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(6te Fortsetzung)<br />

Die Scherenfalle<br />

Material:<br />

Fallenart:<br />

Funktion:<br />

Einsatz:<br />

Fangplätze:<br />

Kontrolle:<br />

Fichtenkantholz<br />

4x6cm.<br />

Totschlagfalle.<br />

Ein scherenartiges Ineinanderschlagen<br />

der oberen und unteren<br />

Längsholme.<br />

Alles Raubwild. Beste<br />

Fangergebnisse bei<br />

Raubzeug.<br />

Überall einsetzbar; sei<br />

es auf dem Feld, im<br />

Wald, am Wasser<br />

oder im Steinbruch.<br />

Täglich am frühen<br />

Morgen.<br />

Die Scherenfalle ist das eigentliche<br />

'Allroundding" bei vielen Trap:<br />

pern. Sie hat mehrere Vorteile gegenüber<br />

anderen Köderfallen aufzuweisen<br />

und wird daher in den<br />

meisten Revieren schnell zur Lieblingsfalle.<br />

Die Herstellung ist denkbar<br />

einfach, die Kosten sowie das<br />

Gewicht sind gering, sie ist leicht<br />

einzubauen und zu verblenden und<br />

ist überall einsetzbar. Mit dieser<br />

durchaus einfachen Konstrukion<br />

kann man wunderbar experimentieren,<br />

sei es mit der empfindlichen<br />

Auslösevorrichtung oder mit dem<br />

geheimnisvollen Lockmittel<br />

Man leitet das Raubwild und<br />

Raubzeug seitlich in die Falle d.h.<br />

muß von den beiden Längsseiin<br />

den Innenraum gelangen um<br />

sicheren Fang und einen sofortigen<br />

Tod desselben zu gewährleisten.<br />

Gelangt dasWild von vorne<br />

unter dem Galgen hindurch an<br />

Auslösevorrichtung, so wird es<br />

der Länge nach zwischen<br />

Holmen eingeklemmt und muß<br />

einen längeren Todeskampf<br />

vielen Qualen unnötig erleiden.<br />

soll man das Fanggerät<br />

mit Steinen oder Drahtge-<br />

Grassoden oder Holzpfähin<br />

der Form eines Halbmondes<br />

. Dieser Halbkreis dient<br />

den nötigen Freiraum für die,<br />

Auslösen nach vorne flie-<br />

Stellzunge, zu gewährleisten.<br />

Die Verblendung geschieht<br />

ortsüblichem Material wie<br />

Fichten- oder Laubästen.<br />

Schilf usw.<br />

Der ausströmende Geruch vom<br />

ausgelegten Lockmittel sowie der<br />

dunkle Raum innerhalb der Falle,<br />

der eben durch die Verblendung<br />

entsteht, werden ganz sicher dazu<br />

beitragen, daß das Nutzwild diesen,<br />

den für sie so gefährlichen Ort<br />

meidet. Es sei noch darauf hingewiesen,<br />

daß bei derAufstellung dieser<br />

Witterungsfalle die Hauptwindrichtung<br />

im Revier urlbedingt zu be-<br />

Das altbewährte<br />

iasdliche Handwerk<br />

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rücksichtigen ist. Schlußendlich<br />

kann man noch von der Scherenfalle<br />

behaupten, daß sie ein schweres<br />

und durchaus gefährliches<br />

Schlageisen wie, Schwanenhals,<br />

Berliner Eisen usw. ohne weiteres<br />

voll und ganz ersetzen kann.<br />

Ferd<br />

(wird fortgesetzt)<br />

Die Conibear Fallen<br />

Die Conibear Falle ist eine Totschlagfalle,<br />

die in drei Fanggrößen<br />

zum Einsatz kommt, wodurch sie<br />

sehr variabel eingesetzt werden<br />

kann.<br />

ln der kleinen werden Bisamund<br />

Wanderratten, in der mittleren<br />

lltis, Marde4 Katzen und in der großen<br />

werden Fuchs, Dachs und<br />

Waschbär gefangen. Sie werden<br />

sowohl beködert, als auch als reine<br />

Durchlauffalle eingesetzt, le nach<br />

dem Standort und den Gegebenheiten<br />

des Reviers. Durch zwei in<br />

sich ineinanderdrehende Bügel, ergibt<br />

sich nach dem Auslösen der<br />

Falle ein sofort tödlicher Fang. Da<br />

sich der Auslösemechanismus in<br />

der Mitte der Falle befindet, sind<br />

Fehlfänge weitgehend auszuschließen.<br />

Fangplätze: lm Frühjahr und<br />

Sommer, wenn die Marderbunker<br />

für den Marderfang nicht benötigt<br />

werden, findet die mittlere Conibear<br />

Falle dort ihren Einsatz. Mit einem<br />

Bückling an der Ködergabel<br />

liefert sie gute Fänge von verwilderten<br />

Katzen. Ebenso kann diese<br />

Falle unter Reisighaufen eingesetzt<br />

werden: sie kann aber auch in Feldscheunen,<br />

an Mülldeponien oder in<br />

Feldgehölzen auf gestellt werden.<br />

J.H.R.

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