Das COSO Enterprise Risk Management-Framework - Veb

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Was 2008 im Accounting ändern muss! Ab 1. Januar 2008 gelten im Gesellschafts- und Revisionsrecht zahlreiche Neuerungen mit Auswirkungen auf das Accounting, die Sie kennen müssen. Das veb.top-Seminar mit anerkannten Referenten und Praxis-Leitfäden zeigt Ihnen, was Sie in Ihrem Unternehmen anpassen müssen. � Neue Pflicht für alle? Der Bericht über die Risikobeurteilung im Anhang · Der vorgeschriebene Risikobericht gem Art 663b Ziff. 12 OR auf einfache Weise erklärt. Ein Praxis-Leitfaden für Ihren beruflichen Alltag ist in der Seminar-Dokumentation inbegriffen! Prof. Dr. Peter Böckli em. Professor für Steuerund Wirtschaftsrecht an der Universität Basel, Advokat, Partner der Advokatur- und Notariatskanzlei Böckli, Bodmer & Partner, Basel Prof. Flemming Ruud, PhD Ordinarius für Betriebswirtschaftslehre am Institut für Rechnungswesen und Controlling der Universität Zürich � Neue Revision: Eingeschränkte und ordentliche Revision · Alles zum Opting up, Opting down und Opting out: Die Konsequenzen des neuen Revisionsaufsichtsgesetzes für Ihr Unternehmen: Wann ist welche Revision Pflicht, und wer muss was dokumentieren? Mit ausführlichen Anleitungen für die tägliche Praxis. � Haben Sie ein Internes Kontrollsystem? · Am 1. Januar 2008 wird das vollständig neu gefasste Recht für die Revisionsstelle und die Abschlussprüfung in Kraft treten. Eine der wesentlichen Neuerungen betrifft das Interne Kontrollsystem (IKS) – alles, was Sie in Zukunft unbedingt beachten müssen! Prof. Dr. Edgar Fluri Titularprofessor für Wirtschaftsprüfung an der Universität Basel, dipl. Wirtschaftsprüfer, Präsident des Verwaltungsrates und Partner der PricewaterhouseCoopers AG Schweiz Frank Schneider dipl. Wirtschaftsprüfer, Direktor der Revisionsaufsichtsbehörde Rudolf Häfeli dipl. Wirtschaftsprüfer, dipl. Experte in Rechnungslegung und Controlling, CEO und Partner der BDO Visura Thomas Stenz dipl. Wirtschaftsprüfer, Mitglied des Verwaltungsrates und Partner von Ernst & Young AG Podcast-Interview auf www.veb.ch Hören Sie auf www.veb.ch (Podcast) das Interview «IKS und Risikobeurteilung ab Geschäftsjahr 2008» mit Dieter Pfaff und Sikander von Bhicknapahari, einen 20-minütigen Beitrag, der Sie einführt in die zahlreichen Neuerungen, die am 1. Januar 2008 im Bereiche des Rechnungswesens in Kraft treten. Sehr grosse Nachfrage: Zweimal ausverkauft; dritte Durchführung! � Neuer Prüfungsstandard für das Interne Kontrollsystem (IKS) · Der verbindliche Standard für die Prüfung des Internen Kontrollsystems: Was muss die Buchhaltung beachten? Eine detaillierte Information aus erster Hand von einem der Mitautoren des Standards für Ihren Alltag! � Zielpublikum · Das veb.top-Seminar richtet sich an Fachleute im Finanz- und Rechnungswesen, Führungskräfte und Sachbearbeiter aus Treuhand, Rechnungswesen, Controlling, Revision, Banken, an Unternehmensberater u.a. � Donnerstag, 13. März 2008, 08.45–16.40 Uhr, Kongresszentrum Spirgarten, Zürich- Altstetten Prof. Dr. Dieter Pfaff Ordinarius für Betriebswirtschaftslehre am Institut für Rechnungswesen und Controlling der Universität Zürich Sikander v. Bhicknapahari lic. iur., dipl. Experte in Rechnungslegung und Controlling, Dozent an verschiedenen Fachhochschulen Auskunft, Programm und Anmeldung veb.ch · Lagerstrasse 1 · 8021 Zürich Telefon 043 336 50 30 · Fax 043 336 50 33 info@veb.ch · www.veb.ch Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Einganges berücksichtigt. · Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Dritte Durchführung; das Seminar ist zweimal ausverkauft!
Kostenarten und die Vorgabe von Richtlinien zum Ansatz und zur Bewertung von Faktorverbrauch. Wenn in einer Teileinheit des Konzerns Instandhaltungs- und Reparaturkosten als solche auch deklariert, in einer anderen jedoch unter Anlagenkosten geführt werden, so können darauf aufbauende Auswertungen zu Fehlinterpretationen und Missverständnissen führen. Weiterhin ist zum Beispiel klarzustellen, ob es sich bei den erfassten Kosten um rein pagatorische Werte oder auch kalkulatorische Ansätze handelt. Zwischenerfolgseliminierung sowie Kosten- und Erlöskonsolidierung Wenn Teile eines Produkts in einem Abrechnungskreis des Konzerns hergestellt und zu Verrechnungspreisen an einen anderen, in die Konzernplanung einbezogenen Bereich geliefert werden, realisiert die liefernde Einheit aus diesem Geschäft einen Umsatz. Für das empfangende Unternehmen ergeben sich demgegenüber Waren- oder Stoffkosten, beziehungsweise Einstandskosten, sofern die Teile in der Produktion wiederum eingesetzt werden. Aus Sicht des Konzerns jedoch hat eine Umsatzrealisation nicht stattgefunden, da die Lieferung der Teile die Grenzen des Konzerns nicht verlassen hat. Analog zur Zwischenergebniseliminierung im Konzernabschluss müssen daher etwaige Betriebsergebnisse bei Lieferungen und Leistungen innerhalb des Konzerns eliminiert werden. Weiterhin ist es erforderlich, nicht nur die aus Konzernsicht nicht realisierten Gewinn- und Verlustbestandteile herauszunehmen, sondern auch die entstandenen Innenumsätze mit den bei den empfangenden Stellen korrespondierenden Kosten zu saldieren (Kosten- und Erlöskonsolidierung). Die Technik der Korrektur folgt den Grundsätzen, die aus der Zwischenergebniseliminierung sowie der Aufwands- und Ertragskonsolidierung im Rahmen der Konzernrechnungslegung bekannt sind. Konzernprimärkostenrechnung Eine Konsolidierung der Innenumsätze, der korrespondierenden Kosten sowie der Zwischenergebnisse reicht jedoch immer dann nicht aus, wenn bei Lieferungen und Leistungen innerhalb des kosten- und erlösrechnerischen Konsolidierungskreises die ursprüngliche Kostenstruktur des liefernden Unternehmens beim Empfänger aus einzelbetrieblicher Sicht untergeht. Braucht die Zentrale zum Beispiel Informationen über das Verhalten bei Beschäftigungsänderungen – also die Anteile fixer und variabler Kosten –, die direkte Zurechenbarkeit der Kosten auf ihre Träger (Einzel- und Gemeinkosten) oder aber die Aufteilung in tiefer liegende Kostenarten wie Löhne und Gehälter, Kosten für Energie (eventuell unterteilt nach Strom, Wasser, Dampf), Versicherungsprämien, Gebühren usw., benötigt man zusätzlich zur Konsolidierung eine Primärkostenrechnung. Ziel der Primärkostenrechnung ist die Auflösung stellenübergreifender Herstell- oder Selbstkosten in die primären Kostenarten. Das folgende Beispiel möge dies verdeutlichen: Ein in den Konzernverbund integrierter Produktionsbetrieb fertigt Komponenten eines Produktes, liefert diese zu Verrechnungspreisen an eine andere Landesgesellschaft, welche die bezogenen Komponenten mit dort lokal hergestellten Bauteilen kombiniert sowie montiert und diese Fertigteile an eine Vertriebsgesellschaft weiterleitet, welche schliesslich die Vermarktung übernimmt. Aus Sicht der weiterverarbeitenden Landesgesellschaft stellen die vom Betrieb bezogenen Komponenten Einzelkosten in Bezug auf das montierte Fertigprodukt dar. Aus Sicht der Vertriebsgesellschaft sind sogar alle Produktionskosten Einzelkosten, weil das Fertigprodukt als Ware gegen einen Verrechnungspreis bezogen wird. Auf Konzernebene handelt es sich dagegen nicht in voller Höhe um Einzelkosten, sondern um ein unklares Gemenge aus Einzelund Gemeinkosten. Sowohl bei der Herstellung der Komponenten im Einzelbetrieb sowie bei der Verarbeitung und Montage auf Ebene Landesgesellschaft fallen nicht nur Material- und andere Einzelkosten, sondern regelmässig auch Fertigungsgemeinkosten an, die aber durch den Lieferprozess bei der Vertriebsgesellschaft zu klassischen Einzelkosten werden. Die Kostenstruktur der Vertriebsgesellschaft, welche das Endprodukt vertreibt, spiegelt somit eine falsche Situation vor, die im Rahmen von Konzerndeckungsbeitragsrechnungen zu Fehlinterpretationen und Fehlentscheidungen führen kann. Aus Sicht der Vertriebsgesellschaft sind alle angefallenen Produktionskosten variable Kosten, aus Sicht der Landesgesellschaft sind zumindest die Kosten für die bezogenen Komponenten variabel. Sind aber sowohl beim Produktionsbetrieb als auch bei rechnungswesen 4·07 7 &controlling der Landesgesellschaft Fixkosten – Strukturkosten – angefallen, die im Verrechnungspreis anteilig weitergegeben wurden, stellen die variablen Kosten der Vertriebsgesellschaft ein Gemenge aus fixen und variablen Kosten dar. Will man nun zum Beispiel auf Konzernebene im Rahmen einer Break-Even-Analyse den kritischen Preis bestimmen, bei dem die Durchschnittskosten gerade noch gedeckt werden, erhält man – wenn man die Kostenstruktur des Endprodukts bei der Vertriebsgesellschaft zugrunde legt – Ergebnisse, welche nicht mehr vernünftig interpretierbar sind. Die Beschäftigungsabhängigkeit der Kosten wird aufgrund der Lieferverflechtungen zur «Black Box». Wirtschaftlichkeit der Rechnungen Die vorstehenden Überlegungen haben gezeigt, dass die Konzernkostenrechnung zumindest aus theoretischer Sicht fast beliebig differenziert und transparent gestaltet werden kann. Diese Möglichkeiten dürfen Konzernleitungen aber nicht dazu verleiten, das unter Informationsgesichtspunkten Bestmögliche zu verlangen. Bei der Auswahl geeigneter Gestaltungsvarianten sollte stets auch der damit verbundene Aufwand berücksichtigt werden. Neben den Einmalaufwendungen in Form von Projektkosten sind es vor allem die laufenden Kosten des Betreibens, der Pflege sowie der Weiterentwicklung der Systeme, welche nicht unerhebliche Ressourcen binden können. Gemäss dem Wirtschaftlichkeitsprinzip gilt, dass zwischen den Kosten einer Informationsrechnung und dem Nutzen der durch sie vermittelten Informationen ein angemessenes Verhältnis bestehen sollte. So machen die einheitliche Erfassung und Bewertung von Faktorverbräuchen, die Eliminierung von Zwischenergebnissen, die Konsolidierung von Kosten und Leistungen sowie die Auflösung stellenübergreifender Fertigungskosten in die primären Kosten-arten überhaupt nur dann Sinn, wenn die ansonsten resultierenden Verzerrungen aus Konzernsicht nicht von untergeordneter Bedeutung sind. �� Literaturhinweise Franz, K.-P./Hieronimus, A. (Hrsg.)(2003): Kostenrechnung im international vernetzten Konzern, Sonderheft 49 der Zeitschrift für betriebswirtschaftliche Forschung, Düsseldorf und Frankfurt am Main. Pfaff, D./Peters, G. (2007): Konzernkostenrechnung, in: Controller-Leitfaden, WEKA Verlag Zürich, März 2007, Teil 8, Kapitel 5. Controlling
Seite 1 und 2: echnungswesen & Wer schlecht lehrt,
Seite 3 und 4: Wesen und Aufbau einer Konzernkoste
Seite 5: nungs- sowie Controlling-Philosophi
Seite 9 und 10: Controlling Wohin entwickelt sich d
Seite 11 und 12: IKS-Prüfungspflicht: Folgen für g
Seite 13 und 14: Bewertung der neuen Gesetzgebung IK
Seite 15 und 16: Fixpositionen hinterlegt. Die relat
Seite 17 und 18: Swiss GAAP FER: Einfach und praxisg
Seite 19 und 20: IFRS 8 Operating Segments: Die prak
Seite 21 und 22: Wer zahlt die Weiterbildungskosten
Seite 23 und 24: Die Dumont-Praxis Das Bundesgericht
Seite 25 und 26: Quellen: wikipedia.de, focus.de, ho
Seite 27 und 28: «Es kommt sicher wieder etwas!» A
Seite 29 und 30: «Das Thema ist in aller Munde» Pr
Seite 31 und 32: «Im Kopf hatte ich die Idee schon
Seite 33 und 34: Tausend Fragen sind heute mehr als
Seite 35 und 36: Würden Sie noch bestehen? In unser
Seite 37 und 38: (PIS). Zählen Sie vier unterschied
Seite 39 und 40: Silvio von Ah (57), eidg. dipl. Exp
Seite 41 und 42: Aus der Geschäftsstelle des veb.ch
Seite 43 und 44: Anerkanntes Diplom auf höchster St

Das COSO Enterprise Risk Management-Framework - Veb

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?