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Mehr Wertschöpfung<br />

beim Bremsenservice<br />

_ Schlagenden Bremsscheiben stören nicht nur den Fahrkomfort,<br />

sondern können auch den Bremsweg verlängern und sich negativ<br />

auf den Verschleiß anderer Komponenten auswirken. Doch nicht<br />

immer bringen neue Bremsscheiben die erhoffte Abhilfe. Vielfach<br />

ist Abdrehen besser – und wirtschaftlicher.<br />

T<br />

ransporterfahrer stehen meist<br />

unter Zeitdruck und sind daher<br />

immer schnell und gut beladen<br />

unterwegs. Bei Bremsmanövern<br />

– insbesondere beim Abbremsen<br />

aus hohen Geschwindigkeiten – muss<br />

die Bremsanlage ihres „Lastesels“ dann<br />

Höchstleistungen vollbringen. Nicht<br />

selten erreichen die Bremsscheiben unter<br />

diesen Extrembedingungen Temperaturen,<br />

die sie rot glühen lassen – und<br />

quittieren die Tortur mit einem kräftigen<br />

Scheibenschlagen in der Folgezeit. Doch<br />

schlagende Bremsscheiben beeinträch-<br />

Schneller Schneider: Universal-Radnabenadapter<br />

ermöglichen einen breiten Einsatzbereich,<br />

insbesondere auch bei Transportern und<br />

leichten Nutzfahrzeugen. Mit dem 1,1 kW<br />

starken Antriebsmotor lassen sich<br />

Bremsscheiben bis 44 Millimeter Dicke und maximal<br />

435 Millimeter Durchmesser bearbeiten.<br />

tigen nicht nur den Fahrkomfort, sondern<br />

verlängern im Extremfall auch den<br />

Bremsweg. Aber nicht nur „Gewaltbremsungen“<br />

verursachen unangenehm schlagende<br />

Bremsscheiben.<br />

Ursachen für Bremsenrubbeln<br />

Ursachen für Bremsvibrationen gibt es<br />

mehrere. Neben einem Wärmeverzug<br />

können auch Dickentoleranzen und Auswaschungen<br />

der Bremsscheibe selbst das<br />

Zittern des Lenkrads und das Pulsieren<br />

des Bremspedals beim Abbremsen verursachen.<br />

Allerdings müssen pulsierende<br />

Bremsscheiben nicht zwingend „alt“ oder<br />

ein Fall für den Schrott sein: „Werden neue<br />

Bremsscheiben durch starkes Abbremsen<br />

aufgeheizt, verändert sich ihre Oberfläche.<br />

Dann nützt es wenig, die eben erneuerten<br />

Bremsscheiben erneut zu ersetzen, denn<br />

das Problem wird nach einiger Zeit wieder<br />

auftreten“, weiß Ulrich Oppermann, bei<br />

Pro-Cut Europe Deutschland (www.procut-europe.de)<br />

für Marketing und Vertrieb<br />

verantwortlich. Das im niedersächsischen<br />

Burgwedel ansässige Unternehmen vertreibt<br />

seit über elf Jahren die Bremsscheiben-Bearbeitungsgeräte<br />

des amerikanischen<br />

Herstellers Pro-Cut.<br />

Sinnvoller sei es, die verformten Bremsscheiben<br />

abzudrehen: „Denn das Material<br />

hat sich nun thermisch gesetzt und die<br />

Bremsscheibenoberfläche verändert sich<br />

durch eine weitere Hitzeeinwirkung nicht<br />

mehr“, erklärt Oppermann. Andere Probleme,<br />

etwa aufgrund von Flugrost, Fertigungstoleranzen<br />

oder Seitenschlag, lassen<br />

sich laut Oppermann durch Abdrehen<br />

ebenfalls beseitigen. „Das ist besser und<br />

preiswerter als die Bremsscheiben immer<br />

wieder zu erneuern“, so der Kfz-Spezialist.<br />

Eine Untersuchung der Technischen<br />

Hochschule Holland habe zudem ergeben,<br />

dass es sogar beim Einbau neuer Bremsklötze<br />

empfehlenswert sei, die Bremsscheiben<br />

abzudrehen.<br />

Schnelle Ergebnisse<br />

Doch viele Entscheider in Kfz-Betrieben<br />

und Fuhrparkwerkstätten scheuen den<br />

Fachleuten von Pro-Cut Europe Deutschland<br />

zufolge zuerst einmal die Investition<br />

in ein Bremsscheiben-Abdrehgerät. Doch<br />

diese ist schnell amortisiert, verspricht Ulrich<br />

Oppermann: „Der Einstieg beginnt bei<br />

rund 4.500 Euro für das Basisgerät mit Universal-Nabenadapter.<br />

Kosten, die sich dem<br />

Marketingverantwortlichen zufolge jedoch<br />

schnell amortisieren.“ Um die Wirtschaftlichkeit<br />

und das Wertschöpfungspotenzial<br />

einer solchen Maschine zu verdeutlichen,<br />

hat das Unternehmen auf seiner Internetseite<br />

unter http://www.pro-cut-europe.<br />

de/tipsundtricks/index.html ein einfaches<br />

Kalkulationstool hinterlegt, mit dem Interessierte<br />

die Amortisation mit betriebsindividuellen<br />

Zahlen berechnen können.<br />

„Für einen wirtschaftlichen Einsatz sind vor<br />

allem kurze Bearbeitungszeiten und eine<br />

einfache Handhabung entscheidend – und<br />

Die Kostenbremse treten: Preissensible Kunden<br />

und kostengeplagte Flottenmanager freuen<br />

sich gleichermaßen über einen preisgünstigen<br />

Bremsenservice. Ein Bremsscheiben- Bearbeitungsgerät<br />

leistet dabei gute Dienste – und<br />

amortisiert sich daher meist recht schnell.<br />

Fotos: Pro-Cut Europe<br />

wichtige Kriterien bei der Auswahl einer<br />

Bremsscheiben-Bearbeitungsmaschine“,<br />

sagt Ulrich Oppermann. Idealerweise sollte<br />

die komplette Bearbeitungszeit für eine<br />

Achse nicht länger als 20 Minuten dauern.<br />

Klaus Kuss<br />

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Transporter-Spezial 2012 33

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