DER BIEBRICHER, Ausgabe 279, Februar 2015
Stadtteilmagazin für Wiesbaden-Biebrich, Erscheinungsweise monatlich
Stadtteilmagazin für Wiesbaden-Biebrich, Erscheinungsweise monatlich
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übrig bleibt. Martin Michaelis<br />
und Julian Koenigs, zwei<br />
15-jährige Wiesbadener Gutenbergschüler<br />
haben sich in<br />
der Kategorie „Jugend forscht“<br />
dieses Problems angenommen<br />
und „help@school“ entwickelt.<br />
Sie erstellten ein Internet-Forum,<br />
auf der Schüler den Stoff,<br />
den sie in der Schule gelernt haben,<br />
in stark vereinfachter Form<br />
nochmals nachlesen können<br />
und sich dadurch beispielsweise<br />
optimal auf eine Klassenarbeit<br />
vorbereiten können. Der Clou:<br />
Die Beiträge werden von Schülern<br />
für Schüler verfasst, was<br />
die Verständlichkeit der Beiträge<br />
erhöhen soll. „Schüler, die<br />
in einem Fach besonders gut<br />
sind, sind oftmals genervt von<br />
den Schülern, die im Unterricht<br />
nichts verstanden haben und<br />
anschließend alles nochmal erklärt<br />
bekommen wollen. Diese<br />
Schüler können auf ‚help@<br />
school‘ ganz einfach einen<br />
Beitrag erstellen, der dann für<br />
alle Schüler gleichzeitig sichtbar<br />
ist. Davon profitieren also<br />
alle Schüler“, betont Martin<br />
Michaelis. Um die Webseite<br />
möglichst einfach zu gestalten,<br />
haben die zwei Forscher viel<br />
Zeit in die Entwicklung eines<br />
ansprechenden Designs und<br />
in die Entwicklung praktischer<br />
Funktionen gesteckt. Das Ergebnis<br />
von „help@school“ lässt<br />
sich auf jedem Gerät gleich einfach<br />
bedienen, sodass auch das<br />
Lieblingsgerät der Schüler, das<br />
Smartphone, benutzt werden<br />
kann. „help@school“, die Webseite<br />
zum Verstehen von Schulwissen<br />
von Schülern für Schüler,<br />
gewann zu recht in der in<br />
der Rubrik „Arbeitswelt“ den 1.<br />
Preis des Regionalwettbewerbs.<br />
Mitmachen bei „Jugend<br />
forscht“ lohnte sich in jedem<br />
Fall. Alle Siegerinnen und Sieger<br />
in den unterschiedlichen<br />
Kategorien des Regionalwettbewerbs<br />
qualifizierten sich für<br />
die Teilnahme am Landeswettbewerb<br />
Hessen. Neben den Kategoriepreisen<br />
lobten lnfraServ<br />
Wiesbaden und der Arbeitgeberverband<br />
Hessenchemie zudem<br />
Sonderpreise aus. „Noch<br />
viel bedeutsamer als die Preise<br />
sind aber die unglaublichen<br />
Möglichkeiten, die ein Erfolg<br />
bei ‚Jugend forscht‘ eröffnet“,<br />
betonte Dennis Weber, der bei<br />
InfraServ Wiesbaden für den<br />
Wettbewerb „Jugend forscht“<br />
verantwortlich ist. So manche<br />
Karriere habe ihren Startschuss<br />
mit dem Sieg bei „Jugend<br />
forscht“ erhalten. Weber: „Je<br />
nach Ebene ist ein Sieg nicht<br />
weniger als eine Eintrittskarte<br />
für die eigene Zukunft.“ Für die<br />
50. Runde von Deutschlands<br />
bekanntestem Nachwuchswettbewerb<br />
haben sich insgesamt<br />
11.502 Jungforscherinnen und<br />
Jungforscher angemeldet. Die<br />
Endausscheidung findet Ende<br />
Mai in Ludwigshafen statt.<br />
(fhg)<br />
Gerne richten wir mit<br />
unserem Catering-Angebot<br />
Ihre private Feierlichkeit<br />
bei Ihnen zu Hause aus!<br />
Wir freuen uns<br />
auf Ihre Anfrage!<br />
FRANK HENNIG<br />
Julian Koenigs (links) und Martin Michaelis vom Projekt „help@<br />
school“, mit dem sie sogar später in der Rubrik „Arbeitswelt“ den 1.<br />
Preis des Regionalwettbewerbs gewannen.<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2015</strong> 5