og Dødstabeller for Det Norske Folk efter erfaringer fra Tiaaret ... - SSB
og Dødstabeller for Det Norske Folk efter erfaringer fra Tiaaret ... - SSB
og Dødstabeller for Det Norske Folk efter erfaringer fra Tiaaret ... - SSB
Create successful ePaper yourself
Turn your PDF publications into a flip-book with our unique Google optimized e-Paper software.
XXI<br />
mit Benutzung der von Director Becker angeführten Angaben eine Uebersichtstabelle<br />
für die Sterblichkeits-Coefficienten der verschiedenen Altersklassen Seite LXXI<br />
mitgetheilt, wo die Durchschnittszahlen für Mittel- und Westeuropa sowie das<br />
Prozentverhältniss zwischen den norwegischen und den durchschnittlichen Coefficienten<br />
vom Verfasser berechnet worden sind.<br />
Aus dieser Berechnung geht hervor, dass die Sterblichkeit überhaupt um<br />
17 0/0 günstiger in Norwegen als in Mittel- und -Westeuropa sich stellte, indem<br />
der norwegische Sterblichkeits-Coefficient nur 87 °A des durchschnittlichen betrug.<br />
Im ersten Altersjahr, wo das Verhältniss am günstigsten war, betrug der Coefficient<br />
nur 53 bis 54 °/o ; in den folgenden Altersjahren nimmt aber der Unterschied<br />
<strong>for</strong>twährend ab, bis die Sterblichkeit des männlichen Gesalechts in den<br />
Altersclassen 10-30 Jahre in Norwegen höher als die durchschnitt -<br />
1 i ch e wird, während das weibliche Geschlecht in den Altersclassen 10— 25<br />
Jahre wohl nicht ungiinstige, aber doch nicht so günstige Sterblichkeitsverhältnisse<br />
wie sonst zeigt. Eine nähere Vergleichung der norwegischen Sterblichkeits-<br />
Coefficienten fur die einzelnen Altersjahre mit den für die anderen Lander berechneten<br />
führt zu dem Hauptergebniss, dass die Sterblichkeitsverhältnisse in Norwegen<br />
für das männliche und in der Regel auch für das weibliche Geschlecht<br />
einige Jahre vor der Pubertätsentwickelung eine etwas ungünstige Tendenz zeigen<br />
und dass diese Tendenz bei den Männern ungefähr bis zum dreissigsten Jahre<br />
sich <strong>for</strong>tsetzt, während sie bei dem weiblichen Geschlechte nur im Vergleich<br />
mit einzelnen Ländern, also schwächer, hervortritt. .<br />
Die Gesammtwirkung der Sterblichkeitsverhältnisse in den einzelnen Altersjahren<br />
wird ersichtlich aus einer auf Seite LXXIV und LXXV mitgetheilten. Tabelle,<br />
worin die Zahl der Ueberlebenden unter 1000 Personen im Alter von bezw. 0, 10, 20,<br />
30, 40, 50, 60, 70, 80 und 90 Jahren nach Verlauf von 10, 20, 30 u. s. w. Jahren.<br />
angegeben ist. Die aus dieser Tabelle hervorgehenden Verhältnisszahlen sind im<br />
Vergleich mit anderen Ländern für Norwegen durchgehend günstig, jedoch mit<br />
einer Ausnahme, die darin besteht, dass unter 1000 Knaben im zehnten und<br />
unter 1000 jungen Männern im zwanzigsten Altersjahre eine etwas geringere Anzahl<br />
das dreissigste Altersjahr überleben, als nach den gewöhnlichen mittel- und<br />
westeuropäischen Verhältnissen der Fall sein sollte. Schon beim vierzigsten<br />
Altersjahr ist indessen dieser relative Verlust, der bei den besagten für Norwegen<br />
ungünstigsten Ausgangspunkten 'hervortritt, wieder ersetzt.<br />
Endlich wird in einer Tabelle auf Seite LXXVI nachgewiesen, wie sich die<br />
Sterblichkeits-Coefficienten der verschiedenen Altersclassen in den Jahren 18 2 1—<br />
1 8 8 0 entwickelt haben.<br />
Es ergiebt sich daraus, dass die Sterblichkeit im ersten Lebensjahre überhaupt<br />
abgenommen hat, wobei auch bemerkt werden muss, dass die Registrirung aller<br />
4*