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og Dødstabeller for Det Norske Folk efter erfaringer fra Tiaaret ... - SSB

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VII<br />

In dem für die Sterbetafel benutzten Material hat man überhaupt, mit Ausnahme<br />

des männlichen Geschlechtes im Alter von 14 bis 50 Jahr, wovon später,<br />

das factische Bevölkerungsprinzip wie bei den Bevölkerungszahlen, so auch bei<br />

den Sterbefällen angewandt. Indessen sind in dieser Beziehung einige nähere<br />

Erörterungen nothwendig.<br />

Was zuerst die Jahre 1871 --1875 betrifft, so sind die er<strong>for</strong>derlichen<br />

Korrekturen, die übrigens nur das männliche Geschlecht berühren, nach den fiir<br />

die folgenden Jahre gemachten Erfahrungen von Wohnbevölkerungs- Sterbefällen<br />

auf Sterbefälle in Norwegen reduzirt (vergl. Anlage 2).<br />

Auch bei den auf diese Sterbefälle sich beziehenden Zahlen hat sich aber<br />

eine Korrektur nothwendig gezeigt. Die factische Bevölkerung Norwegens war<br />

nämlich am Volkszählungstermin (31. December 1875) etwas grösser als durchschnittlich<br />

im Laufe des Jahres wegen der vielen, namentlich vom März bis<br />

October ini Auslande abwesenden Seeleute, die bei der Volkszählung in der<br />

Heiniath sich befanden und folglich in der factischen Bevölkerung einbegriffen<br />

sind. Die unter denjenigen Seeleuten 1), die also am Ende des Jahres, aber nicht<br />

durchschnittlich im Laufe des Jahres, zu der factischen. Bevölkerung gehören, im<br />

Auslande stattgefundenen Sterbefälle sind folglich in Wirklichheit unter der<br />

am Ende des Jahres gegenwärtigen Bevölkerung eingetreten. In Folge dessen<br />

haben wir nach verschiedenen Berechnungen und Erwägungen 2) angenommen,<br />

dass von den im Auslande unter Norwegern stattgefundenen Sterbefällen (mit<br />

Abzug für die in Norwegen verstorbenen Ausländer) 1/4 die fa c t isc he B e vö 1kerun<br />

g am E n de de s Jahres be t r effe n (und die übrigen 3/4 die zu der<br />

genannten Zeit abwesenden Personen).<br />

Diese Korrektur hat natürlich nur eine approximative Gültigkeit, wobei<br />

indessen erinnert werden muss, dass sie nur das männliche Geschlecht und zwar<br />

von diesem nur die Altersclassen vom 14ten bis 50ten ,Tahre auf eine merkbare<br />

Weise beriihrt ; für einzelne unter diesen Altersjahren darf ihr Einfluss allerdings<br />

nicht übersehen werden.<br />

Zum Theil wegen der Unsicherheit, welche aus dein angeführten Grunde<br />

den Resultaten der Berechnungen für einzelne Altersjahre anhaftet, zum Theil<br />

aber auch aus prinzipiellen Gründen, haben wir für die Altersclassen vom 14ten<br />

bis zum 50ten Jahre die Sterbenswahrscheinlichkeiten auch für die Wohnbevölkerung<br />

berechnet (siehe Uebersicht 4) und z war di ese bei de r St erb et<br />

a f el benut z t. Wenn es sich nämlich um die Berechnung einer norwegischen<br />

Sterbetafel handelt, dann interessirt uns in erster Linie die A bsterbeordnung der<br />

1) Selbstverständlich handelt es sich hier nicht um die Personen, sondern um die<br />

Anzahl derselben, oder richtiger: um die Differenz zwischen der factischen Durchschnitts-<br />

Bevölkerung und Zählungs-Bevölkerung.<br />

2) Die Resultate di eser Berechnungen, die wir von drei ganz verschiedenen, zum<br />

Theil unsicheren Ausgangspunkten vorgenommen haben, sind nicht befriedigend,<br />

indem No. 1 : 16 Prozent, No. 2: 13-21 Prozent, No. 3 (die unsicherste) : ungefähr<br />

50 Prozent zeigt. Unter diesen Umständen hat man das apiffoximative mittlere<br />

Verliiiltniss von 1/4 angenommen,

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