og Dødstabeller for Det Norske Folk efter erfaringer fra Tiaaret ... - SSB
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XVIII<br />
•<br />
Der durchschnittliche S t er blichkeits-Coe ffi cient der stationär gedachten<br />
Bevölkerung ist 2.069 °/o für das männliche, 1.949 °/o für das weibliche<br />
Geschlecht und für die beiden Geschlechter überhaupt 2.009 °/o.<br />
Die Bevölkerung lässt sich in Bezug huf die Sterblichkeit in nachstehende<br />
sechs Altersgruppen eintheilen (vergl. Tafel 3, Seite LVI).<br />
I. Das erste Lebensjahr mit einer Sterblichkeit von 11.24 /0 der gleichzeitig<br />
Lebenden;<br />
2. die Altersjahre vom 1. bis 5. mit einer durchschnittlichen Sterblichkeit von<br />
2,12 Vo;<br />
3. die Altersjahre vom 5. bis 20. mit einer durchschnittlichen Sterblichkeit<br />
von. ungefähr 1/2 °/o;<br />
4. die Altersjahre vom '20. bis 50. mit einer Durchschnittssterblichkeit von<br />
gegen 1 °/o ;<br />
5. die Altersjahre vom 50. bis 70., in welchen die Sterblichkeit rasch zunimmt,<br />
aber im Durchschnitt die mittlere für die Gesammtbevölkerung nur um Vio<br />
überragt; endlich<br />
6. die Altersjahre von 70 Jahr und mehr, in welchen die Sterblichkeit <strong>for</strong>twährend<br />
rasch steigt bis zur äussersten Grenze des diesseitigen Lebens;<br />
die durchschnittliche Sterblichkeit für diese Altergruppe beträgt gegen 10 °b.<br />
In Bezug auf das Verhältniss zwischen der m än n lichen un d der weiblichen<br />
Sterblichkeit wird aut die Tabelle 3 und 4 Seite LVI und LVII hingewiesen.<br />
Wenn man den weiblichen Sterblichkeits-Coefficienten zu 100 ansetzt,<br />
ist der männliche überhaupt um 6 1/6 °/o höher, im ersten Lebensjahre s<strong>og</strong>ar 20<br />
0/e, aber schon im zweiten nur gegen 4 °/o höher. Vom zehnten bis zum sechszehnten<br />
Jahre ist die Sterblichkeit höher für Mädchen als für Knaben (desgleichen<br />
in anderen Ländern). Dann ändert sich wieder das Verhältniss zufolge<br />
des bemerkenswerthen Steigens 'der männlichen Sterblichkeit bis zum 23ten Altersjahre<br />
(wovon später), so dass die Sterblichkeit der 20 bis 25jährigen Personen beim<br />
männlichen Geschlechte um 47 °/o mehr als bei dem weiblichen beträgt. Von nun<br />
an nimmt wieder der .Unterschied ab wegen der Abnahme bis zum 33ten Altersjahre<br />
und der späteren langsamen Steigung der männlichen Sterblichkeit in Verbindung<br />
mit der in der fruchtbaren Altersperiode zunehmenden; Sterblichkeit der<br />
Frauen (siehe unten). Beim Alter von 40 Jahren und den beiden angrenzenden<br />
Altersjahren war in den Jahren 1871-1881 die weibliche Sterblichkeit s<strong>og</strong>ar<br />
höher als die männliche. Vom 42ten Jahre an ist aber diese stets höher als jene.<br />
Wir werden jetzt die Sterblichkeit in den einzelnen Lebensjahren<br />
etwas näher betrachten.<br />
Was das erste Lebensjahr betrifft, gehen die Sterblichkeitsverhältnisse in<br />
den einzelnen Theilen desselben aus den detaillirten Nachweisen in Tabelle 4<br />
Seite LVII hervor. Die überaus grosse Anzahl der am ersten Lebenstage gestorbenen<br />
(1,08 °/o der lebendgeborenen Knaben und 0,821 °/0 der lebendgeborenen<br />
Mädchen) ist wohl am nächsten auf mangelhafte Lebensentwickelung zurückzuführen.<br />
Schon an dem zweiten Tage ist die Sterblichkeit auf 0,242 V° für Knaben<br />
und 0,167 °A) für Mädchen und in der zweiten Woche auf bezw. 0,121 und 0,090 Vo pr.