northeimer bergbad - LIAG
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3. ERGEBNISSE<br />
3.1 P-Wellen Seismik<br />
Der P-Wellen Brutestack (Abb. 3.1) zeigt das N-S verlaufende Profil der P-Wellen<br />
Reflexionsseismik vom 30.04.2009. Die Angabe CMP (x-Achse) entspricht hierbei der<br />
Entfernung in Metern vom (N-)Beginn des Profils.<br />
Da mit einer angenommenen P-Wellen Geschwindigkeit von 2400m*s -1 gerechnet wurde,<br />
ergibt sich die Tiefe [m] aus der Laufzeit (y-Achse, in [ms]) verrechnet mit diesem Faktor.<br />
Unter dem Laufzeitdiagramm ist die statische Überdeckung der Messdaten (CMP_Fold)<br />
aufgetragen; diese spiegelt die Anzahl der Stapelungen an den einzelnen Punkten des<br />
Brutestacks wieder. Punkte mit einer niedrigen statistischen Überdeckung (kleiner als 6)<br />
sollten bei der Interpretation mit Vorsicht betrachtet werden (Randbereiche: CMP_130).<br />
In dem Profil sind in einer Tiefe von ca. 15 m und 24 m zwei deutliche, horizontal liegende<br />
Reflektoren zu erkennen (grün). Diese weiten sich zwischen CMP 90 und 107 auf und treten<br />
ab CMP 107 wieder klarer in Erscheinung.<br />
Unter diesen beiden flachen Reflektoren treten in regelmäßigen Abständen weitere Einsätze<br />
auf. Diese werden allerdings an steil nach S einfallenden Strukturen (orange), vermutlich<br />
Störungen, versetzt.<br />
Der aktuelle Erdfall befindet sich bei CMP_ 63. In einer Tiefe von ca. 26 m bis 56 m (direkt<br />
unterhalb der zweiten grün markierten Schicht) ist eine ca. 18 m breite Zone zu erkennen, die<br />
zu beiden Seiten von nahezu senkrecht stehenden Störungen begrenzt ist. Hierbei ist<br />
anzunehmen, dass es sich um einen (verfüllten) Hohlraum handelt, der als Ursache des<br />
aktuellen Erdfalls zu betrachten ist.<br />
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