24.02.2013 Aufrufe

Untitled

Untitled

Untitled

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Uber 200 000 Besucher erlebten<br />

an zehn Tagen in Nürnberg, die bisher<br />

größte Naturschau der Welt.<br />

o-Nürnberg/ Das Jahrhundertereignis<br />

"Wildtier und Umwelt" ist<br />

vorbei. Am Sonntag 1. Juni schloß<br />

die bisher gröBte Darstellung natur-<br />

, schützerischer Tätigkeiten euro-<br />

I päischer Jäger und Sportfischer im<br />

I Nürnberger Messezentrum ihre<br />

Pforten. Die Gelegenheit, sich 10<br />

Tage lang über wildlebende Pflanzen<br />

und Tiere in ihren Lebensräumen<br />

und deren Bedrohung durch<br />

zivilisatorische Einflüsse zu informieren,<br />

nutzten über 200.000 Besucher<br />

aus dem In- und Ausland.<br />

Unter ihnen mehrere Bundes- und<br />

I Länderminister, Staatssekretäre<br />

sowie Abgeordnete des Bundestages<br />

und der Landtage. Letzter prominenter<br />

Besucher war am Wo-<br />

, chenende der Ministerpräsident<br />

von Rheinland-Pfalz, Dn Bernhard<br />

, Vogel.<br />

"Wildtier und Umwelt", an oeren<br />

ideellen Ausstellungsteil sich 80<br />

Organisationen und Institutionen<br />

"Wildtier und Umwelt"<br />

wurde zum Wegweiser<br />

aus 23 Staaten beteiligten, brachte<br />

zum Teil kontrovers geführte Podiumsdiskussionen<br />

zu unterschiedlichsten,<br />

überwiegend mit<br />

Wald, Wild, Jagd, Naturschutz und<br />

Freizeit befaßten Themen. Dabei<br />

zeigte sich, daß manche gegen die<br />

Jagd gerichteten Kontra-Stellungen<br />

aufgeweicht werden konnten.<br />

Ein hohes Lob konnten der Präsident<br />

des Deutschen Jagdschutz-<br />

Verbandes e.V. (DJV), Dr. Gerhard<br />

Frank (München), und der für die<br />

Aussteliung verantwortliche DJV-<br />

Vize-Präsident, Alfred Hubertus<br />

Neuhaus (Schwetzingen), von den<br />

ausländischen, insbesondere von<br />

den osteuropäischen Delegationen<br />

entgegennehmen. Neben der<br />

Vertiefung bestehender freundschaftlicher<br />

Verbindungen über<br />

alle Grenzen hinweg wurde die unter<br />

der Schirmherrschaft des Bundesoräsidenten<br />

Dr. Richard von<br />

Weizsäcker stehende Ausstellung<br />

für sie zum Wegweiser, wie man<br />

künftig die Bevölkerung mit den<br />

Zielsetzungen eines die Lebensgrundlagen<br />

von Pflanzen, Tieren<br />

-tfKqrner rsdrot<br />

Hien ass nöt nömmen fir =lLF\lel=lEE)<br />

d'Karnengercher do I<br />

Et ass och nach Hingerdrot,<br />

Fuussen- an Kaatzendrot.<br />

lerbessendrot. Uebst- a Blummendrot.<br />

en Drot fir Haus an Haff t<br />

An engem Dauchbad göt e verzönkt<br />

dann opgerullt op Rullen vun 25<br />

oder 50 [.4eter.<br />

D'Gräisst vun den Maschen an<br />

chrdden<br />

D'H6ichten leien töscht engem<br />

halwen an zwei lvleter<br />

Dir kritt en iwwerall am Land,<br />

bei ärem Händler<br />

und Menschen sichernden Naturund<br />

Umweltschutzes vertraut machen<br />

kann. "Wir haben von der<br />

deutschen Jagdgesetzgebung<br />

orofitiert. Jetzt lernen wir. wie man<br />

die Bürger zu Mitstreitern für die Erhaltung<br />

wertvoller Naturgüter gewinnen<br />

kann". erklärte ein italienisches<br />

Delegationsmitglied Eine<br />

Auffassung, die auch von Vertretern<br />

anderer Länder bekundet<br />

wurde. Dabei war nicht zu übersehen,<br />

daß hinsichtlich des Selbstverständnisses<br />

und den Zielen der<br />

Jagd zum leil noch große Unterschiede<br />

zwischen den westeuropäischen<br />

Vertretern und den auf<br />

Deviseneinnahmen durch den<br />

Jagdtourismus angewiesenen Osteurooäern<br />

bestehen.<br />

TrefilARBED ftr den Drot,<br />

dD dot ^.h nDt<br />

"Noch niemals zuvor ist soviel<br />

über die Jagd, ihre Grundlagen und<br />

Zielsetzungen diskutiert worden,<br />

wie hier in Nürnberg", freute sich<br />

Dr. Gerhard Frank (DJV), der bei<br />

"Wildtier und Umwelt" in dreifacher<br />

Funktion (Präsident LJV Bayern,<br />

Pr'äsident DJV und Präsident der<br />

FACE -<br />

Zusammenschluß der<br />

Jagdverbände in der EG) gefordert l<br />

war. Sehr zufrieden waren auch die<br />

rund 250 gewerblichen Aussteller<br />

aus dem ln- und Ausland mit dem<br />

Ergebnis ihrer Präsentation. Nach<br />

ihren Aussagen könnte "Wildtier<br />

und Umwelt" schon bald wieder .<br />

stattfinden. Ein Wunsch, der nach<br />

Lage der Dinge in diesem Jahrhundert<br />

vermutlich nicht mehr erfüllt<br />

werden kann.<br />

(Lesen Sie auch Seite 52)

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!