Das vielseitige Leben im PZM - Psychiatriezentrum Münsingen ...

Fortsetzung von Seite 18
tal Münsingen verloren. Wir waren
eindeutig die bessere Mannschaft,
haben aber unsere Chancen einfach
nicht genutzt. Ausserdem musste
unser Stürmer Christoph Finger ins
Tor wechseln, nachdem er sich eine
Zerrung im Oberschenkel zugezogen
hatte.
Im zweiten Spiel haben wir uns dann
so richtig warm geschossen und ganz
klar mit 6:0 gegen den Gastgeber
gewonnen. Beim Einzug ins Viertelfinale
taten wir uns schwer. Erst mit
dem Schlusspfiff des Schiris konnte
unser Joker Patrik Wyrsch mit einem
Distanzschuss zum 2:1 treffen. Das
Viertelfinale war ein knapper 1:0
Sieg gegen das Zieglerspital. Der Torschütze
war wiederum Patrik Wyrsch.
Im Halbfinale trafen wir auf das Team
Lindenhofspital, ein echt schwerer
Gegner. Zudem musste Niklaus Sütterlin
nach einem Tritt ins Gesicht
mit leichtem Nasenbluten kurz das
Spielfeld verlassen. Und so kam es
nach einem 2:2 Spielstand zum Penaltyschiessen.
Als Goalgetter ist es
mir gelungen einen Schuss souverän
abzuwehren und somit standen wir
im Finale. Im Finale trafen wir auf
die Interlagos, unseren Angstgegner.
Schon letztes Jahr haben sie unseren
Einzug ins Finale zunichte gemacht
und uns im Halbfinale im Penaltyschiessen
geschlagen. Und so war es
auch dieses Jahr, aber erst im Finale.
Somit platzte unser Traum als Sieger
des MEDCups vom Platz zu gehen
und so mussten wir wieder zusehen
wie die Interlagos jubelten.
Ich danke allen Spielern für ihren
Einsatz und hoffe wir schaffen es im
nächsten Jahr!
PZM-Zytig Hauszeitung des Psychiatriezentrums Münsingen 3/10
Ein besonders spezielles Geschenk
erhielt Herr L. (Wohnheim im
Park) zum 50. Geburtstag: einen
Gutschein für eine Fahrt in einer
Stretchlimousine.
Am 30. April um 14 Uhr war es soweit:
Das langgezogene, weisse
Fahrzeug rauschte heran.
Der Jubilar und die vier BegleiterInnen
staunten beim Einsteigen
nicht schlecht, denn hinter der
relativ kleinen Autotüre kamen ein
üppiges Ledersofa, eine Bar mit allerlei
Drinks, Teppichverkleidung,
Lichterkette an der Decke, kleines
TV-Gerät, Musik . . . zum Vorschein.
Man fühlte sich in eine «Glamour-
Mosaik
Eine vornehme Fahrt
Welt» versetzt. Unser sonntäglich
gekleideter Fahrer, Roland Baur,
fuhr uns sicher und in sanftem Fahrstil
nach Thun. Dann durchs Stocken-
und Gürbetal und schliesslich
wieder zurück. Das Wetter spielte
mit, und die Stimmung war gut.Es
war immer wieder lustig, Leute zu
sehen, die einen Blick ins Innere unserer
auffälligen «Bänne» werfen
wollten. Sie sahen aber nur schwarze
Scheiben, wir jedoch alles.
Es freute uns, dass wir Herrn L. diese
vornehme Fahrt ermöglichen konnten.
Er war nach diesem Tag sehr
zufrieden.
Team 25.1
Wir haben ein Gebiss in der
Schmutzwäsche gefunden.
Leider war es nicht dasjenige,
das die Station 23.1 vermisst.
Wem gehört das wohl?
Es kann in der Näherei abgeholt
werden.
Fotos Joanne Bisig
Aus dem PZM Alltag: Mail an alle Stationen
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