Das vielseitige Leben im PZM - Psychiatriezentrum Münsingen ...
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Da diese Probleme auf der Ebene<br />
<strong>PZM</strong>, Gesundheits- und Fürsorgedirektion<br />
(GEF) oder der gesamten<br />
Kantonsverwaltung entstehen können,<br />
musste <strong>im</strong> Kanton entschieden<br />
werden, auf welcher Ebene diese<br />
Probleme nicht auftreten dürfen Es<br />
wurde entschieden, dass die Schwierigkeiten<br />
innerhalb der Direktionen<br />
gelöst werden sollen. Nach dem Entscheid<br />
durch die GEF, dass innerhalb<br />
eines Jahres alle ihre Bereiche auf Office<br />
2007 umsteigen müssen, begann<br />
das <strong>PZM</strong> diese Migration zu planen<br />
und durchzuführen. So musste der<br />
Bereich Informatik abklären, ob eine<br />
Schulung der Mitarbeitenden nötig<br />
ist, die Infrastruktur den Anforderungen<br />
genügt, welche Probleme durch<br />
die Applikation entstehen könnten,<br />
usw. Um die technischen Fragen zu<br />
beantworten, musste der Bereich<br />
Informatik Testinstallationen erstellen,<br />
Anwender zur Durchführung<br />
der Tests best<strong>im</strong>men und diese damit<br />
beauftragen. Die aufgeworfenen<br />
Fragen wurden durch Auskünfte und<br />
Empfehlungen anderer Organisationen,<br />
welche bereits auf Office 2007<br />
gewechselt haben, beantwortet.<br />
Zentralisation der IT-Drucker-<br />
Infrastruktur<br />
<strong>Das</strong> wohl anspruchsvollste Projekt <strong>im</strong><br />
laufenden Jahr ist das Projekt ‹Zentralisation<br />
der Drucker <strong>im</strong> <strong>PZM</strong>›. Aus<br />
technischer Sicht ist dieses Projekt<br />
nicht so anspruchsvoll. Die notwendige<br />
Überzeugungsarbeit be<strong>im</strong> Endbenutzer<br />
ist jedoch eine grosse Herausforderung.<br />
Sicher gibt es unzählige Argumente<br />
für und gegen zentrale aber auch lokale<br />
Drucker. <strong>Das</strong> einzige unbestreitbare<br />
Argument ist, dass die zentralen<br />
Drucker in Anschaffung und Betrieb<br />
für den Bereich Informatik am günstigsten<br />
sind. Ob dies auch für den<br />
Gesamtbetrieb gültig ist, hängt vom<br />
jeweiligen Betrieb ab.<br />
Die Argumente sind vergleichbar mit<br />
der Situation des öffentlichen Verkehrs<br />
und dem individuellen Auto<br />
oder Verkehrsmittel. Kaum jemand<br />
würde ernsthaft bezweifeln, dass die<br />
Nutzung des öffentlichen Verkehrs<br />
<strong>PZM</strong>-Zytig Hauszeitung des <strong>Psychiatriezentrum</strong>s <strong>Münsingen</strong> 3/10<br />
* Thin Client, ein Computer, der an ein Netzwerk<br />
angeschlossen ist, über keine Festplatte<br />
verfügt und lediglich auf die Ein- und Ausgabe<br />
von Daten beschränkt ist.<br />
günstiger ist, als der Gebrauch des eigenen<br />
Autos. Trotzdem nutzt ein Teil<br />
der Bevölkerung das Auto.<br />
Durch die beschlossenen Sparmassnahmen<br />
des Kantons war der Bereich<br />
Informatik überzeugt, dass<br />
sich das <strong>PZM</strong> beide Infrastrukturen<br />
(lokale und zentrale Drucker) nicht<br />
leisten kann. Die Mietverträge der<br />
bisherigen Kopiergeräte hätten <strong>im</strong><br />
laufenden Jahr verlängert werden<br />
müssen. Die Geräte hatten bereits<br />
mehrere Funktionen zur Verfügung.<br />
<strong>Das</strong> <strong>PZM</strong> hat diese jedoch lediglich als<br />
Kopierer benutzt. Hätte das <strong>PZM</strong> nun<br />
die Mietverträge verlängert und die<br />
lokalen Drucker behalten, wären die<br />
doppelten Kosten weitergelaufen<br />
und zwar Kosten für Funktionen, die<br />
nicht genutzt werden. Die Aufgabe<br />
des Bereichs Informatik war, die Notwendigkeit<br />
der zentralen Drucker<br />
überzeugend aufzuzeigen. Die neu<br />
gemieteten Geräte sind Kopierer,<br />
Drucker, Fax und Scanner in einem<br />
und unterstützen die Mitarbeitenden<br />
be<strong>im</strong> effizienten Arbeiten.<br />
Bei nächster Gelegenheit gewährt<br />
Ihnen der Bereich Informatik<br />
einen Blick in die täglichen<br />
Betriebsarbeiten.<br />
Weitere Projekte<br />
<strong>PZM</strong> Informatik<br />
Mit den Projekten Einführung WLAN,<br />
Umzug des Serverraums und KWP<br />
2010 kommen die Benutzer kaum in<br />
Berührung. Aber ohne diese würde<br />
kein PC <strong>im</strong> <strong>PZM</strong> funktionieren. Diese<br />
Projekte sind technisch sehr anspruchsvoll.<br />
Viele der Produkte sind<br />
neu und haben oftmals noch ‹Kinderkrankheiten›.<br />
Der Bereich Informatik hat die Aufgabe,<br />
möglichst alle ‹Kinderkrankheiten›<br />
vor dem Kauf eines Produktes<br />
zu kennen. Wird entschieden, ein<br />
neues Produkt einzukaufen, muss anschliessend<br />
genügend Produktewissen<br />
aufgebaut werden. Dies erfolgt<br />
einerseits durch Kursbesuche und andererseits<br />
durch die Überprüfung des<br />
Einführungskonzepts des <strong>PZM</strong>‘s mit<br />
spezialisierten Firmen.<br />
Nach dieser Phase erstellt der Bereich<br />
Informatik einen Prototypen, um zu<br />
überprüfen, ob das Produkt unsere<br />
Anforderungen erfüllen kann oder<br />
nicht. Bei einer falschen Beurteilung<br />
würde ein grosser Betrag investiert,<br />
von welchem nicht profitiert werden<br />
kann. Erfolgt eine positive Beurteilung,<br />
kann mit dem Pilotprojekt begonnen<br />
werden.<br />
Mit einem Pilotprojekt wird nach Fällen<br />
und Fehlern gesucht, bei denen<br />
niemand denkt, dass diese möglich<br />
sein könnten. Besteht das Produkt<br />
diese Tests, kann es allen Anwendern<br />
zur Verfügung gestellt werden. Aber<br />
auch zu diesem Zeitpunkt weiss der<br />
Bereich Informatik <strong>im</strong>mer noch nicht,<br />
ob das Produkt für den Betrieb tauglich<br />
ist. Die definitive Bestätigung<br />
erfolgt erst, wenn alle Benutzer das<br />
Produkt einsetzen und ihre Arbeit<br />
mit möglichst wenigen Störungen erledigen<br />
können.<br />
Für die Realisierung (Vorarbeiten,<br />
Tests und Einführung) eines Informatik-Projektes<br />
in der Grössenordnung<br />
über CHF 100‘000.–, benötigt der<br />
Bereich Informatik mindestens eine<br />
Zeitdauer von 6 Monaten.<br />
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