Das vielseitige Leben im PZM - Psychiatriezentrum Münsingen ...

stand-Angebot beim Haupteingang
vergrössern.
• Nichts – das was getan wird, ist
sehr gut. Der Rest ist Eigeninitiative.
• Parkplätze kostenpflichtig machen.
• Das PZM kann ein Angebot machen
(und sie machen das auch
gut); was daraus ensteht liegt
bei jedem einzelnen. Wir im Gesundheitswesen
sollten vor allem
wissen und spüren was uns gut
tut. Ich werte die anderen nicht,
welche nicht mitmachen.
• Möglichkeit, Velo im PZM flicken
zu lassen (auch gegen Bezahlung);
mehr Veloplätze beim
Haupteingang.
• Buckelpiste für Autofahrer machen.
Wenn der Wille nicht da
ist, wird nicht aufs Velo umgestiegen.
Aktion «bike to work»
Die Aktion wird aber von den Teilnehmenden
sehr geschätzt. Aus den
Fragebogen, welche an die Teilnehmenden
verteilt wurden, konnten
zahlreiche positive Antworten entnommen
werden. Auf die Frage:
«Welches waren Ihre besonderen Erlebnisse
und Eindrücke?»,
hier einige Antworten:
- Die Aktion ist für mich eine Motivation,
mit dem Fahrrad zur Arbeit
zu kommen.
- Der Wunsch nach einem neuen
Velo zum Geburtstag wurde manifest.
PZM-Zytig Hauszeitung des Psychiatriezentrums Münsingen 3/10
- Trotz regnerischem Wetter im
Juni wurde für mich «bike to
work» ein positives Erlebnis.
- Auf dem Velo fand da und dort
spontan ein kleines «Gespräch»
statt.
- Besonders wurde auch die Natur
(Mohnblumen, Tiere) (wieder-)
erlebt.
- Solidaritätsgefühle mit anderen
Bikern; ein rundum zufriedenes
Gefühl!
Eine Mitarbeiterin schrieb:
«Riesengewitter, Überschwemmung,
Blitz und Donner….ich mit Velo!
Dazu noch Spätdienst. Habe alle
Auto- und Mitfahrangebote abge-
Mein Name ist Karola Strauch.
Seit dem 12. April 2010 bin ich im
PZM Psychiatriezentrum Münsingen
als Stellvertretung von Frau
Madeleine Prohaska, Leiterin Reinigung,
tätig. Mein Arbeitseinsatz ist
zeitlich befristet, aber ich hatte das
Glück, an der Aktion «bike to work»
teilzunehmen.
Teilnehmerin bike to work 2010
im Team als Fussgängerin
Autofahren, Motoren und Technik
ist Liebe und Leidenschaft von mir.
Schon etwas seltsam für eine Frau,
aber als Kleinkind spielte ich lieber
mit Blech und Metall, als mit Puppen.
Baumhütten und Zelte wurden
am Waldrand oder im Garten gebaut
und Wasser umgeleitet. Eine
spannende Geschichte. Damit meine
Kleider nicht so litten, steckte
mich meine Mutter kurzerhand in
eine Lederhose. Dies war perfekt
für mich.
Mit vier Jahren ging ich in den Turnverein.
Nach etlichen blauen Flecken
entdeckte ich meine zweite
Leidenschaft «Sport». Die Natur war
für meine Eltern sehr wichtig. Behutsam
wurden meine Geschwister
und ich mit dieser Vielfältigkeit vertraut
gemacht.
PZM Aktionen
lehnt und mich ins Abenteuer gestürzt
– 12 km. Supergefühl als ich
zu Hause unter der Dusche stand! Ich
habe mir auf die Schulter geklopft!
Wir von Mensch und Umwelt auch.
Bravo!
Die Kommission «Mensch und Umwelt»
freut sich über die erfolgreiche
Aktion bike to work 2010 und ist
dankbar, dass alle «per velo» und
«per pedes» unfallfrei ins PZM gereist
sind.
Ein grosses Dankeschön an die Geschäftsleitung
und an alle Mitwirkenden
der Aktion!
Wenn Vögel zwitschern und Katzen
miauen
Kaum das Erwachsenenalter erreicht,
machte ich meinen Führerschein.
Ecken und Kanten
wurden auch durch meine Fahrübungen
etwas runder. Rückwärts
einzuparken, da sagte ich
nur «Übung macht den Meister».
Mit den Jahren bekam ich einen
anderen Blickwinkel und manches
war plötzlich nicht mehr so wichtig
für mich – ich hatte es ja gehabt. So
entschloss ich mich, das PZM Münsingen
mit öffentlichen Verkehrsmitteln
und zu Fuss zu erreichen.
Mein Anfahrtsweg dauert ca. 1 Std.
und 15 Min. Vom Seeland nach Kerzers,
Bern – Münsingen. Am späteren
Nachmittag das Gleiche retour.
Der Höhepunkt für mich ist mein
täglicher Fussweg vom Bahnhof
Münsingen zum PZM. Vögel zwitschern
und begleiten mich auf
meinem Weg. Hin und wieder entdecke
ich ein Eichhörnchen. Das
frische Gras riecht nach Leben und
Wiesenblumen erfreuen mich.
Manchmal kommt eine kleine Katze
aus dem Feld und miaut und mit
ganz viel Glück entdecke ich sogar
ein Spitzmäuschen beim fressen.
Reich beschenkt gehe ich zur Arbeit.
Was möchte ich mehr?!
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