MAGAZIN - Astra Tech
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Fragestellung<br />
Was muss bei der Modellation zur Individualisierung<br />
von Cast-to Abutments beachtet<br />
werden, um Fehlgüsse zu vermeiden?<br />
Was ist die Grundvoraussetzung, um Keramik<br />
(z.B. einer Keramikschulter) auf das<br />
Cast-to Abutment aufbrennen zu können?<br />
Was ist beim Individualisieren der Aufbauten<br />
zu beachten?<br />
Es soll z. B. ein Steg gelötet werden. Bietet<br />
<strong>Astra</strong> <strong>Tech</strong> hierfür Löthilfen an?<br />
Wie kann eine Verlängerung des Schraubenkanals<br />
bei Aufbauten und Zylindern<br />
während der Modellation bzw. bei Einlaufen<br />
von Kunststoff erzielt werden?<br />
Wie sollte eine sichere Eingliederung von<br />
zementierten Kronen und Brücken bei festen<br />
und hohen Schleimhautmanschetten erfolgen?<br />
Wie muss das Ein- bzw. Ausschrauben des<br />
Direct Abtuments vorgenommen werden?<br />
Wie wähle ich den richtigen Gingivaformer<br />
aus?<br />
Wie wird eine individuelle Ausformung der<br />
Schleimhaut erzielt?<br />
Antwort<br />
Die Wachsstärke von 0,6 mm darf nicht unterschritten<br />
werden.<br />
Die Anbrennlegierung muss eine Mindeststärke<br />
von 0,6 mm aufweisen. Der WAK-Wert ist<br />
unbedingt zu beachten.<br />
Der Aufbau sollte nur im Implantatanalog bearbeitet<br />
werden. Unbedingt beachten: Die Konusverbindung<br />
darf nicht manipuliert werden.<br />
Das entsprechende (Uni-) Abutmentanalog besteht<br />
aus Edelstahl und kann daher auch als<br />
Löthilfe verwendet werden.<br />
Der Aufbau bzw. der Zylinder muss mit einer<br />
entsprechenden Führungsschraube im Implantat<br />
bzw. auf dem Uni-Abutment fixiert werden.<br />
Die Krone/Brücke sollte mit provisorischem<br />
Zement zementiert werden. Nach einer Tragezeit<br />
von 3-4 Wochen hat sich die Schleimhaut<br />
gesetzt. Nach der Kontrolle der Schraube<br />
(25 Ncm) kann die Krone/Brücke endgültig zementiert<br />
werden.<br />
Das Ein- bzw. Ausschrauben sollte beim Direct<br />
Abutment 4 mit der separaten Metall-Einbringhilfe,<br />
beim Direct Abutment 5 und 6 mit dem<br />
Drehmomentschlüssel und Sechskantadapter<br />
erfolgen.<br />
Die Auswahl sollte unter Berücksichtigung der<br />
Zahnlücke (Größe und Umfang des zu ersetzenden<br />
Zahnes cervikal) erfolgen. Durch diese<br />
Vorgehensweise kann die Krone/Brücke ästhetisch<br />
und funktionell gearbeitet werden.<br />
Der Gingivaformer kann auf dem provisorischen<br />
Abutment durch Auftragen von Kunststoff<br />
individuell gestaltet werden, gegebenenfalls<br />
in Verbindung mit einer provisorischen<br />
Versorgung.<br />
EXPERTENTIPP<br />
25<br />
Labor<br />
Prothetik