St.il Steiermarkillustrierte
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© <strong>St</strong>eiermark Tourismus, Hanns Schell Collection,<br />
Gery Wolf, www.hummelnest.at<br />
Mehr als 70 Jahre lang wurden in der von Peter Rosegger initiierten Waldschule in alpl Schüler aus der unmittelbaren<br />
Heimatregion des bekannten Dichters ausgeb<strong>il</strong>det. Seit Mitte der 1970er Jahre ist das schmucke Holzhaus<br />
ein Museum. Oder besser zwei – denn neben den ehemaligen Schulräumen, die weitgehend im Originalzustand<br />
erhalten sind, ist hier seit knapp über 30 Jahren auch das Österreichische Wandermuseum untergebracht.<br />
Dokumentiert sind Bekleidung- und Ausrüstungsgegenstände, die geschichtliche Entwicklung der Wanderbewegung<br />
und des Wallfahrtswesen bis hin zum Ausbau der Weitwanderwege. www.hochsteiermark.at<br />
Zwischen Honigtöpfen,Lehmsäulen,<br />
Brutzellen und<br />
riesigen Pollenbehältern<br />
kann man<br />
in Unterfeistritz<br />
mitten im oststeirischen Apfelland Hummeln auf<br />
die Spur kommen. Österreichs erstes Hummelmuseum<br />
bietet zwischen Apr<strong>il</strong> und Oktober Einblicke<br />
in das weitgehend unbekannte Leben der nektarsammelnden<br />
Insekten – in einer Kulisse, die einem<br />
Hummelnest nachempfunden ist.<br />
www.oststeiermark.com<br />
Er wäre heuer 100 Jahre alt geworden: Franz<br />
Gsellmann. Dass der Landwirt über die Dorfgrenzen<br />
von edelsbach bei Feldbach hinaus<br />
bekannt wurde, verdankt er seinem Lebenswerk<br />
– der „Weltmaschine“. Inspiriert durch<br />
einen Besuch des Atomiums in Brüssel, beginnt<br />
er in einem Nebengebäude seines Hofs mit<br />
dem Bau einer Fantasiemaschine aus Zahnrädern,<br />
Rohren, <strong>St</strong>angen, Draht, ausrangierten<br />
Küchenmaschinen, He<strong>il</strong>igenfi guren, Lampen<br />
und Uhren. In der Tradition der kinetischen<br />
Kunst eines Jean Tinguely entsteht über mehr<br />
als 20 Jahre ein skurr<strong>il</strong>es Ungetüm. <strong>St</strong>andardantwort<br />
Gsellmanns auf die Frage nach<br />
dem Zweck: „Für irgendetwas wird’s schon gut<br />
sein.“ www.thermenland.at<br />
Das menschliche Bedürfnis ist überall und immer schon dasselbe. Der Ort der Erleichterung<br />
hat sich aber mit geografi schen Unterschieden seit rund 150 Jahren (weiter-)entwickelt.<br />
Im sanitärmuseum in leibnitz werden anhand von Originalen die Entwicklungsschritte<br />
menschlicher Hygiene nachgezeichnet. Historische WC-Anlagen aus ganz Europa<br />
sind in dieser Privatsammlung eines örtlichen Installationsunternehmens ausgestellt,<br />
dazu auch Badewannen, Waschbecken und Armaturen. www.sws.st<br />
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