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northeimer bergbad - LIAG

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Im Gegensatz zu den bei der P-Wellen Seismik verwendeten Einzelgeophonen wurde bei der<br />

S-Wellen Seismik ein Landstreamer mit einem Geophon-Abstand von 1 m verwendet (vgl.<br />

Abb. 2.8).<br />

Abb. 2.8: Geophon zur S-Wellen Registrierung integriert in<br />

einem Landstreamer<br />

Die Anregung der seismischen Wellen fand bei jedem zweiten Geophon in Form von zwei<br />

Sweeps von 25 bis 150 Hz statt.<br />

Bevor mit der Auswertung der Messungen begonnen werden kann, müssen die gewonnenen<br />

Rohdaten allerdings noch einigen grundsätzlichen Daten verarbeitenden Prozessen (data<br />

processing) unterzogen werden. Bei dem processing der Northeimer Daten kam die Software<br />

VISTA (entwickelt von der kanadischen Firma GEDCO) zum Einsatz.<br />

Im ersten Schritt erfolgt die sogenannte Vibroseis-Korrelation. Hierbei wird der verwendete<br />

Sweep zu einem Impuls ähnlichen Signal komprimiert.<br />

Anschließend werden im zweiten Schritt die Messdaten der beiden Sweeps pro<br />

Anregungspunkt gestapelt, um ein besseres Signal-Störsignal (Signal-„Noise“) -Verhältnis zu<br />

erhalten; jenes wächst mit der zweiten Wurzel aus der Anzahl der Stapelvorgänge.<br />

Nach diesen beiden Verarbeitungsschritten und dem Einsatz von Filtern (Bandpaß Filter zur<br />

Unterdrückung von Noise) und Signalnormalisierungsfunktionen (AGC, Automatic Gain<br />

Control) erhält man nun Einzelschuss-Laufzeitdiagramme, die bereits zur Auswertung<br />

herangezogen werden können.<br />

Abbildung 2.9 zeigt ein Einzelschuss-Plot der P-Wellen Seismik (shotpoint: 3. Geophon).<br />

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