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Der Umweltschutz scheint sich endlich zum festen Bestandteil einer globalen und kohärenten Politik zu entwickeln. Zu Recht fordern dementsprechend auch Naturschutzorganisationen die Integration des Umweltschutzes in unsereVerfassung. Neben der Bewältigung ökonomischer Probleme, stellt die Wahrung des natürlichen Lebensraumes eine große Herausforderung an die Menschheit unseres Jahrzehnts dar. Die maximale Belastbarkeit der Natur ist eneicht. Manche Schäden erweisen sich bereits als irreparabel. Jeder einzelne ist aufgerufen, seinen Beitrag im Sinne des Naturschutzes zu leisten. Spätestens die Strahlen von Tschernobyl haben die Grenzen klar abgesteckt: Die Utopie wurde zur Wirklichkeit, der Zeigefinger aus dem Osten dürfte die letzte Warnung gewesen sein. Auch in Luxemburg entflammte nach dem ReaKorunglück eine neue Phase der Diskussion um den Stellenwert des Naturschutzes. Euphemistische Töne über Umweltprobleme werden jetzt endgÜltig der Vergangenheit angehören. Es gilt mehr denn je der Realität in die Augen zu schauen und nicht jede kleinste kosmetische Handlung als Glanaat emporzujubeln. Umso befremdender und trauriger stimmt es, wenn Naturschutzorganisationen Streit untereinander entfachen: PraKisch unter der Aufsicht vom Al(W-Caüenom spielt sich zum Beispiel zur Zeil eine groteske Story im 'Haff R6imech" ab. Vor allem Vogelschützer versuchen mit aller Kraft dieAngler aus jenem Gebiet zu verbannen. Leider treibt diese Auseinandersetzung einen Keil zwischen beide Organisationen, obwohl sie doch im Prinzip dasselbe Ziel verfolgen müßten. Alarmierend ist überdies die Tatsache, daß ein Mitglied des Verwaltungsrates der Vogelschutzliga öffentlich die Rolle der Angler und Jäger als Naturschützer in Frage stellt. Es wäre jetzt an der Zeit zu reagieren und für klare Verhältnisse zu sorgen. Wer kämpft seit Jahzehnten für die Reinhaltung unserer Gewässer? Wer hat in den 50erJahren die Pionierarbeit zur Institution des Gewässerschutzkommissariates, der ersten offiziellen Naturschutzeinrichtung geleistet? Wer sorgrte seit den 50er Jahren für den nötigen Druck bei den zuständigen Instanzen, um die ständig gestiegenen Mittel des Spezialfonds für die Klärung der Abwässer voranzutreiben? Wer hat stets ein wachsames Auge auf unseren Wasserläufen? Wer hat jederzeit praktische Hilfe im Sinne der Hege des Fischbestandes ? Eine Antwort Sportfischer bei der alliährlichen "Grouss Bo2" l/on den Anglern oryanisierte Gewässerschutzausstellung auf diese Fragen dürfte nicht schwer fallen. Die Angler können als eine gewisse Wasserschutzpolizei attitriert werden. Sie haben eine große Verantwortung und müssen auch weiterhin mit vollem Einsatz dieser Rolle gerecht werden. Leider wird das lmage derAnglerfamilie des öfteren in der Öffentlichkeit verfälscht und mißdeutet. Bedingt ist dieser Zustand teils durch Mangel an Information, teils auch, Selbstkritik sei erlaubt, durch fehlerhaft es Verhalten. Zu Punkt'l muß hervorgehoben werden, daß vor allem die Wettbewerbe ein Dorn im Auge unserer Gegner sind. Sicherlich beruht diese Einstellung auf Unwissenheit. Die Kritik, Fischfang nur der Lust am Quälen wegen auszuüben, ist unbegründet und muß energisch zurückgewiesen werden. Die Angler beschneiden aus freiem Willen die Ausübung ihres Hobbys in solchem Maße, daß der Fisch als lebenswichtiges Glied der ökologischen Kette geschont und respektiert wird. Es hat sich erwiesen, daß durch dasZurücksetzen die Fische nach Ende eines Wettfischens, sofern sie adäquat gehältert werden, nur im AusnahmefallSchaden erleiden. Die Veranstaltung von Wettbewerben gibt den Anglern zudem Aufschluß über den Fischbestand des betreffenden Gewässers und kann daher getrost als ein Beitrag zur Fischhege gewertet werden. Ferner dürfte die eminente Rolle solcher Veranstaltungen vom soziologischen Standpunkt her unumstritten sein. Grotesk klingt es schon, wenn die Menschen ihre eigene Kreatur bei bestimmten Sportarten mißachten und sich schwere Verletzungen zufügen, den Anglern aber vorweden, eine Kreatur, sprich Fisch, zu drangsalieren. In diesem Kontext möchten wir nur die Frage nach Sinn und Zweck von Hundedressuri Brieftaubenfliegen und Reiten aufwerfen - falls die Sportfischerei ins Zwielicht gerücK werden sollte? Zu PunK 2 muß man leider feststellen, daß auch die Anglerfamilie mit schwarzen Schafen durchsät ist. Manche üben ihr HobbY nach falschen Kriterien aus und ignorieren die Schönheit der Naturverbundenheit dieser herrlichen Freizeitbeschäftigung. Es gilt die materiellen Vorteile und den persönlichen, oft falschen Ehrgeiz in den Hintergrund zu stellen. falls dem Fischbestand Schaden zugefügt werden könnte. Die Fischerei muß als Gabe der Natur verstanden werden: Der Mensch soll sich mitWeitblick den natürlichen Gesetzen unterwerfen. Die Mißachtung vonVorschriften (Mindestmaß, Angeln mit mehreren Ruten, Nachtangeln, Nichtachten der Schonzeit, toxisches Lockfutter benutzen usw.) sowie die sichtbare Verschmutzung der Uferplätze, treffen natürlich den Nerv unserer Gegner. An dieser Stelle sei ein Aufruf an alle Angler gestattet, doch Bierflaschen, Madendosen, LocktuttertÜten, Nylonspulen, Monturbrettchen, Papiedetzen, Zigarettenschachteln (Rauchen ist nicht kompatibel mit Umweltfreundlichkeit!) usw. vor dem Verlas5en des Standplatzes aufzulesen. Schließlich möchten dieAnglerdoch nicht, daß ihnen die Schande als Umweltverschmutzer angelastet wird. Manch einer mag dieseArt vonVerschmutzung als Lappalie bezeichnen und mahnend auf die rauchenden Schlote der Industrien und Abgaswerte der Automobile hinweisen. Er sollte aber nicht vergessen, daß auch Prinzipien im Leben oft eine primordiale Rolle spielen und dementspechend richtungweisende Entscheidungen provozieren können. Ferner gibt es noch einige Unverbesserliche, welche den Fisch beim Hakenlösen unbehutsam behandeln und mit voller Kraft ins Wasser schmeißen, anstatt das gefangeneTier liebevoll ins nasse Element zurückzusetzen. Das Beschweren des Setzkeschers ist zudem in fließenden Gewässern unbedingt notwendig. Die Einhaltung dieser Bestimmungen wird den Angler in seinem Wert als Naturfreund nur positiv stärken. Mehr denn je müssen sich auch die Angler ihrer Rolle als Umweltschützer bewußt sein. Die Zeitbombe tickt: Solidarität kann den Uhrzeiger stoppen. Oberstes Gebot der Stunde ist es, das Denken der Regierenden zu beeinflussen und schonungslos auf Fehlverhalten in Naturfragen, insbesondere im Gewässerschutz, hinzuweisen. Trotz der Kreation eines Umweltministeriums, ist auf dem Gebiet des Wasserschutzes eine bedrohliche Stille eingetreten. Wieviele Industrien belasten noch tagtäglich unsere Bäche, in wievielen Gemeinden (so grotesk es auch klingen mag, u.a. an der Mosel) fließen die Abwässer der Haushalte ungeklärt in die Flüsse? Es muß endlich ein klares, globales Konzept ausgearbeitet werden, laut dem systematisch alle Wunden geheilt werden sollen. Uns Anglern obliegt die Aufgabe auch weiterhin in noch verstärktem Maße für die biologische Gesundung unserer Gewässer zu kämpfen. Erst dann werden wir unserer Rolle als Naturschützer voll und ganz gerecht. g. graas
VOMJAGDLICHEN SCHIESSP R6sultats du tir du27 avril 1986 ä Differdange Cat6gorie - A - 1. Winandy Henri 2 Friederes Jim 3. Thull Fernand 4. Witry Marc 5. Erpelding Jeff 6 Schalz Camille 7 . Jilke Franz 8. Puderbach Peter 9. Wirtz Jean 10. Pesch Carlo 11. Reisdorf Ed. 12. Schweitzer Pierre 13. Mora Frangois 27/30 zo 26 26 zo 24 24 23 zö 21 20 20 20 .14. Poos Jean 15. Gloutin Robert 16. Schmit Henri 17. Mezzadry Fernand 18. Flesch Metty 19. Schalz Paul V6t6rans: 1. Knab Josy 2. BeckerAlphonse 3 Fischer Nic. Challenge "Robert Schaal" 1. Thull Fernand R6sultats Interclubs Browning Classement individuel CHASSE .1 . Winandy Henri 27 2. Think Michel 27 3. Meris Jean 26 4. PoeckesTh6o 26 5. Franquillo A. 23 6. Poeckes Jos. 22 7. Huss Robert 22 B. Think Bob 21 9. Jacobs Guy 21 10. Mora Franqois 21 .1 1. Thull Fernand 21 12. HeyardtArmand 19 50 SKEET 1. Poeckes Jos. 45 2. Think Michel 45 3. Meris Jean 42 4 DereppeAndr6 41 5. HeyardtArmand 39 6. Think Bob 38 7. Poeckes Th6o 36 8. Franquillo Augusto 29 9. Turra Henri 27 10. Turra Ramon 25 11. BarzonTh6o 25 12. Mora Franqois 24 13. Wenner Paul 1 6 lOOTRAP 1. Think Michel 92 2. Eberhard Jean 91 3. Poggi Carlo 91 32 19 tt '16 15 15 15 23/30 21 20 4. Poeckes Jos. 89 5. GruberGuy 89 6. Thull Fernand 88 7. Poggi Serge 86 8. Miny Nico 84 9. BarzonTh6o 84 10. Gonnering Mil 84 .1 1. Dereppe Andr6 84 '12. PoeckesTh6o 82 13. Rossi Bomain 82 14. Turra Ramon 82 1 5. Bosseler Pierrot 81 16. Ewen Mil 81 '17. Bichel Frangois 80 '18. Sonntag Jean-Marre 78 19. Think Bob 76 20. Plumer Georges 75 2-l . Fischer Jeannot 75 22. Gentilotti Manuel 74 23. Wenner Paul 72 24. Franquillo Augusto 67 25. Weber L6on 65 26 Meris Jean 63 27. Cruciani Robi 61 Classement g6n6ral 1. Think Michel 164/180 2. PoeckesJos. 156 3. PoeckesThöo 144 4. DereppeAndr6 143 5. ThinkBob 135 6. Meris Jean 131 7. Turra Ramon 123 B. Baaon Thöo 122 9. Franquillo Augusto 1 19 10. WennerPaul 100 Ergebnisse des Jagdschießens der Sektion Clerf im Bleesdall am 8. Mai 1986 (zirka 50Teilnehmer) 772'z?.zz', Geschossen wurde mit Jagwaffen auf 90 Meter. 5 Schuß, sitzend oder kniend auf die Fuchsscheibe. 5 Schuß stehend und angestrichen auf die Bockscheibe. 5 Schuß stehend und freihändig auf die Keilerscheibe. Gruppe | - FCL-Schützen 4 Pokale zu vergeben nach der Einstufung im GeneralklassemenL 1 Meyers Piene (Clerf) 134 Rinoe 2. Meyers Paul (Cled) 121 Ringe 3. Medernach Alphonse (Wiltz) 101 Rinoe 4. Pütz Jeannot (Clerf) 96 Ringe Desweiteren stiftete das Haus Bernard-Massard aus Grevenmacher je eine Flasche Whisky der Marke "Famous Grouse" für den 5. und den 6. Preis der Gruppe l. Gruppe ll - FCl-Schützen der Sektion Clerf 3 Pokale zu vergeben nach der Einstufung im Generalklassement. 1. Jacobs Raymond, Dorscheid 84 Ringe 2. Schanck Johny, Hamiville 71 Ringe 3. Jacobs Armand, Heinerscheid 66 Ringe Für die .10 nächstbesteingestuften Preisgewinner stiftete das Haus Bernard-Massard aus Grevenmacher eine Flasche Whisky oder eine Flasche Sekt. Gruppe lll - Schützen "Hors Concours" (lizenziede Schützen) 1 Pokal zu vergeben nach der Einstufung im Generalklassement. 1. Weber Fränz (Echternach) 124 Ringe Die 9 folgenden Preisträger erhielten als Preis eine Flasche Whisky oder eine Flasche Sekt des Hauses Bernard-Massard aus Grevenmacher. Gruppe lV - Damenriege '1. Preis: Mme Micky Jacoby (Eich) 73 Ringe Eine Flasche Sekt des Hauses Bernard-Massard aus Grevenmacner Thilman Michel FESCHER A JEEN SIT gEO t, I,
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