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möglichen Lebenspfaden. – „Eine<br />

atemberaubende Sprachpartitur“,<br />

konstatierte das Magazin Cicero.<br />

Die mehrfach gewürdigte und unlängst<br />

mit dem Büchnerpreis geehrte<br />

Schriftstellerin studierte in Italien,<br />

Deutschland und den USA Literaturund<br />

Religionswissenschaften, Rhetorik,<br />

Italienisch und Russisch. Gastprofessuren<br />

in Deutschland und den<br />

Vereinigten Staaten gehören ebenso<br />

zum Lebensweg der Ausnahme-<br />

Autorin wie die Zusammenarbeit mit<br />

bildenden Künstlern. Ferner arbeitete<br />

die 51-Jährige als Übersetzerin, Lehrerin<br />

für Deutsch als Fremdsprache,<br />

für den Rundfunk und verschiedene<br />

Feuilletons, darunter „Der Spiegel“<br />

und „Die Zeit“. Die literarische Bühne<br />

betrat Felicitas Hoppe 1996 mit<br />

dem Geschichten-Band „Picknick<br />

der Friseure“; es folgten nach einer<br />

Weltreise 1999 das Reisebuch „Pigafetta“,<br />

2003 „Paradiese, Übersee“<br />

und etliche weitere bedeutende Prosatexte,<br />

darunter „Johanna“ (2006)<br />

– eine Romanvision der Jeanne<br />

d’Arc. Durch den Abend führt Dirk<br />

Kruse (Bayerischer Rundfunk, Studio<br />

Franken).<br />

Freitag, 9.11., 20 Uhr Bertleinaula,<br />

Martin-Luther-Str. 2:<br />

EisTau – eine musikalische<br />

Lesungsperformance mit Ilija<br />

Trojanow<br />

© Thomas Dorn<br />

Der Gletscherforscher Zeno liebt die<br />

Schönheit des ewigen Eises so sehr,<br />

dass er an ihrem Sterben verzweifelt<br />

und auszieht, um zu kämpfen<br />

... – Mit großer Leidenschaft und<br />

poetischer Bildgewalt beschwört<br />

Ilija Trojanow in konzertanten Toncollagen<br />

vom Band und im gesprochenen<br />

Wort die Verletzlichkeit der<br />

Natur und ihre Erhabenheit.<br />

Ilija Trojanows Roman „Der Weltensammler“<br />

wurde 2006 ein solch<br />

grandioser Erfolg, dass sein Name<br />

seither untrennbar mit dem Bestseller<br />

verknüpft ist. Mit den Eltern<br />

flüchtete der Sechsjährige 1971 aus<br />

Bulgarien nach Deutschland. Nach<br />

Aufenthalten in Kenia, Paris und<br />

München, wo er unter anderem Jura<br />

und Ethnologie studierte, zog es ihn<br />

nach Mumbai und Kapstadt, bis er<br />

in Wien sesshaft wurde. Der Wanderer<br />

zwischen den Welten widmete<br />

sich globalen Themen, betätigte<br />

sich als Verleger und schuf ein<br />

vielstimmiges wie vielfach gefeiertes<br />

Werk, das in 17 Sprachen vorliegt.<br />

Neben Romanen erschienen Essays<br />

und zahlreiche Reisebetrachtungen,<br />

z.B. 2008 „Der entfesselte Globus“.<br />

Gemeinsam mit Juli Zeh verwehrte<br />

er sich in „Angriff auf die Freiheit“<br />

(2009) gegen Tendenzen zum Überwachungsstaat.<br />

Samstag, 10.11., 15 Uhr Stadtbücherei<br />

Lauf, Turnstraße 11<br />

„Die Legenden der Albae“ – All<br />

Age Fantasy mit Markus Heitz<br />

© Bernd Schuhmacher<br />

Mit „Dunkle Pfade“ ist nun die dritte<br />

Saga der „Legenden der Albae“ erschienen:<br />

Die Albae warten in einem<br />

vergessenen Reich auf den Moment,<br />

in dem sie in das Geborgene<br />

Land zurückkehren können. Den<br />

Drillingen, Kinder des Statthalters,<br />

kommt eine besondere Bedeutung<br />

zu, als die entscheidende Schlacht<br />

naht …<br />

Ausgehend von Tolkiens „Herr<br />

der Ringe“ entwarf Markus Heitz,<br />

Jahrgang 1971, einen eigenen<br />

Fantasy-Kosmos und führte seine<br />

zahlreichen Leser mit den „Zwerge“und<br />

„Albae“-Epen in die Welt dunkler<br />

Mächte. Als einziger deutscher<br />

Autor gewann er insgesamt achtmal<br />

den Deutschen Phantastik-Preis und<br />

entwickelte sich zum Top-Star der<br />

Szene, der Jugendliche und Erwachsene<br />

gleichermaßen in den Bann<br />

zieht. Bis heute hat der unermüdliche<br />

Schreiber von Fantasy-, Horrorsowie<br />

Science-Fiction-Romanen über<br />

40 Bücher auf den Markt gebracht,<br />

einschließlich der „Justifiers“-<br />

Zukunftsepen, Vampir- und Werwolf-<br />

Thriller. Ganz bürgerlich besuchte<br />

Markus Heitz eine katholische Privatschule,<br />

studierte Germanistik und<br />

Geschichte und war freier Journalist,<br />

bis er 2004 seinen Durchbruch hatte<br />

und wochenlang auf internationalen<br />

Bestsellerlisten zu finden war.<br />

Lauf Kultur<br />

Samstag, 10.11., 20 Uhr Bertleinaula,<br />

Martin-Luther-Str. 2:<br />

„Das Licht in einem dunklen<br />

Haus“ – Krimilesung mit Musik<br />

von Jan Costin Wagner, Stefan<br />

Scheid und Elke Diepenbeck<br />

© Matthias Sauerweinr<br />

Eigentlich sollte Kimmo Joentaas<br />

Aufmerksamkeit dem Mord an einer<br />

ohnehin todgeweihten Komapatientin<br />

gelten, aber er ist abgelenkt von<br />

dem plötzlichen Verschwinden seiner<br />

Geliebten, die endlich ein wenig<br />

Licht in sein Dasein gebracht hatte.<br />

Die Fäden laufen in der Dunkelheit<br />

eines lange vergangenen Sommers<br />

zusammen ...<br />

„Die besten skandinavischen Krimis<br />

schreibt ein Deutscher“, urteilte<br />

der „Tagesspiegel“ über Jan Costin<br />

Wagner, der 2002 mit „Nachtfahrt“<br />

sein Debüt präsentierte. International<br />

geschätzt für ihre poetisch-karge,<br />

präzise Sprache sind die Bände um<br />

Kommissar Kimmo Joentaa, den<br />

Ermittler aus Turku. Den Anfang<br />

machte 2003 „Eismond“, das Folgebuch<br />

„Das Schweigen“ (2007) wurde<br />

fürs Kino verfilmt und 2008 mit dem<br />

Deutschen Krimipreis ausgezeichnet.<br />

2010 produzierte Jan Costin Wagner<br />

(Gesang & Piano) mit dem Gitarristen<br />

Stefan Scheid und Elke Diepenbeck<br />

(Gesang) die CD „Behind<br />

the lines“. Genau in dieser Formation<br />

wird das Dreigespann zwischen den<br />

Lesepassagen auftreten.<br />

Sonntag, 11.11., 11 Uhr Bertleinaula,<br />

Martin-Luther-Str. 2:<br />

„Deutschland aus der Vogelperspektive“<br />

– Sonntagsmatinee<br />

mit Bernhard Vogel<br />

Der herausragende Staatsmann<br />

Bernhard Vogel hat die Geschichte<br />

der Bundesrepublik von Anfang<br />

an miterlebt und jahrzehntelang in<br />

hohen politischen Funktionen mitgestaltet.<br />

Während sich sein sechs Jahre<br />

älterer Bruder Hans-Jochen Vogel<br />

unter anderem als Bundesminister<br />

Oktober 2012<br />

© David Freudenthal<br />

Fortsetzung nächste Seite<br />

Simmelsdorfer Mühle<br />

vorm. Kulturscheune Schnaittach Sa., 6. Okt. 2012, 19.30 h<br />

Voxenstopp<br />

Die A-cappella-Newcomer<br />

Was machen fünf Jungs, denen die gute<br />

Laune samt einer roten Ukulele in den<br />

Schoß gefallen ist? Sie gründen eine WG<br />

und singen sich gemeinsam durch Tag<br />

und Nacht. Voxenstopp ist das Musik gewordene<br />

Studentenleben mit seinen sensationellen<br />

Eroberungen … und seinen<br />

haarsträubenden Niederlagen. Voxenstopp<br />

komponiert und dichtet ohne Unterlass<br />

und reißt alles mit in seinen Strudel aus<br />

Die fünf Jungs von „Voxenstopp“ guter Laune, Wortwitz und Klanggewalt.<br />

Lassen Sie sich von den fünf Senkrechtstartern<br />

mitnehmen und genießen Sie einen abwechslungsreichen Abend in der<br />

Simmelsdorfer Mühle.<br />

Wir verlosen 2x 2 Eintrittskarten für die Vorstellung.<br />

Einsendeschluss ist Sa., 29. Sept. 2012.<br />

Schicken Sie einfach unter dem Kennwort „Simmelsdorfer Mühle“ eine Postkarte<br />

mit Adresse und Tel.-Nr. an: Fahner Verlag GmbH & Co. KG, Nürnberger Straße<br />

19, 91207 Lauf oder per E-Mail an b.lehr@fahnermedien.de. Der Rechtsweg ist<br />

natürlich ausgeschlossen.<br />

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