Carl Gottlob Wilke und Die Wilkeschen Hutfabrik in

Zum Schluß.
Hinter einander geh'n Tage her,
Beladen mit Müh' und Arbeit schwer,
Keuchen all' unter schwerer Last,
Wissen nicht viel von Ruh' und Rast;
Darauf ein Tag zu kommen pflegt,
Der Blumen in seinen Händen tragt.
s ist ein kleines culturgeschichtliches Bild, das
sich vielfach wiederholt. Aus geringen Anfängen
entwickelt sich auch auf dem Felde
schlichter Arbeit, unter des richtigen Mannes
Händen, was gedeiht und groß wird. Der
richtige Mann ist in allen Fällen derjenige,
der redlich, treu, ausdauernd, fleißig und geschickt ist und einen
anschlägigen Kopf hat. Der kommt vorwärts, der bringt es zu
etwas, wenn auch Gott ihm beisteht. Den Anfang macht ein einfacher
Mann, der vielleicht selbst nur wenig erntet von dem, was er
gesät hat. Aber er hinterläßt dem Sohn etwas, das schon fest
gegründet dasteht, und zugleich damit auch die Erinnerung daran,
wie es geworden ist. So geht, was er geschaffen hat, auf den Sohn,
von dem Sohn auf den Enkel über und wächst immer noch und
wird größer. So wird aus dem einfachen Arbeiter und Handwerker
der Herr über Viele, aus der kleinen Werkstatt die ansehnliche Fabrik.
Aus Mühe und Arbeit erblüht Wohlstand. Ein stattliches Wohngebäude
ersteht aus dem Boden, und um das Gebäude wächst ein
Garten auf mit Blumenbeeten, Blüthengesträuchen und Bäumen.
Singvogel kommen und siedeln sich in den Bäumen an. Aus Mühe
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