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Diplomarbeit - Private HTL des Landes Tirol - Kolleg für Optometrie

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Psychophysische Messmethoden<br />

Konstanzmethode<br />

Will man eine vollständige psychometrische Kurve ermitteln, muss die<br />

Konstanzmethode angewendet werden. Es werden immer dieselben Anzahlen der<br />

Stimuli <strong>für</strong> jede Intensität und <strong>für</strong> jede Größe verwendet. Man verwendet starke<br />

Reize die immer erkannt werden, schwächere Reize die nur bei bestimmten Dar-<br />

bietungen erkannt werden und unterschwellige Reize die nie erkannt werden. Die<br />

Reizdarbietung sollte zufällig erfolgen. Für die Sehschärfenüberprüfung sollte man<br />

Optotypen verwenden, die eine bestimmte Ratewahrscheinlichkeit besitzen.<br />

Landoltringe besitzen acht Antwortmöglichkeiten und da beträgt die Ratewahr-<br />

scheinlichkeit 12,5%.<br />

„Die psychometrische Kurve sinkt nicht unter diesen Wert ab, der Prozentsatz der<br />

richtig erkannten Optotypen wird immer min<strong>des</strong>tens 12,5% betragen. Dement-<br />

sprechend liegt die steilste Stelle hier nicht bei 50%, sondern bei 56,25%. Aus<br />

diesem Grund legt die Norm DIN EN ISO 8596 <strong>für</strong> gutachterliche Bestimmungen<br />

eine Min<strong>des</strong>terkennungsrate von 60% fest.“[1]<br />

Abbildung 1 Psychometrische Kurve <strong>für</strong> die Sehschärfenmessung mit Landoltringen<br />

<strong>Diplomarbeit</strong> – Stefan Gutmann / Andreas Nigl Seite 11

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