25.02.2013 Aufrufe

Dokument 1.pdf - OPUS - Universität Würzburg

Dokument 1.pdf - OPUS - Universität Würzburg

Dokument 1.pdf - OPUS - Universität Würzburg

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

tionen konnten die Besucher außerdem selbst ihre E-learning den Vorstand bei der Erreichung der<br />

Fertigkeiten an den Simulatoren erproben. Vereinsziele beraten und unterstützen wird.<br />

Um INTUS konzeptionell und finanziell zu unter- Wer Mitglied im Förderverein werden oder als<br />

stützen, wurde der gemeinnützige Förderverein Sponsor in Erscheinung treten möchte, findet<br />

INTUS <strong>Würzburg</strong> e.V. gegründet. Dessen erster Kontaktformulare im Internet unter . Alternativ genügt auch eine E-Mail<br />

Direktor der Medizinischen Klinik I. Des weiteren an info@intus-wuerzburg.de. Die Bankverbindung<br />

wurde ein wissenschaftlicher Beirat berufen, der des Vereins: CASTEll-Bank, BlZ 790 300 01,<br />

mit seiner Expertise in Simulation, Training und Konto 7000.<br />

ARZT UND ApOTHEKER<br />

ALS PARTNER<br />

"In Amerika", sagt die <strong>Würzburg</strong>er Profes­<br />

sorin Ulrike Holzgrabe, "gehen die Apotheker<br />

mit den Ärzten in Krankenhäusern<br />

zur Krankenvisite und beraten den Arzt<br />

darüber, was den Patienten an Medikamenten<br />

zu geben ist." für eine solche Part­<br />

nerschaft zwischen Arzt und Apotheker<br />

macht sich die Inhaberin des lehrstuhls<br />

für Pharmazeutische Chemie stark.<br />

Ein Schritt in diese Richtung wurde nun in Würz­<br />

burg gemacht: Unipräsident Axel Haase und der<br />

Präsident der Bayerischen landesapothekerkam­<br />

mer, Johannes M. Metzger, unterschrieben eine<br />

"Vereinbarung über die Zusammenarbeit bei der<br />

Ausbildung und Fortbildung von Apothekern<br />

auf dem Gebiet der Klinischen Pharmazie" und<br />

gründeten damit eine "Bayerische Akademie für<br />

Klinische Pharmazie".<br />

Das Fach Klinische Pharmazie ist im Rahmen der<br />

Apothekerausbildung noch neu. Seine Inhalte<br />

umschreibt die Chemikerin mit den Worten: "Der<br />

Klinische Pharmazeut wendet sich dem Patienten<br />

zu. Er sorgt nicht nur für die Medikamente, son­<br />

dern betreut den Patienten auch in vielfältiger<br />

Weise, indem er beispielsweise die Verträglichkeit<br />

verschiedener Medikamente prüft, die der Pati­<br />

ent nehmen muss, oder Nebenwirkungen, den<br />

ökonomischen Einsatz von Medikamenten oder<br />

die Form von Medikamenten, wie sie Kindern am<br />

besten verabreicht werden." Dabei, so stellt Prof.<br />

Holzgrabe klar, "geht es nicht darum, die Ärzte<br />

zu ersetzen, sondern die Patienten durch den<br />

Arzneimittelspezialisten professionell zu begleiten<br />

bei Krankheiten wie etwa Asthma oder Krebs".<br />

Im vergangenen Herbst gingen die ersten Apotheker,<br />

die in Klinischer Pharmazie ausgebildet wurden, aus<br />

den <strong>Universität</strong>en. Aber, sagt Prof. Holzgrabe, "über<br />

99 Prozent der aktiven Apotheker haben diese Aus­<br />

bildung noch nicht bekommen und da müssen wir<br />

ansetzen." Deshalb hat sie eine Initiative gestartet,<br />

sich mit der Bayerischen landesapothekerkammer<br />

einen Partner gesucht und ist so auf die jetzt ge­<br />

gründete Akademie zugesteuert.<br />

In der Vereinbarung sind die Ziele der Akademie<br />

festgelegt:<br />

• die Harmonisierung der Fortbildungsinhalte<br />

für Apotheker mit den Ausbildungsinhalten für<br />

Pharmaziestudenten,<br />

• die Kooperation bei der Fortbildung approbier­<br />

ter Apotheker auf dem Gebiet der Klinischen<br />

Pharmazie,<br />

• die wissenschaftliche Begleitung dieser Fort­<br />

bildung<br />

• und die gemeinsame Weiterentwicklung des<br />

Faches Klinische Pharmazie.<br />

Es gehe darum, "die Patientenversorgung zu<br />

optimieren, indem kontinuierlich das neueste<br />

Wissen der Klinischen Pharmakotherapie sowie<br />

neue Erkenntnisse über den rationalen, effek­<br />

tiven, sicheren und ökonomischen Einsatz von<br />

Arzneistoffen am und durch den Patienten in<br />

die Praxis übersetzt und integriert wird." Die<br />

Aus- und Fortbildung erfolgt in regelmäßig statt­<br />

findenden Vortragsreihen, Seminaren, Workshops<br />

und Symposien. "Wir wollen weniger ermüdende<br />

Vorträge zum Konsumieren anbieten als vielmehr<br />

interaktives lernen."

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!