26.02.2013 Aufrufe

MAGAZIN - Astra Tech

MAGAZIN - Astra Tech

MAGAZIN - Astra Tech

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

3<br />

SCHWERPUNKT<br />

In der Mechanik werden drei Verbindungsarten unterschieden.<br />

Sollten Sie also mal einen Physiklehrer oder<br />

Ingenieur auf Ihrem Zahnarztstuhl haben, dann könnte<br />

seine spitzfindige Frage lauten: Welcher Art von Verbindung<br />

entspricht eigentlich ein in den Knochen eingebrachtes<br />

Implantat, dem Kraft-, Form- oder Stoffschluss?<br />

Zugegeben, wir haben auch eine Weile überlegt: Es<br />

sind – genau genommen – alle drei Verbindungsarten.<br />

Solange das Implantat keine Kraft auf den Knochen ausübt,<br />

also inseriert, aber noch nicht angezogen ist, könnte<br />

man dies als einen Formschluss bezeichnen. Nach Festziehen<br />

der Implantatschraube resultiert der Kraftschluss.<br />

Dabei muss die Reibungskraft zwischen Implantat und<br />

Knochen größer sein als die Zug- oder Scherkraft, die<br />

das Schraubengewinde zurückdreht. Stoffschluss – im<br />

weitesten Sinn – entsteht dann, wenn die Verbindungspartner,<br />

also Metall und Knochengewebe, durch molekulare<br />

Kräfte zusammengehalten werden – ein Phänomen,<br />

was bei vollständiger Einheilung eines Implantates mit<br />

Fluorid-modifizierter Titan-Oberfläche (OsseoSpeed TM )<br />

mikroskopisch nachweisbar ist.<br />

1.000<br />

In Deutschland sind rund 1.000 Studentenverbindungen<br />

bekannt. Mit 260 sind die katholischen Studentenverbindungen<br />

die größte Gruppe, gefolgt von rund 160 Corps<br />

und der gleichen Zahl an Burschenschaften.<br />

7.000.000<br />

Sieben Millionen chemische Verbindungen sind bis heu-<br />

te analysiert. Dazu gehören, in der Zahnmedizin gut bekannt,<br />

metallische Verbindungen oder Legierungen wie<br />

Amalgam (Quecksilber mit Silber, Zink und anderen Metallen)<br />

oder Zahngold (Gold und Platinmetalle), aber<br />

auch Bronze (Kupfer und Zinn), Messing (Kupfer und<br />

Zink) und Weißgold (Gold und Silber). Ionische Verbindungen<br />

wie Kochsalz oder dessen Effekt auf unbehandeltem<br />

Autoblech – Eisen-II-oxid, kurz: Rost – sind<br />

das Ergebnis einer Reaktion von Metall(kation) und<br />

Nichtmetall(anion). Wenn sich nur Nichtmetalle zusammentun,<br />

entstehen molekulare Verbindungen. Dazu zählen<br />

Wasser, Zucker, Kohlensäure und Sauerstoff. Und<br />

schließlich: Die lebenswichtigste Verbindung höherer<br />

Ordnung (Komplex) ist das Hämoglobin, im weitesten<br />

Sinne eine Kombination aus Metall, Eiweiß und Farbstoff.<br />

1.760 km<br />

Die bislang längste Ölpipeline der Welt ist eine 1.760<br />

Kilometer lange „Röhre“, die das aserbaidschanische<br />

Baku am Kaspischen Meer über Tiflis in Georgien mit<br />

Ceyhan, einem Hafen an der türkischen Südküste, verbindet.<br />

Sie ist im Prinzip fertig, aber bis zum Sommer<br />

2006 wurde, nach Berichten des ZDF, noch kein Tropfen<br />

des schwarzen Goldes befördert. In China wird’s noch<br />

länger: Mit Kasachstan baut man seit 2005 an einem<br />

Megaprojekt von insgesamt rund 7.000 Kilometern. Hier<br />

entsteht entlang der früheren Seidenstraße eine Pipeline<br />

für den Transport von Öl und Gas in die zentralen und<br />

östlichen Teile Chinas. 2010 soll die Verbindung eröffnet<br />

werden.<br />

23.<br />

395.992 Paare in Deutschland sagten sich 2004 das<br />

Jawort, 213.691 lösten ihre Verbindung fürs Leben.<br />

Übrigens, weil es für jedes Jahr des Bestehens einer Ehe<br />

einen Namen gibt, existiert auch die „Titanhochzeit“. Sie<br />

wird, liebe Implantologen, am 23. Hochzeitstag gefeiert.<br />

7

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!