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MAGAZIN - Astra Tech

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20 FALLBERICHT<br />

23<br />

24<br />

25<br />

Durch einen Vorabdruck vom Wax-up konnten<br />

wir die Form der zukünftigen Zähne<br />

und der individualisierten Abutments aufeinander<br />

abstimmen. Die individuellen, konusförmigen<br />

Zirkonoxid-Abutments (Zeno,<br />

Wieland) wurden mit den Titan-Abutments<br />

verklebt. Aufgrund der vorher parallelisierten<br />

Abutments und der für Konuskronen<br />

vorgesehenen Form war bereits jetzt schon<br />

die regelrechte Einschubform gegeben. Hierauf<br />

wurden nun Galvanokäppchen (AGC,<br />

Wieland) direkt gefertigt. Als dritte Komponente<br />

wurde aus einem Stück die jeweilige<br />

Tertiärstruktur aus einem Titanblock gefräst<br />

(Abb. 23-25).<br />

Alle drei gefertigten Komponenten wurden<br />

zur zweiten prothetischen Sitzung in die<br />

Praxis geliefert. Jetzt erst mussten die provisorischen<br />

Implantate entfernt werden. Der<br />

Spielraum zwischen Sekundär- und Tertiärstruktur<br />

sollte zur Aufnahme des Klebers ca.<br />

100-200 µm betragen, um einen spannungsfreien<br />

Sitz zu gewährleisten.<br />

26 29<br />

27 30<br />

28<br />

Der folgende Arbeitsgang ist bis heute immer<br />

noch ein Grund für viele Behandler,<br />

diese Methodik nicht anzuwenden:<br />

Obwohl die prothetische Versorgung noch<br />

nicht fertig gestellt ist, werden bereits in dieser<br />

Phase Teile davon definitiv eingegliedert.<br />

Die individualisierten Abutments werden<br />

definitiv verschraubt (Abb. 26). Nach<br />

Aufpassung der Galvanokäppchen wird das<br />

spannungsfrei sitzende Tertiärgerüst oral<br />

mittels AGC-Kleber (Wieland) verklebt.<br />

Die von vielen Kollegen oft geäußerten<br />

Zweifel, das mit den Galvanokäppchen verklebte<br />

Tertiärgerüst sei nicht mehr zu lösen,<br />

können entkräftet werden. Da es sich<br />

um Konuskronen handelt, sind diese bereits<br />

im Vorfeld (Labor) überprüft worden. Außerdem<br />

existiert ein circa 5 µm breiter Spalt<br />

zwischen Primärteil (Abutment) und Galvanokäppchen,<br />

der bei ordnungsgemäßer Anwendung<br />

mit dem Kleber nicht in Kontakt<br />

kommt.<br />

31

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