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northeimer bergbad - LIAG

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Bei den ältesten Gesteinen der Buntsandstein-Gruppe, dem Unteren Buntsandstein (su)<br />

handelt es sich um eine Wechsellagerung von Gips- und Dolomitknollen führenden, rot bis<br />

rotbraunen, teils auch grüngrauen Ton- und Siltsteinen (JORDAN 1986, ARP et al 2004).<br />

Hierauf folgen die fluviatilen Sandsteine des Mittleren Buntsandsteins (sm), die in mehrere<br />

Formationen untergliedert werden (Volpriehausen-, Detfurth-, Hardegsen- und Solling-<br />

Formation).<br />

Den Abschluss der Buntsandstein-Gruppe stellen die rot-grau-grünen Tonsteine des Oberen<br />

Buntsandsteins (so, Röt) dar; in diesen finden sich häufig Einschaltungen von Evaporiten<br />

(Steinsalz, Gips) (ARP et al 2004).<br />

Insgesamt werden im Umfeld des untersuchten Gebietes vier Röt-Folgen (Röt 1 bis Röt 4)<br />

unterschieden. (JORDAN 1986)<br />

Die nächst jüngeren Gesteine der Trias stellt die vorwiegend an den Grabenrändern<br />

aufgeschlossene Muschelkalk-Gruppe mit einer Gesamtmächtigkeit von ca. 210-225 m dar<br />

(ARP et al 2004).<br />

Im Unteren Muschelkalk (mu) findet sich eine Wechsellagerung aus Wellenkalken und<br />

dickbankigen, harten Kalksteinen, den so geannten Werksteinbänken (Bereich der<br />

Oolithbänke, Terebratel- und Schaumkalkbänke). Die Entstehung letzterer ist vermutlich auf<br />

Zirkulationsereignisse infolge von Meeresspiegelschwankungen zurückzuführen (ARP et al<br />

2004).<br />

Die Gesteine des Mittleren Muschelkalks (mm) bestehen vorwiegend aus dolomitischen<br />

Mergelsteinen. Des Weiteren treten auch Einschaltungen von Gips und Steinsalz in den drei<br />

Formationen (Karlstadt-, Heilbronn- und Diemel-Formation) auf.<br />

Hierauf folgen die Gesteine des Oberen Muschelkalks (mo), die in den dickbankig massiven<br />

Trochitenkalk (mo1) und den Ceratitenkalk (mo2), eine Wechselfolge aus bankigem bis<br />

plattigem grauen Kalkstein und Tonmergelsteinen, unterteilt werden (JORDAN 1986).<br />

Den Abschluss der Trias stellen die Gesteine der Keuper-Gruppe dar, die eine Mächtigkeit<br />

von 460-500 m aufweisen und sich aufgrund ihrer geringen Erosionsresistenz hauptsächlich<br />

im Grabeninneren finden lassen (ARP et al 2004).<br />

Der Keuper wird grob in drei Gruppen unterteilt: den Unteren Keuper (Lettenkohlenkeuper),<br />

den Mittleren Keuper (Gipskeuper) und den Oberen Keuper (Rhätkeuper) (V. KOENEN 1895).<br />

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