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Das vielseitige Leben im PZM - Psychiatriezentrum Münsingen ...

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Mosaik<br />

Kurzferien in Luzern<br />

In Begleitung von Fritz Hodler findet<br />

das Reisli am 26. bis 27. August 2010<br />

statt. Verena Schnydrig<br />

Bewohnerin WH Lättacker<br />

Die Route: Mit dem Tangento nach<br />

Konolfingen, durchs Entlebuch-Luzern;<br />

auf‘s Schiff über den Vierwald-<br />

stättersee bis Brunnen.<br />

Die Reise beginnt bei schönstem Wetter,<br />

bis 30°C. Unter den Bäumen (mein<br />

Gang durch die Allee zum Treffpunkt)<br />

liegen erste gelbe Blättli; <strong>Das</strong> Motto:<br />

die Welt ist schön, danke dass ich<br />

dies Reisli tun darf. Die Fahrt durch’s<br />

Alle internen und ambulanten Patienten<br />

und Mitarbeiter des AT/GW<br />

sind eingeladen. Verena Schnydrig<br />

Bewohnerin WH Lättacker<br />

Treffpunkt ist um 8.30 Uhr am 14.<br />

September 2010 vor dem Haupteingang<br />

des <strong>PZM</strong>. Die Reise geht mit<br />

dem Car zum Freilichtmuseum Ballenberg.<br />

Jeder bekommt ein gluschtiges<br />

Lunchpaket aus der <strong>PZM</strong>-Küche.<br />

In Ballenberg<br />

100 jahrhundertealte Gebäude aus<br />

allen Landesteilen der Schweiz sowie<br />

traditionelles Handwerk machen die<br />

Vergangenheit zum Erlebnis.<br />

Die Sonne geht auf, hallo Kameraden,<br />

ein prächtiger Tag. Die Chef-<br />

Innen sind alle da. Herr Willi ist der<br />

Organisator. Zwei grosse Cars der<br />

Firma Niederhauser kommen pünktlich<br />

daher, und die Reise beginnt.<br />

Die Bäume durch die Allee des <strong>PZM</strong><br />

sind noch in grünem, schönem Blattgewand.<br />

Bei Wichtrach sind Schafe<br />

friedlich auf einer Wiese. Im Hintergrund<br />

grüsst die Blümlisalp. Vorbei<br />

geht die Fahrt an Thun, Spiez, dann<br />

entlang dem schönen Thunersee,<br />

links das Kirchlein Faulensee. In Interlaken<br />

der Mystery Park (heute noch<br />

Spielplätze) und schon sind wir am<br />

Brienzersee. In Iseltwald gibt‘s Pause<br />

Entlebuch über Langnau, führt durch<br />

eine grüne Hügellandschaft, entlang<br />

dem Fluss Ilfis. Kühe sind friedlich<br />

am grasen. – Pünktlich treffen wir in<br />

Luzern ein und erwischen das Schiff<br />

den Wilhelm-Tell-Express. Der H<strong>im</strong>mel<br />

ist strahlend blau und spiegelt<br />

sich <strong>im</strong> See. Die Berge grüssen, am<br />

andern Ufer des Bürgenstocks. Ein<br />

Stopp be<strong>im</strong> Lido mit einem schönen<br />

Park, wo das berühmte Verkehrshaus<br />

ist; dann weitere Stopps: Weggis,<br />

Vitznau, wo es hoch zum Rigi geht;<br />

wir bleiben bis Brunnen. Allda ist<br />

Mittagszeit, ein nettes Beizli lädt ein<br />

zum Essen. Auch einen Trinkwasser-<br />

Ausflug der Geschützten Werkstätten<br />

und des Arbeitstraining<br />

in einem Restaurant gleich am See;<br />

jeder erhält einen Kaffee und Gipfeli.<br />

Dann sind wir <strong>im</strong> Museum Ballenberg<br />

mit ländlicher Bau- und Wohnkultur<br />

der Schweiz. <strong>Das</strong> Wallis wird präsentiert<br />

mit einer schönen, grossen Kuh<br />

auf dem Museumsgelände.<br />

<strong>Das</strong> Berner Oberland<br />

Schmiede und Heustock, eine Alpkäserei,<br />

ich kaufe gleich etwas – ein<br />

Bergmutschli. Hühner gackern herum,<br />

sind ganz zutraulich. Wir kehren<br />

ein, man kann draussen sitzen.<br />

Früher waren die Brunnen äusserst<br />

wichtig; der Frauen-Treff um Neuigkeiten<br />

auszutauschen, für die Wäsche,<br />

auch um Hände und Füsse zu<br />

waschen, für die Tränke des Viehs,<br />

zum Löschen bei Brand <strong>im</strong> Dorf.<br />

Die Brienzer Holzschnitzerei ist berühmt.<br />

– <strong>Das</strong> Haus mit Strohdach<br />

und kaminloser Küche, wo der Rauch<br />

durch Ritzen und Spalten Würste<br />

konserviert. Ein Heilpflanzengarten<br />

gibt es. Wir spazieren durch einen<br />

grünen, schönen Wald. Pferdekutschen<br />

kommen daher, es läuten die<br />

Glöckchen.<br />

Dann kommt die Rückreise. Wohlbehalten<br />

gelangen wir zu Hause an.<br />

<strong>Das</strong> war wieder ein Erlebnis gewesen,<br />

dieser schöne Tag nach Ballenberg.<br />

Vielen Dank der guten Organisation!<br />

Brunnen gibt es. Die Leute hier sind<br />

sehr freundlich und hilfsbereit. Dann<br />

spazieren wir am Ufer des Urnersees<br />

entlang unterm Schatten der Bäume.<br />

Segelboote bilden einen Kontrast<br />

zum Blau des Sees; der Urirotstock,<br />

knapp 3000 m hoch.<br />

Mit dem Zug gelangen wir über<br />

Schwyz, Arth-Goldau, Küssnacht a.R.<br />

zurück nach Luzern. Wohlbehalten<br />

kommen wir zu unserem Hotel.<br />

Am Abend ist was los. Wir flanieren<br />

über die alte Kapellbrücke, sie ist beschmückt<br />

mit schönen Geranien. In<br />

der kath. Jesuitenkirche, geht gerade<br />

eine Messe zu Ende. Am andern Ufer<br />

der Reuss, auch da die Altstadt, hat<br />

es viele Restaurants; alles ist auf den<br />

Beinen, so richtig Ferienst<strong>im</strong>mung.<br />

Wir kehren ein, ich genehmige mir<br />

eine Pizza. Heute ist Abendverkauf,<br />

wir bummeln durch die Geschäfte am<br />

Kapellplatz.<br />

Der Besuch des Kunstmuseums am 2.<br />

Tag ist sehr eindrücklich, eine schöne<br />

Bilderausstellung der grossen Künstler<br />

Hodler, Giacometti und Amiet.<br />

-– Unten am Quai bestaunen wir den<br />

sprudelnden Brunnen des KKL mit<br />

den Schiffen <strong>im</strong> Hintergrund, die bereit<br />

sind zur nächsten Fahrt. Mit dem<br />

Panorama-Schnellzug via Brünig – Interlaken<br />

geht’s dann nach Hause. Der<br />

Brünig eine grün bewaldete Gegend,<br />

ganz umgeben von schönen Bergen.<br />

Angehörigen-<br />

treffen <strong>im</strong><br />

Wohnhe<strong>im</strong><br />

Lättacker<br />

Am Donnerstag den 19. August 2010<br />

hatten wir <strong>im</strong> Lättacker viel Besuch<br />

von unseren Angehörigen.<br />

Res Marending<br />

Bewohner Wohnhe<strong>im</strong> Lättacker<br />

Mich besuchte meine Cousine und<br />

meine liebe Schwester sowie meine<br />

besten Freunde. Es gab ein feines<br />

Nachtessen: Hamme und Kartoffelsalat<br />

und ein grosses Dessert-Buffet,<br />

das <strong>im</strong> Wohnhe<strong>im</strong> hergestellt wurde.<br />

Um 19.30 Uhr war es für diese Jahr<br />

schon wieder vorbei.<br />

20 <strong>PZM</strong>-Zytig Hauszeitung des <strong>Psychiatriezentrum</strong>s <strong>Münsingen</strong> 3/10

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