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Jahresbericht 2011/2012 Fakultät efi - Elektrotechnik ...

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Forschungsaktivitäten<br />

Inwieweit ist es möglich, Produkte so zu<br />

fertigen, dass die elektrischen Funktionen<br />

direkt im Gehäuse integriert sind?<br />

Im Rahmen seines Forschungsprojekts<br />

ist Prof. Dr. Reichenberger dieser Frage<br />

nachgegangen. Die Antworten sind positiv.<br />

Elektronische Baugruppen<br />

sind heute in vielen Anwendungsbereichen<br />

nicht mehr<br />

wegzudenken. Der Trend, zunehmend<br />

auch mechanische<br />

Funktionen durch elektrische<br />

Funktionen zu ersetzen, führt<br />

zu einem stetigen Anstieg des<br />

Anteils an elektronischen Baugruppen<br />

in der industriellen Fertigung.<br />

Immer mehr stellt sich die Frage,<br />

inwieweit es möglich ist, diese<br />

Produkte so zu fertigen, dass die<br />

elektrischen Funktionen direkt<br />

im Gehäuse integriert und aufgebaut<br />

werden und somit eine<br />

dreidimensionale, multifunktionale<br />

Baugruppe entsteht, die<br />

sich in erweitertem Sinne den so<br />

genannten Smart Systems zuordnen<br />

lässt.<br />

<strong>efi</strong> -<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong><br />

Funktionsdemonstrator. Alle Fotos: Reichenberger<br />

Forschungsprojekt erfolgreich abgeschlossen<br />

Prof. Dr. Marcus Reichenberger<br />

Voraussetzung dafür ist, dass<br />

umweltschonende und kostengünstige<br />

Verfahren existieren,<br />

mit denen eine dreidimensionale<br />

Metallisierung isolierender Materialien<br />

direkt aus CAD-Systemen<br />

schnell und ohne Zwischenstufen<br />

über Masken, Werkzeuge<br />

oder Formen erzeugt werden<br />

kann und die auch anwendbar<br />

sind, um auf Kunststoffen<br />

aus dem Niedrigpreis-Segment<br />

strukturierte Metallisierungsaufbauten<br />

zu verwirklichen.<br />

Im Rahmen des Ende März <strong>2012</strong><br />

erfolgreich abgeschlossenen<br />

und von der Bayerischen Forschungsstiftung<br />

geförderten Forschungsprojekts<br />

FKIA (Förderkennzahl<br />

AZ-928-10) konnten<br />

erste grundsätzlich positive Antworten<br />

auf die oben formulierten<br />

48<br />

Herausforderungen gefunden<br />

werden.<br />

Es sollte die grundlegende Eignung<br />

der additiven Metallisierung<br />

technischer Thermoplaste wie<br />

etwa Polyamid mittels digitaler<br />

Drucktechnologien wie dem Inkjet-Druck<br />

bewertet werden. Das<br />

Projektkonsortium setzte sich<br />

neben weiteren Forschungseinrichtungen<br />

vor allem aus potenziellen<br />

Anwendern dieser neuartigen<br />

Fertigungstechnologie aus<br />

den Bereichen Kunststoffverarbeitung<br />

und Automobilzulieferindustrie<br />

zusammen.<br />

Vielversprechende Ergebnisse<br />

Nach einer Forschungsdauer<br />

von 18 Monaten konnten vielversprechende<br />

Ergebnisse erarbeitet<br />

werden, die das Potenzial

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