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Diplomarbeit - Private HTL des Landes Tirol - Kolleg für Optometrie

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einer künstlichen Beleuchtung zu arbeiten. Leuchtstoffröhren mit neutralweißer<br />

Lichtfarbe und min<strong>des</strong>ten 600lx bewirken einen helladaptierten Zustand <strong>des</strong> Au-<br />

ges. [1]<br />

Vorschriften nach DIN<br />

„ Für die Sehschärfenbestimmung sind Normen DIN EN ISO 8596 und DIN 58220<br />

Teil 3 (Prüfung <strong>für</strong> Gutachten) genauer Festlegungen getroffen. Die wichtigsten<br />

sind in Tabelle 1 aufgeführt.“ [1]<br />

Tab.1 Vorschriften <strong>für</strong> die Sehschärfeprüfung nach DIN EN ISO 8596 und DIN 58220 Teil 3<br />

Beleuchtung<br />

Sehzeichen<br />

Prüfentfernung<br />

Abstände<br />

Die Testfeldleuchtdichte beträgt 80 bis 320 cd/m 2 .<br />

In einem Bereich von 10° um das Prüffeld herum darf die Leuchtdichte<br />

zwischen 10% und 25% der Testfeldleuchtdichte betragen.<br />

Die Umgebung > 10° sollte nicht heller als der 10°-Bereich sein,<br />

aber auch nicht dunkler als 1% der Testfeldleuchtdichte.<br />

Die Optotypenleuchtdichte darf maximal 15% der Testfeldleuchtdichte<br />

betragen.<br />

Im Gesichtsfeld sollen keine direkten oder indirekten Blendquellen<br />

vorhanden sein<br />

Das Normsehzeichen ist der Landoltring. Er wird in 8 verschiedenen<br />

Orientierungen dargeboten.<br />

Das Sehzeichen muss einem Betrachter mit einem Visus von 1,0 aus<br />

1/3 <strong>des</strong> vorgesehenen Betrachtungsabstan<strong>des</strong> konturenscharf erscheinen.<br />

��<br />

Die Größenabstufung erfolgt logarithmisch mit dem Faktor √10=<br />

1,2589.<br />

Für die Ferne beträgt die Min<strong>des</strong>tentfernung zum Prüffeld 4m (+/- 3%),<br />

optimal sind 5m oder 6m.<br />

Für die Nähe sollen 0,4m, 0,333m oder 0,25m eingehalten werden,<br />

gebräuchlich sind hier 0,4 m<br />

Der Abstand der Optotypen zum Prüffeldrand beträgt min<strong>des</strong>tens 0,5°.<br />

Der Min<strong>des</strong>tabstand zwischen den Optotypen entspricht <strong>für</strong> Sehschärfewerte<br />

≤ 0,125 dem Durchmesser <strong>des</strong> Landoltringes, <strong>für</strong> 0,16 bis 0,32<br />

dem 1,5-fachen Durchmesser, <strong>für</strong> 0,4 bis 1,0 dem 2-fachen Durchmesser<br />

und <strong>für</strong> Sehschärfewerte über 1,0 dem 3-fachen Durchmesser<br />

<strong>des</strong> Landoltringes.<br />

<strong>Diplomarbeit</strong> – Stefan Gutmann / Andreas Nigl Seite 27

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