Carl Gottlob Wilke und Die Wilkeschen Hutfabrik in

und Exportgeschäfte vermittelt wurde, hat die Firma im Inlande
Stets einen unmittelbaren Verkehr mit der Hutmacher- bezw. Detailkundschaft
unterhalten und den Zwischenhandel so gut wie ganz
ausgeschlossen. Sie besitzt in Folge dessen einen Stamm langjähriger
getreuer Abnehmer, mit dem sie heute auf eine mehr als dreißigjährige
ununterbrochene Verbindung zurückblicken kann. sich diese
Kundschaft zu erhalten, die auch in Schlechten Jahren sich bewährt
hat, bleibt das Bestreben der Firma. Es bedurfte angestrengter
Arbeit, unablässiger Aufmerksamkeit und vielseitiger Thätigkeit, um
über den Anfang der neunziger Jahre hinwegzukommen, ohne Entlassungen
von Arbeitern vornehmen zu müssen. Die Aufnahme
neuer Artikel, das Aufsuchen neuer Absatzgebiete und dazu der allgemeine
Aufschwung, der sich seit 1892 in Handel und Wandel
bemerkbar macht, hat es bewirkt, daß die Fabrik seitdem Jahr ein
Jahr aus reichlich beschäftigt war, daß die Zahl der Arbeiter stetig
zugenommen hat und der Betrieb in den letzten beiden Jahren sehr
erheblich hat erweitert werden müssen. Wenn auch der leichtere
und größere Verdienst früherer Jahre nicht wiedergekommen ist, so
ist doch der Ausblick in die Zukunft nicht trübe, weil die Erfahrung
gelehrt hat, daß treues festhalten an den Grundsätzen des Begründers
der Firma, verbunden mit Rührigkeit und Achtsamkeit auf die Bedürfnisse
der Zeit auch schwierige Zeiten zu überwinden im Stande sind.
17 2