MAGAZIN - Astra Tech
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WISSENSCHAFT<br />
Der monatlich erscheinende Informationsdienst „Zahnmedizin Report“ des IWW Institut für Wirtschaftspublizistik<br />
enthält Kurzfassungen wissenschaftlicher Beiträge zur Zahnmedizin, vornehmlich aus der englischsprachigen Literatur<br />
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SCHLUSSPUNKT<br />
Die Applikation von PRP zeigte<br />
keine signifikant vorteilhaften Effekte<br />
auf den Knochen-Implantat-<br />
Kontakt sowie auf das Verhältnis<br />
von neu gebildeten Knochen und<br />
verbleibendem Knochenersatzmaterial.<br />
Die höchste Haftstärke zeigte die<br />
Behandlung des gealterten Komposits<br />
mit Dentinbondern. Ein mechanisches<br />
Aufrauhen oder gar keine<br />
Oberflächenbehandlung ergaben<br />
dagegen sehr niedrige Haftkräfte.<br />
Das Pulverstrahlen brachte signifikant<br />
höhere Haftkräfte nach drei<br />
und nach 150 Tagen als die beiden<br />
anderen Methoden.<br />
Bei beiden Materialien war der<br />
Temperaturanstieg bei trockener<br />
Bearbeitung am größten, gefolgt<br />
von Öl-Gel, Walnussöl und Wasser.<br />
Die Oberflächenrauhigkeit korrelierte<br />
negativ mit dem Temperaturanstieg:<br />
Die beste Oberflächengüte<br />
wurde beim trockenen Finieren<br />
erreicht.<br />
Die getesteten Materialien zeigten<br />
eine mehr oder weniger deutliche<br />
Artefaktbildung, was im Einzelfall<br />
eine exakte Diagnostik im Parodontalspalt<br />
und in den angrenzenden<br />
Anteilen des Knochens verhindert.<br />
Die inserierten Stahlkugeln zeigten<br />
im Vergleich zu den anderen Materialien<br />
die stärksten Artefakte.<br />
WENN SIE MEHR WISSEN WOLLEN…<br />
STANDPUNKT PUNKTRICHTER<br />
Die Anwendung von PRP hat keinen<br />
positiven Effekt auf die Knochenregeneration.<br />
Die Applikation eines Dentinbonders<br />
verstärkt die Haftkraft signifikant.<br />
Eine mechanische Oberflächenbehandlung<br />
produziert alleine<br />
keine adäquate Haftkraft.<br />
Das Reinigen der Keramik nach<br />
den Einpassversuchen hat einen<br />
signifikanten Einfluss auf die Haftkraft<br />
mit Zement. Das Pulverstrahlen<br />
der kontaminierten Zirkonoberfläche<br />
bringt dabei die besten<br />
Resultate.<br />
Zwar senkt Lubrikation den Temperaturanstieg,<br />
um die beste Oberflächenqualität<br />
zu erreichen, sollten<br />
Amalgam und Komposit jedoch<br />
trocken finiert werden.<br />
Von der bisher durchgeführten Implantatplanung<br />
mit Stahlkugeln ist<br />
bei der Diagnostik mit der DVT abzuraten;<br />
Titanhülsen eignen sich<br />
hier weitaus besser. Bei bekannten<br />
strahlenbeeinflussenden Materialien<br />
ist der Einsatz von Filtern zu<br />
überlegen.<br />
Klongnoi B, Rupprecht S et al. Lack<br />
of beneficial effects of platelet-rich<br />
plasma on sinus augmentation<br />
using a fluorohydroxyapatite or autogenous<br />
bone: an explorative<br />
study. J Clin Periodontol 2006; 33:<br />
500-509.<br />
Padipatvuthikul P, Mair L H. Bonding<br />
of composite to water aged<br />
composite with surface treatments.<br />
Dental Materials 2006; online 9.<br />
Juni 2006.<br />
Quaas A C, Yang B, Kern M, Panavia<br />
F. 2.0 bonding to contaminated<br />
zirconia ceramic after different cleaning<br />
procedures. Dental Materials<br />
2006; online 7. August 2006.<br />
Jones C S, Billington R W, Pearson<br />
G J. The effects of lubrication on the<br />
temperature rise and surface finish<br />
of amalgam and composite resin.<br />
Journal of Dentistry 2006; online 14.<br />
Juni 2006.<br />
Berndt D. Strahlenbedingte Artefakte<br />
zahnärztlicher Materialien<br />
in der digitalen Volumentomografie.<br />
Schweiz Monatsschr Zahnmed<br />
2006; 116: 66.<br />
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