr<br />

auch <strong>2014</strong> The Real Deal am Dörflifäscht<br />

PREDIGERHOF presents<br />

Jump & Chill<br />

@ Graue Gasse with<br />

DJ Vasco!<br />

DON’T PREACH,<br />

JUST PARTY even more !<br />

…und Hungrige machen zwischendurch einen Abstecher zum<br />

Predigerhof-Stand vis-à-vis McDonalds für Thomy’s Älplermaccaronen!<br />

SPONSOREN<br />

Freitag, 29. August <strong>2014</strong><br />

17:00 – 02:00 Uhr<br />

Samstag, 30. August <strong>2014</strong><br />

15:00 – 02:00 Uhr<br />

Sonntag, 31. August <strong>2014</strong><br />

15:00 – 22:00 Uhr<br />

Limmatquai<br />

Mühlegasse<br />

Niederdorfstrasse<br />

IT Beratung - Support - Web Design & Entwicklung - www.its.sc<br />

Graue Gasse<br />

Hirschenplatz<br />

Ins_PHF_Dorf_<strong>Cruiser</strong>_195x290mm.indd 1 25.07.14 12:57

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