Diplomarbeit - Private HTL des Landes Tirol - Kolleg für Optometrie
Diplomarbeit - Private HTL des Landes Tirol - Kolleg für Optometrie
Diplomarbeit - Private HTL des Landes Tirol - Kolleg für Optometrie
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Man unterscheidet zwischen 3 Arten von Blendungen:<br />
a.)Absolutblendung<br />
b.)Adaptionsblendung<br />
c.)Relativblendung<br />
zu a.) Ist die Leuchtdichte so hoch, dass sich das Auge nicht mehr anpassen<br />
kann, spricht man von einer Absolutblendung<br />
zu b.) Wenn man von einem hellen Raum in einen dunklen Raum geht liegt Adap-<br />
tionsblendung vor.<br />
zu c.) Große Leuchtdichteunterschiede im Gesichtsfeld rufen eine Relativblendung<br />
hervor. Das ist der Fall, wenn man bei Dunkelheit mit dem Auto fährt und es<br />
kommt ein anderes Auto ohne abgeblendeten Scheinwerfer entgegen. [4]<br />
Adaptation<br />
„Die Adaptation ist die Fähigkeit <strong>des</strong> Sehorgans, seine Sensibilität gegenüber ein-<br />
wirkendem Licht zu regulieren“.[3]<br />
Unter Adaptation versteht man die Anpassung <strong>des</strong> Auges an Leuchtdichteunter-<br />
schiede. Die zwei wichtigsten Vorgänge sind die Helladaptation und die Dunkel-<br />
adaptation. Bei der Helladaptation passt sich das Auge von dunkel auf hell an,<br />
dieser Prozess ist nach maximal sechs Minuten abgeschlossen wohingegen die<br />
Dunkeladaptation (von hell zu dunkel) etwa 30 Minuten benötigt. Es gibt zusätzlich<br />
noch drei Adaptationszustände:<br />
a.) das photopische Sehen<br />
b.) das mesopische Sehen<br />
c.) skotopische Sehen<br />
zu a.) Nur Zapfen sind am Sehen beteiligt, es muss min<strong>des</strong>tens eine Leuchtdichte<br />
von 10 cd/m 2 vorhanden sein.<br />
<strong>Diplomarbeit</strong> – Stefan Gutmann / Andreas Nigl Seite 23