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Jahresbericht 2011/2012 Fakultät efi - Elektrotechnik ...

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Herr Horbaschek heute und seine Radiosammlung.<br />

statt übernehmen durfte, als der<br />

Meister schwer erkrankte. Dieses<br />

hohe Vertrauen hat ihn sehr<br />

beeindruckt und geprägt. Ärgern<br />

kann er sich allerdings noch<br />

heute darüber, dass er eine damals<br />

übliche Lehrlingsvergütung<br />

von 6 DM in der Woche erhielt,<br />

dem Kunden aber wesentlich<br />

mehr verrechnet wurde.<br />

In dieser Zeit lernte er den<br />

frischgebackenen Jungingenieur<br />

Heinz Sauer (natürlich vom<br />

OHM) kennen, der zu seinem<br />

„Mentor“ wurde. Dieser beobachtete<br />

ihn, erfasste seine Fähigkeiten<br />

und gab ihm den Rat,<br />

über den zweiten Bildungsweg<br />

das Ingenieurstudium aufzunehmen:<br />

„du schaffst das doch<br />

locker…“. Damals gab es für<br />

Facharbeiter die Möglichkeit,<br />

über einen einjährigen Vorkurs<br />

die erforderliche Hochschulreife<br />

zu erlangen, was natürlich alles<br />

andere als einfach war. Jedenfalls<br />

waren der Vorkurs und die<br />

anschließenden 6 Semester für<br />

den an Bestnoten gewöhnten<br />

Handwerker kein Zuckerschlecken.<br />

Aber Heinz Horbaschek<br />

schaffte als einer der wenigen<br />

vom Vorkurs kommenden das<br />

Studium in der Regelstudienzeit;<br />

zäh, fleißig und ausdauernd ist<br />

35<br />

Personal<br />

er schon immer gewesen. Nach<br />

eigener Aussage war es der<br />

Drang, endlich in die Praxis zu<br />

kommen, der ihn beflügelte. So<br />

konnte er 1965 sein Studium als<br />

Ingenieur der Nachrichtentechnik<br />

abschließen.<br />

Nach dem Studium arbeitete<br />

Heinz Horbaschek zunächst in<br />

der Nürnberger Firma TeKa-<br />

De, bis ihn der oben bereits erwähnte<br />

„Mentor“ zufällig darauf<br />

aufmerksam machte, dass bei<br />

Siemens Erlangen in der Medizintechnik<br />

eine Stelle frei sei. Er<br />

bewarb sich, wurde genommen<br />

und hatte rundum großes Glück.<br />

<strong>efi</strong>-<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong>

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